Vorlage:1970 Sekundärbibliographie Philosophie
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 27. März 2025, 17:44 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge)
- [1970-000] W. C. Van Binsbergen: De socialisering van het strafrecht, in: Rechtsgeleerd magazin Themis, 1970, S. 185-212 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=jMAPAQAAMAAJ oder https://bib.kuleuven.be/rbib/collectie/archieven/rmt/1970-3.pdf; zu Romano Guardini:
- S. 186: „Die veranderingen en verschuivingen vormen een mengeling van wat ROMANO GUARDINI in zijn rede, toen hij in 1962 de Erasmus-prijs ontving, noemde: „Wirklichkeit und Aufgabe“. Dit betekent, dat een karakterisering door een bepaald begrip als „socialisering“ niet slechts de betekenis kann hebben van een samenvattende aanduiding van iets dat als historisch verschijnsel vastligt, doch dat het tevens kann dienst doen als een ideaal, waarop men de verdere ontwikkeling kann richten.“
- S. 196 f.: „Welke inhoud heeft di hoeden van de broeder? Boven noemde ik reeds ROMANO GUARDINI´s rede, toen hij op 77-jarige leeftijd in 1962 de Erasmus-prijs ontving. Hij gaf daar een beschouwing over de macht, waarmee hij een probleem van kardinaal belang voor de hedendaagse samenleving en voor de rechtswetenschap in het bijzonder aan de orde stelde. Zijn beschouwingen geven naar mijn mening op niet te overtreffen wijze uitdrukking aan het probleem waar deze generatie mee worstelt: welke machtsuitoefening is legitiem in deze tijd, waarin iedereen opkomt voor inspraak op basis van vrijheid en geliijkheid? GUARDINI onderscheidt tweeërlei wijze waarop macht kan worden uitgeoefend“ (Es folgt ein langes Zitat aus der holländischen Übersetzung der Rede von Gabriel Smit).
- S. 211: „Kennis hieromtrent is een eis van „schlichte Sachlichkeit“ waar GUARDINI van sprak, evenzeer als wij dergelijk onderzoek eisen ten aanzien van bijv, afwasmiddelen en insectenverdelgers.“
- [1970-000] Josef Böckenhoff: Die Begegnungsphilosophie. Ihre Geschichte - ihre Aspekte, Freiburg im Breisgau/München 1970, S. 151-153 und 228-230 (darin Auseinandersetzung zu: Guardini, Grundlegung der Bildungslehre und zu: Guardini, Die Begegnung) [Mercker 2087] und [Mercker 2254] - [Monographie] - [noch nicht online]
- [1970-000] Michael Freund: Die Politik der Freiheit. Gesammelte Aufsätze, 1970, S. 20 (zum Verhältnis von Personalität und Politik, Bezug zu: Guardini, Die Macht) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=UucGAAAAMAAJ
- [1970-000] Hermann Ley: Geschichte der Aufklärung und des Atheismus, Band 2, 1970 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=7UDkAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 13 ff.: „In der Debatte zwischen Van Steenberghen und Gilson bleibt ein Problem offen, das eine historisch-erkenntnistheoretische Frage aufwirft, die sich in vielen Situationen neu stellt. Romano Guardini sah sich in seiner Deutung einiger Plato-Dialoge vor der gleichen Situation.[11 R. Guardini, Der Tod des Sokrates, Hamubrg 1964, S. 138] Gilson meinte, daß aus den theologischen Doktrinen philosophisch originäre Ansätze entspringen. Van Steenberghen plädierte für Autonomie. Guardini untersucht das Verhältnis aristotelischer zu platonischer Philosophie in bezug auf das Denken. Er neigt zu der aristotelischen Annahme, Wirklichkeit sei der Zusammenhang der Dinge, sei die sinnlich erfahrbare Welt. Plato findet das Wesen des Dinges nur uneigentlich in diesem selbst gegeben. Eigentlich sei das Wesen als objektive Sinngestalt in der Idee.[12 Ebenda, S. 110 f.] Die Alternative lautet nach Guardinis Auffassung, ob das Denken wirklich einen rein geistigen Akt darstelle oder nicht vielmehr auch, das vom höchsten Wertrang ausgezeichneter Akt, menschlich, das heißt geistig-leiblich sei. Er vermutet, daß die platonische Idee deshalb in der Geschichte bei Plotin, Augustin und im Platonismus des Mittelalters immer wiederkehre, weil die zur „platonischen Existenz" gehörende Erfahrung immer wiederkehre. [...] Für die theoretische Analyse hat der aktive Intellekt nur seine Begriffsäquivalente in einer erkenntnistheoretischen Bedeutung, was Guardini bereits als Gegenpol des Religiösen ansieht[13 Ebenda, S. 140.], obwohl es sich im Beispiel der linken Mystik fraglos in einer Weise äußert, die als religiöse Massenbewegung anzusprechen ist.“
- [1970-000] Clemens Schmeing: Mensch und Gespräch, in: Erbe und Auftrag, 46, 1970, S. 5-11 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Us5DAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 5: „Diese Wechselbeziehung „Ohne Sprache kein Mensch, ohne den Menschen keine Sprache“ darf man im Sinne des dialogischen Personalismus, wie er etwa durch Namen wie Martin Buber, Franz Rosenzweig, Ferdinand Ebner, Theodor Haecker, Romano Guardini und Bernhard Welte markiert ist, wohl dahingehend abwandeln: Ohne Gespräch kein Mensch, ohne den Menschen kein Gespräch. In gewisser Weise ist die Aussage „Ohne Sprache kein Mensch“ sogar sekundär gegenüber jener anderen „Ohne Gespräch kein Mensch“."
- S. 7: „Die Erfahrung zeigt aber, daß ich Dir gar nicht alles Meinige mitteilen, übergeben, schenken kann und umgekehrt. Vieles von dem je Meinigen und Deinigen ist nicht so zugeschnitten, daß es Dir und mir zugleich paßt. Romano Guardini sagt dazu: „Teilnehmen und Teilgeben setzt Besonnenheit voraus. Unterscheidung. ... ... Jede Gabe ... will ihre Stätte finden beim richtigen Menschen, sonst ist's kein Geben, sondern ein Vergeuden. Was bei dem einen aufbaut, kann bei dem andern niederreißen. Was diesem kostbar ist, ist jenem gleichgültig.“[7 R. Guardini, Vom Sinn der Gemeinschaft, Zürich 1950, 26].“
- [1970-000] Heinz-Horst Schrey: Dialogisches Denken (Erträge der Forschung 1), Darmstadt: WBG 1970, darin: Der Mensch als Partner Gottes, S. 107-110: Dialogischer Aufbau der Person bei Guardini, und S.116-119: Guardinis `Grundlegung der Bildungslehre´ [Gerner 62] und [Gerner 121] und [Brüske 683] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=cOgPAQAAIAAJ
- [1970-000] Jörg Splett: Sprache der Religion, in: Hochland, 62, 1970, S. 107-115 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=etolAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=V-MIAQAAIAAJ ; zu Romano Guardini:
- S. 109: „Zunächst betrifft das die Ursache-Kategorie, die der personalen Wirklichkeit nicht entspreche. R. Guardini antwortet darauf: „Was die religiöse Erfahrung als das Eigentliche, Ganz-Erfüllende, Endgültige, und Heil-Gebende auffaßt, ist das Gleiche [ich sagte lieber: dasselbe] wie jenes, das [das] Denken als die erste Ursache, das in sich selbst Gründende und alles übrige Begründende - mit einem Wort , als das Absolute versteht.“4
- S. 112 f.: „Tatsächlich ist es nicht erst die heutige Besinnung auf Sprache und Wort, die uns die Worthaftigkeit der Schöpfung nahebringt; durch die ganze Tradition des christlichen Denkens geht der Widerhall auf den Genesisbericht von Gottes Schaffen durch das Wort – bis in die Polemik der Aufklärung hinein, die dem Buch der Offenbarung das „Buch der Welt“ entgegensetzt12. Die Dinge haben „Wortcharakter“ [R. Guardini], sind »existierende Worte« [C. Tresmontant], »die Welt ist Signatur des Wortes« [H. Heine]. Wort aber ist immer Wort an jemanden. Zu dem ersten Gedanken tritt darum - wieder durch die ganze Tradition hin – das Bewußtsein, die Welt [und der Mensch selbst in ihr] seien „Wort Gottes zu jenem Geschöpf hin, das von Wesen bestimmt ist, im Du-Verhältnis zu Gott zu stehen« [R. Guardini].“
Zu: Welt und Person (1939)
- [1970-000] Handbuch pädagogische Grundbegriffe, hrsg. von Josef Speck und Gerhard Wehle, Bd. I, München 1970 [neu aufgenommen] - [Sammelband] - [noch nicht online], darin:
- [1970-000] Vincent Berning: (Artikel) Anthropologie, S. 14 u. 32 (zu: Welt und Person) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1970-000] C. Menze: (Artikel) Bildung, S. 157 (Bezug auf Schelers und Guardinis bildungstheoretische Präzisierungen) und 182 (zu: Welt und Person) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
Zu: Freiheit, Gnade, Schicksal (1948)
- [1970-000] [Italienisch] Giuseppe Da Via: Libertà, grazia, destino in Romano Guardini (Rezension zu: Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal, ital.), in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1970, 92, 11. März [Mercker 3344] und [Zucal, 1988, 490] - [Rezension] - [noch nicht online]