Vorlage:1936 Bonaventura

Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 7. April 2025, 00:17 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „* [1936-050] Viktorin Plesser: Die Lehre des hl. Bonaventura über die Mittlerschaft Mariens, in: Franziskanische Studien, 23, 1936, S. 353-389 [neu aufgenommen] – [Artikel] - - https://books.google.de/books?id=Z1pCAQAAIAAJ; zu Romano Guardini: ** S. 357: „Medius besagt nämlich nur die Gemeinschaft („communicantia“) mit den beiden Extremen, Mediator aber umfaßt nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch das Amt der Versöhnung zwischen den…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
  • [1936-050] Viktorin Plesser: Die Lehre des hl. Bonaventura über die Mittlerschaft Mariens, in: Franziskanische Studien, 23, 1936, S. 353-389 [neu aufgenommen] – [Artikel] - - https://books.google.de/books?id=Z1pCAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 357: „Medius besagt nämlich nur die Gemeinschaft („communicantia“) mit den beiden Extremen, Mediator aber umfaßt nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch das Amt der Versöhnung zwischen den beiden Extremen („officium reconciliationis)12 […] Der Begriff „officium“ hängt bei Bonanventura eng zusammen mit dem der Sendung („missio“)13, weshalb in dem Begriffe „Mittlerschaft“ ein Dreifaches zu unterscheiden ist. „Er bezieht sich einmal auf das Sein des Mittlers und bedeutet insofern seine Stellung zwischen den „beiden Extremen“, die auf Teilnahme am Sein oder wenigstens an den Eigenschaften beider beruht („medietas“) . Dann enthält er die Sendung zu einer Tätigkeit der Ausgleichung bestehender Gegensätze („missio“); endlich bezieht er sich auf diese Tätigkeit selbst und das durch sie begründete Verhältnis zu den beiden Extremen („mediatio“, „officium reconciliationis“)“[14 R. Guardini, Die Lehre des hl. Bonaventura von der Erlösung, Düsseldorf 1921, 49.]
  • [1936-051] „Doctor Seraphicus“. Die Philosophie des Scholastikers Bonaventura, in: Sächsische Volkszeitung, 35, 1936, 167 (19. Juli) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/SchVo_494508531-19360719/SchVo_494508531-19360719_tif/jpegs/SchVo_494508531-19360719.pdf
    • „Es ist nur wenigen bekannt, daß der große Heilige und Scholastiker Bonaventura an einer der erhabensten Stellen der deutschen Literatur seinen Platz gefunden hat, worauf in einer kurzen Abhandlung über diese Denkergestalt des hohen Mittelalters Romano Guardini hingewiesen hat. Es handelt sich um den Epilog im Himmel am Schluß des zweiten Teiles von Goethes Faust. Vier Gestalten erscheinen, der Doctor Marianus, der Pater Ecstaticus, der Pater Seraphicus und der Pater Profundus. Diese vier Titel gehören in der mittelalterlich theologischen Literatur dem hl. Bernhard von Clairvaux, dem flämischen Mystiker Johannes Ruysbroeck, dem hl. Bonaventura und dem letzten Scholastiker, Dionysius, dem Karthäuser an. […]“.