Wilhelm Weischedel
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Wilhelm Weischedel (1905-1975) war ein deutscher Philosoph und Professor an der Freien Universität Berlin.
Biographie
- Sohn des pietistischen Pfarrers Wilhelm Gotthilf Weischedel (1873–1958), Aufwachsen im schwäbischen Elternhaus
- Studium der Theologie an der Universität Marburg (Paul Tillich, Rudolf Bultmann) sowie der Philosophie (Martin Heidegger, Nicolai Hartmann)
- 1933 Dr. phil. in Freiburg mit einer Arbeit über Das Wesen der Verantwortung.
- Arbeit zunächst als Aushilfe in der Tübinger Musikbibliothek und anschließend in einem kaufmännischen Büro
- 1934 Heirat mit Käte Grunewald verheiratet, die über Johannes Tauler promoviert hatte; zwei Töchter
- 1936 Habilitation in Tübingen mit einer Arbeit über Fichte
- Angebot einer Dozentur wurde wegen Weischedels Weigerung, einer NSDAP-Gliederung beizutreten und das vorgeschriebene Dozentenlager zu absolvieren, zurückgezogen
- 1936 bis 1945 fachfremder Prüfer bei der Wirtschaftsberatung Deutscher Gemeinden AG (WIBERA)
- 1939 Veröffentlichung der Habilitationsschrift unter dem Titel Der Aufbruch der Freiheit zur Gemeinschaft
- nach eigenen Angaben von 1942 bis 1944 in Paris Vermittler zwischen dem deutschen und dem französischen Widerstand
- nach dem Krieg Vorlesungstätigkeit als Dozent, ab 1946 als außerordentlicher Professor in Tübingen
- 1949 Mitbegründer und Mitarbeiter der Studienstiftung des deutschen Volkes und Gründungsmitglied der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft
- 1953 ordentlicher Professor an der Freien Universität Berlin
- dort Mitglied des dem Kuratoriums der 1957 gegründeten Deutsch-Israelischen Studiengruppe
- 1970 Emeritierung
Bibliographie zu Guardini
wird noch erstellt
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Weischedel