Rainer Maria Rilke
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Rainer Maria Rilke
Biographie
Guardini über Rilke
- 1928 zitiert Guardini in seinem Tagebuch aus Oberitalien aus Rilkes Neunter Duineser Elegie (entstanden 1912 bis 1922, erschienen 1923): "Von Varenna führt ein Weg über den Friedhof hinauf, den See entlang. Es war Nachmittag; alles voll Sonne. Da sah ich, links oben, aus dem dichten Niederwald eine Art Terrasse vorspringen, von einem Kranz Zypressen umgeben. Wege schienen nicht hinaufzuführen. So kletterte ich durch das Gewirr der Stechpalmen, der Eichen und Buchen, der Lorbeerbüsche, die in der Glut dufteten - »ein wenig dunkler als alles andere Grün, mit kleinen Wellen an jedem Blattrand (wie eines Windes Lächeln)« sagt Rilke. Am Boden aber wuchsen überall Cyklaminen mit ihrem lieblichen Ruch."
Rilke im Vergleich zu Guardini
Sekundärbibliographie
- Joachim W. Storck: Nachbarschaft und Polarität. Überlegungen zum Hintergrund des Briefwechsels zwischen Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke, in: Modern Austrian Literature, 15, 1982, 3-4, S. 337 ff.