Vorlage:1931 Sekundärbibliographie Philosophie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1931-075] Walter Dirks: Erbe und Aufgabe. Gesammelte kulturpolitische Aufsätze, Frankfurt am Main 1931 (Sammlung von Artikeln in: Rhein-Mainische Volkszeitung) [Gerner 301] - [Monographie] - [noch nicht online] darin:
    • Erbe und Aufgabe (Vorwort Oktober 1930), S. 11-19, zu Romano Guardini S. 12
  • [1931-076] August Ewald: Meister der Prosa: Jean Paul, in: Zeitschrift für deutsche Philologie, 56, 1931, S. 207-238 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=xcdDAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 222 f.: "Und wenn neuerdings Guardini von dem eigentümlichen Verhältnis der Gegensätze spricht, in dem "jeweils zwei Momente einander ausschließen und doch wieder verbunden sind, ja, einander geradezu voraussetzen", erkennen wir sofort, daß es sich um die antithetische Energie zweier Pole handelt, die, wie durch ein Gummiband verbunden, Elastizität genug besitzen, sich zu distanzieren, ohne sich lösen zu können es zerrisse denn. Das alles bleibt natürlich nur Umschreibung einer Realität, an die wir durch Definition so wenig herankommen wie an die Gottheit selber."
  • [1931-077] Leo Gross, Pazifismus und Imperialismus. Eine kritische Untersuchung ihrer theoretischen Begründungen (Wiener Staats- und Rechtswissenschaftliche Studien, 17), Leipzig/Wien 1931 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online] - laut italienischer Rezension unter dem Einfluss von Guardini “Der Gegensatz”; allerdings kommt Guardini oder eines seiner Werke in der Arbeit nicht explizit vor.
  • [1931-078] Karl Pfleger: Nikolaj Berdjajew´s russisch-religiöse Weltdeutung, in: Jahrbuch der Elsass-Lothringischen Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Strassburg, 4, 1931, S. 162-193 - https://books.google.de/books?id=BgUQAQAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=W4gSAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 219: "Dem augustinischen Typus gehört Berdjajew an. Nach Guardini wagt sich das konkrete Denken des augustinischen Typus „durch den religiösen Eros sofort in das Zentrum des Seins hinein, das der kritische Geist nur auf langen Umwegen oder vielleicht überhaupt nicht erreicht“[2: Aus dem Vortrag von Guardini "Metaphysik der Erkenntnis" nach Bericht von Wust in der Kölnischen Volkszeitung vom 9. 3. 29.].“
  • [1931-079] Margarete Rothbarth: Geistige Zusammenarbeit im Rahmen des Völkerbundes, 1931 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=SbdCAAAAIAAJ; zu Romano Guardini
    • S. 72f. [historisch relevant]: „Im Mittelpunkt der Beratungen steht augenblicklich die Ausarbeitung eines LEXIKONS POLITISCHER AUSDRÜCKE, das gegen die Sprachenverwirrung auf politischem Gebiet ankämpfen will. Dieser Plan hat mehrere Väter: Professor Haas von der Deutschen Hochschule für Politik hat ihn schon vor Jahren mit Professor Guardini erörtert; ferner hat Dr. Max Clauß, der Schriftsteller der „Europäischen Revue“ mit Mitgliedern des internationalen Kulturbundes (Union intellectuelle inter-nationale) denselben Gedanken besprochen.“
  • [1931-080] [Französisch] Ernest Seillière: Le Neoromantisme en Allemagne III: De la deesse nature a la deesse vie (Naturalisme et vitalisme mystiques), 1931, zu Romano Guardini S. 363-367, 371 und 373 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=A_weAQAAMAAJ

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)

  • [1931-081] Paul Pfister: Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, in: Werkblatt für katholische Kinderarbeit, Düsseldorf, 2, 1931, 3, (Mai/Juni), S. 82 [Gerner 330] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1931-082] Leonhard Seif: Zur Synergie der Gegensätze, in: Internationale Zeitschrift für Individualpsychologie: Arbeiten aus dem Gebiete der Psychotherapie, Psychologie und Pädagogik, Bd. 9, 1931, 4, S. 269-274, zu Romano Guardini, S. 269f. (Bezug auf Guardini, Der Gegensatz: „Das Gleichgewicht kann hier nur labil, Durchgangspunkt sein (Guardini). Nur in der Synergie beider Seiten als „Einheit und Gebundenheit in der Verschiedenheit“ ist der Gegensatz lebendig (Arbeitsteilung der Gegensätze)“) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ubZEAQAAIAAJ
    • Rezensionen:
      • [1932-000b] Rezension zu: Seif, Zur Synergie der Gegensätze, in: Zentralblatt für Psychotherapie und ihre Grenzgebiete einschließlich der medizinischen Psychologie und psychischen Hygiene, Bd. 5, 1932, H. 2 (48) (Februar 1932), S. 136 („Stabiles Gleichgewicht beider Seiten bedeutet Vernichtung der Funktion, denn nur im labilen Gleichgewicht, in der Synergie als „Einheit und Gebundenheit in der Verschiedenheit” (Guardini) ist der Gegensatz lebendig.“) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://archive.org/stream/ZfP_V_1932_2/ZfP_V_1932_2_djvu.txt


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Zu: Vom Sinn der Schwermut (1928/1949)

Zu: Kierkegaard

  • [1931-084] Franz Josef Brecht: Die Kierkegaardforschung im letzten Jahrfünft, in: Literarische Berichte aus dem Gebiete der Philosophie, 25, 1931, S. 5-35 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=jLHXlXKm4FwC; zu Romano Guardini:
    • S. 27 f.: "Guardinis Aufsatz "Über den Ausgangspunkt der Denkbewegung Sören Kierkegaards" (14). Er ist mit einem äußerst subtilen Gefühl für die Kompliziertheit und vielfache Gefährdetheit von Kierkegaards Sein geschrieben, einem Gefühl, das man in der theologischen wie der systematischen Kierkegaard-Literatur, die meist von einer derben Handfestigkeit erfüllt sind, oft schmerzlich vermißt. Guardini will keine systematische Analyse der Gestalt oder der Gedankenwelt Kierkegaards" geben, sondern versucht, "den Ursprungspunkt jenes geistigen Vorgangs aufzufinden, der sein Werk trägt". Er benutzt dazu eine behutsam vereinfachende Analyse der "Krankheit zum Tode", sowie Gedanken über "den Begriff der Angst". Unzureichend erscheint uns freilich die Tendenz, Kierkegaard wesentlich als Romantiker verstehen zu wollen (wie auch Nietzsche), und ihn aus den Grundmöglichkeiten und Ur-Gefährdungen des romantischen Selbst zu deuten. Aber Guardini versteht es auch auf diesem Wege, Kierkegaard bis zu den Hinweisen ..."
    • S. 35: ...