Vorlage:1944 Sekundärbibliographie Literatur

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1944-017] [Spanisch] José Léon Pagano: Discurso de recepeión. El espíritu como esencia en la creación del arte, in: BAAL (Boletín de la Academia Argentina de Letras), 13, 1944, S. 268 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YZMwAAAAYAAJ; auch in: Academia Argentina de Letras (Hrsg.): Discursos de recepción (1938-1944), 1945, S. 372 - https://books.google.de/books?id=oicoAQAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=90FCAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1944, S. 268/1945, S. 372: „Tal libro consagrado a la liturgia puede discurrir de la Santidad del Espíritu como del Creador-Artista, del Supremo Hacedor regocijado en la creación de su obra, de su obra cuya universal armonia fué creada sencillamente para darle ser.[1 Doctor ROMANO GUARDINI, El Espíritu de la Liturgia.]“

Zu: Hölderlin (1935)


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Zu: Rilke (1941)/Zu: Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941)

  • [1944-021] Hermann Kunisch: Rainer Maria Rilke. Dasein und Dichtung, Berlin 1944, S. 106f., 110, 114; (2., ganz umgestaltete)1975, besonders S. 224 (Kapitel über die "Gnade") [Mercker 2098] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vsCFxwEACAAJ
  • [1944-022] [Französisch] Gabriel Marcel: Homo Viator. Prolégomènes a une métaphysique de l'espérance, Paris 1944 [neu aufgenommen] – [Monographie] – https://books.google.de/books?id=mSYQAQAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 319-325:
    • [1949-000a] deutsch unter dem Titel: Homo Viator (Philosophie der Hoffnung), übers. v. W. Rüttenauer. Düsseldorf 1949 [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online]
    • [1951-000a] [Englisch] unter dem Titel: Homo Viator. Introduction to a Metaphysic of Hope, 1951; wieder 1978 [neu aufgenommen] – [Monographie] – 1978: https://books.google.com/books?id=Ii0qAAAAYAAJ; zu Romano Guardini im Abschnitt: Rilke: A witness to the spiritual, S. 251-253
    • Rezensionen:
      • [1951-000a] Hermann Riefstahl: Rezension zu: Marcel, Homo viator (Philosophie der Hoffnung), in: Philosophischer Literaturanzeiger, 4, 1952, S. 112-117 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=au1DAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 116: „Nach dieser Abrechnung bildet den Abschluß und die Krönung eine feinsinnige Deutung von Rilkes Werk im Anschluß an J. Angelloz und R. Guardini. Gegen W. Günther wird die Rilkesche Dichtung nicht als reines Kunstwerk, sondern als Bekenntnis tiefer religiöser Erfahrung aufgefaßt (S. 300 ff.). Dabei unterschlägt Marcel nicht Rilkes zunehmende Entfernung vom Christentum (S. 303 f .) und deutet sie aus seiner wachsenden Liebe zur Erde (S. 334).“
  • [1944-023] Max Wehrli: Das Problem R. M. Rilke. Zur neuen Literatur über den Dichter, in: Schweizer Monatshefte, 24, 1944/45, 1 (April 1944), S. 41-49, zu Romano Guardini S. 44 f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=OiAYAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=y8U2AQAAIAAJ oder https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=smh-002%3A1944%3A24%3A%3A875; zu Romano Guardini:
    • S. 44 f.: "Rilke selber bleibt natürlich der Urheber dieser Verwirrung. Denn der sibyllinische Ton mancher Gedichte , ihre um die letzten Qualitäten der Welt und des menschlichen Daseins kreisende Thematik, ganz abgesehen von scheinbar christlicher Terminologie und dem christlichen Personal von Mönch, Gott und Engel, fordern offensichtlich eine inhaltliche Auseinandersetzung. Nur muß festgehalten werden, daß sich weltanschaulich-christliche Lehre in eine künstlerische Mythologie verschoben hat. Romano GUARDINIS Interpretationen von drei Duineser Elegien8) sind hier klar und vorbildlich. Wer hätte größere Distanz zu dem Dichter, der sich "immer leidenschaftlicher" von Gott und dem christlichen Sinn entfernt, als der katholische Priester, und doch ist es vielleicht Guardini, der am unbefangensten Ton und Sinn Rilkescher Dichtung abhört. Er unternimmt es, in beständigem Vergleich mit Hölderlin und vor allem mit Nietzsche die weltanschauliche Situation Rilkes zu umschreiben und erkennt, einfacher und einleuchtender als Mason, die Zweideutigkeit Rilkes als Folge einer Verschiebung religiös-jenseitiger Metaphysik in die Sphäre der reinen, ausschließlichen, verabsolutierten hiesigen Welt. Dieser "Finitismus", diese Lehre von der Absolutheit des Endlichen (gegenüber einer positivistischen oder pantheistischen Diesseitigkeitslehre) wäre im Zarathustra heroisch, bei Rilke elegisch geäußert. Die Engel werden aus Gottesboten zu neuerstandenen Göttern dieser selbständigen Welt: die Erlösung wird das Werk des Künstlers, der die Welt "unsichtbar" in sich erstehen läßt; die "Erde" wird die Erbin Gottes; die Unendlichkeit wird, ein religiöses Paradox, zur Eigenschaft der bejahten absoluten Endlichkeit. Und wenn die Rede ist vom Menschen oder Dichter, der "halb als Schande vielleicht, halb als unsägliche Hoffnung" (2. Elegie) die Erde in sich verwandelt, so erscheint das als ein Nachklang der christlichen Lehre von der Schwermut und der Sehnsucht der Schöpfung, die im Herzen des gläubigen Menschen sich erneuert (Römerbrief 8, 18-25). Das Mysterium der "neuen Religion" in der 9. Elegie, der Umschlag aus dem einsamen, verzweifelten Verzicht auf Ewigkeit in einen neuen Jubel, wie er sich in dem "namenlosen Entschluß" ereignet , wird in den letzten Sätzen Guardinis beinahe als Abglanz eines christlichen Gnadenereignisses beschrieben. Guardinis Interpretation beschränkt sich auf die drei Elegien 2, 5 und 9 und zieht keine andere Literatur über Rilke bei; sie hat es damit leicht, eindeutig zu sein. Doch wäre man gespannt etwa auf die Deutung der 10. Elegie und auf eine Darlegung des Verhältnisses der Elegien zu den Sonetten, wo Mason einen so entscheidenden Wandel sieht."


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