Vorlage:1945 Sekundärbibliographie Literatur

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1945-033] [Spanisch] Quitin Pérez: En torno al maestro. Libros y problemas criticos. Menéndez Pelayismo, in: Razón y fe. Revista hispano-americana de cultura, 1945, S. 311-324 und 455-472 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ZsQuAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 313: „Ni basta el hallazgo de un cristianismo cualquiera. Romano Guardini ha descubierto y estudiado con sutil y paciente crítica los principios cristianos, que alimentan y nutren la obra de Dostoyewski, y nos ha reconstruído la figura de su Cristo. Ese cristianismo y ese Cristo demasiado rusos a quien los mire desde allá fuera, desde las tinieblas exteriores del paganismo o del ateísmo, pueden, con los resplandores divinos que aún conservan, traerle hasta donde Dostoyewski está, y, en cambio, al que le mire desde el centro - que es el catolicismo -, podría sacarle de él y extraviarle.“
  • [1945-034] [Spanisch] José Vasconcelos: Estética, 1945 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=j09VAAAAMAAJ; zu Romano Guardini S. 604, 610 und 615

Zu: Dante (1931)/Zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937/1951)

  • [1945-035] Theopil Spoerri: Die Aktualität Dantes, 1945 [neu aufgenommen] - [Monographie] - -; auch in ders.: Einführung in die Göttliche Komödie, 1946 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=iROlQxqvBiAC, zu Romano Guardini:
    • 1945, S. 45-47; 1946, S. 352-353: "In Dantes Werk", sagt Romano Guardini, "geht es um das gleiche Ungeheure, wie in den Domen der mittelalterlichen Architekten und den Summen der scholastischen Denker: die Gestalt zu bauen, worin die Fülle des Daseins zur Einheit gelangt. Die Ordnung zu finden , worin jedes Ding seinen Platz hat. Heilige Herrschaft aufzurichten, in welcher alles Sein auf dem Sinn ruht alle Macht auf dem Recht, und alles Gehorchen in die Freiheit führt. Hierarchie, die nach der Definition des heiligen Bonaventura bedeutet, daß jedes Einzelne seinen Sinn in sich trage, aber zugleich für die anderen da sei; jedes auf dem Vorhergehenden ruhe und das Folgende begründe; sich selbst ausdrücke, aber zugleich das Ganze gegenwärtig bringe. Das hat Dante bis zu einem unbegreiflich hohen Maße gestaltet.» (Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie. Leipzig 1937.) Das größte aber an Dante ist nicht sein Sagen, sondern sein Versagen. Er kommt immer wieder an eine Grenze, wo die Gewalt des Erlebten ihm die Sprache verschlägt. «Über das Menschliche hinausgehen mit Worten kann man nicht ... Trasumanar significar per verba / non si poria ..." (Par. 1, 70). Es wäre ihm wohl ein leichtes gewesen, in Worten eine höchste Harmonie, ein abgerundetes Ganzes herzustellen. Das will er nicht, das kann er ehrlicherweise nicht. Denn das Ganze liegt nie im Bereich des Einzelnen, und alle Akkorde, die der Mensch in seiner Vereinzelung erzeugt, sind künstliche Harmonisierungen. Aber die Schranke, an der die Einbildungskraft und das Gestaltungsvermögen Dantes zerbrechen, ist nicht individuelle Beschränktheit, sie ist im eigentlichen Sinn "Grenze der Menschheit" und darum "Saum des Göttlichen". Nur weil er das Höchste, was dem Menschen zugänglich ist, zu erreichen versucht hat, ist er an den Rand des Unzugänglichen gekommen, sein platonischer Höhenflug ist die Voraussetzung seines letzten Zusammenbrechens vor dem Allerhöchsten. Im letzten Gesang häufen sich alle Widersprüche in der Gestalt des fleischgewordenen Wortes. Das Gesicht des "Menschensohnes", erscheinend im vollkommenen Kreis der Dreieinigkeit, ist die letzte Vision Dantes. Vergeblich versucht er zu begreifen, wie in dem ewigen Kreis das Bild des vergänglichen Menschenangesichtes stehe: "So wie der Geometer alle Kräfte spannt, den Kreis zu messen, mit seinem Denken aber das Prinzip nicht findet, das er braucht also war ich vor jener neuen Schau: Sehn wollte ich, in welcher Art das Angesicht dem Kreis geeint war, und die Weise, wie's in ihm stand» (Übersetzung Guardini. - Für den schauenden Menschen kann es keine Übereinstimmung geben zwischen der reinen Linie des Kreises und dem Umriß des Menschengesichtes."
    • 1946, S. 412: "(64), zu S. 159: R. Guardini, Vom Geist der Liturgie. 12. Aufl. Freiburg i. Br. 1922. K. Vossler (58) S. 745."
    • 1946, S. 413: "(74) zu S. 218: R. Guardini, Unterscheidung des Christlichen. Mainz 1935. "Bei Dante finden wir einen geradezu überwältigenden Verleiblichungswillen ... Ja, so groß ist dieser Verleiblichungswille, daß eine besondere Theorie konstruiert wird, um ihm genügen zu können." Purg. 25, 79 ff. (S. 451)."
    • Rezensionen:
      • [Englisch] Helmut A. Hatzfeld: Rezension zu: Spoerri, Einführung in die Göttliche Komödie, in: Italica. Bulletin of the American Association of Teachers of Italian, 23, 1947, S. 361-365
        • S. 362: „By this taking the Commedia seriously, vitally, existentially, Spoerri, though a Protestant, joins the group of the great Catholic Dante scholars from Ozanam and Franz Xaver Kraus to Hermann Hefele and Romano Guardini. But there is one difference: Whereas the Catholic commentators stress the supernatural reality which Dante grasped in a legitimate poetical way or even in a literal vision (cp. also L. Tonelli, Dante e la poesia dell'ineffabile, Firenze 1934, and Umberto Cosmo, L'ultima ascesa, Bari 1936), Spoerri treats the vision only as a poetical possibility of a moral truth.“


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Zu: Hölderlin (1935)

  • [1945-036] [Italienisch] Rodolfo Bottacchiari: Holderlin, 1945 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=3dpBAAAAIAAJ; zu Romano Guardini S. 191, 200 und 206 (Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit)
  • [1945-037] Helmut Wokke: Hölderlin als Lebensmacht in der Zeit vom ersten zum zweiten Weltkrieg, in: Zeitschrift für Deutsche Philologie, 69, 1944/45, 5 (geplant für Ende 1944 als Festschrift für Prof. Merker, erschienen nach dessen Tod am 25. Februar 1945), S. 105-128 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=g30qAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 113: „Romano Guardini geht es in seinem Werk (1939), wie er selbst sagt, „nicht um literatur- oder geistesgeschichtliche Zusammenhänge ... Für mich handelte es sich nicht um das, was war, sondern um das, was ist. Ich wollte Hölderlin nach Dingen fragen, die er zu wissen scheint, und die sonst nicht leicht jemand weiß“ …“


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Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)


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