Vorlage:1946 Rezensionen Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1946-044] Zoltán Alszeghy: Grundformen der Liebe. Die Theorie der Gottesliebe bei dem hl. Bonaventura (Analecta Gregoriana vol. 38, sectio B, n. 16), Rom 1946 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=j3f9akIFNbwC; zu Romano Guardini:
    • S. 18 f. "…; man muss also die Ergebnisse, die man in den freien Werken erreicht hat, unbedingt mit den Fachausdrücken der technisch-wissenschaftlichen Werke abmessen und deuten; gleichwohl bleibt es wahr, was R. Guardini [45 Die Lehre des hl. Bonaventura von der Erlösung, Düsseldorf 1921 2, 198 f.]], und in der Besprechung des Werkes von Guardini F. Pelster[46 ThRev. 22 (1923) 366] energisch betont haben, dass es eine Einseitigkeit und Unvollständigkeit ist, die Forschung auf die schulgemäss-wissenschaftlichen Werke zu beschränken, die mit ihrer mehr oder weniger traditionell gebundenen Stoffwahl die Eigenart, die latenten Grundgedanken des Verfassers weniger durchleuchten lassen."
    • S. 20: „Bonaventura kann nicht geantwortet haben, wenn er nicht gefragt worden war. Und doch hat er seine Meinung in dieser Frage ausgedrückt, und zwar in einer Weise, die ihm mehr entsprach, da er "seiner ganzen Veranlagung nach nicht, wie etwa Anselm, auf eine spezielle Formel abzielt, sondern bestrebt ist, die verschiedenen Seiten des Gegenstandes zu Wort kommen zu lassen und lieber auf die einfache Verständlichkeit einer solchen partikulären Definition als auf die Allseitigkeit einer umfassenden Synthese verzichtet"[50 Guardini, Erlösung V.]."
    • S. 50: ""Licht" heisst für Bonaventura in erster Linie nicht "Lichtglanz, welcher den Sinn des Wahrnehmenden erregt", sondern eine Wesensform, die dem Ding Sein und Wirken gibt, also keine relative, sondern eine absolute Qualität[55 … Guardini, Erlösung 148-156]."