Vorlage:1947 Rezensionen Christliches Bewußtsein
Aus Romano-Guardini-Handbuch
- [1947-119] Peter Andreas: Pascal. Betrachtungen, Freiburg im Breisgau 1947, zu Romano Guardini S. 14, 45f. und 62 [Gerner 171] - [Monographie] - [noch nicht online]
- [1947-120] [Englisch] Denzil G. M. Patrick: Pascal and Kierkegaard: A Study in the Strategy of Evangelism, 1947 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=VSHXAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 393: „This affirmation is confirmed and completed by a review of an already unobtainable book on Pascal by the German Roman Catholic Romano Guardini, entitled Christliches Bewusstsein. The review, by August Schorn, appeared in Catholica, the German Roman Catholic Quarterly for controversial theology, in July 1935, and says among other things: - „Today the question of the nature of man is put by the vitalism of Nietzsche, which has flared up so powerfully in our day. The `nature´ against which we have to maintain the Christian view of man is not the controllable 'nature' of the seventeenth century, but that streaming and growing 'life' to which Pascal's sharp consciousness was so strangely foreign. But the readiness with which Pascal in his situation decided for and devoted himself to the Christian position has absolute validity, and the starting-point in the New Testament which led Pascal to his anthropology will always be determinative for Christian consciousness" (christliches Bewusstsein, the title of the book under review)."
- [1947-121] Wilhelm Weischedel: Der Abgrund der Endlichkeit und die Grenze der Philosophie. Versuch einer philosophischen Auslegung der „Pensées“ des Blaise Pascal, in: Hans-Georg Gadamer (Hrsg.): Beiträge zur geistigen Überlieferung, Godesberg 1947, S. 86-165 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=D0UZAAAAIAAJ; wieder, in ders.: Wirklichkeit und Wirklichkeiten: Aufsätze und Vorträge, 1960, S. 20-68 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=8eiUIw4IzlsC&pg=PA24; zu Romano Guardini:
- S. 24 f.: „Auf den Abgrund als die Mitte zwischen Philosophieren und Glauben nun gibt es zwei Aspekte. Man kann ihn von dem her betrachten, was auf ihn zugehend, in ihn abstürzt, also vom Philosophieren her. Man kann ihn aber auch von daher ansehen, daß sich in solchem Absturz die eigentliche, die christliche Existenz, ermöglicht. Das zweite ist die Sicht, die Romano Guardini in seinem 1935 erschienenen bedeutsamen Buche: „Christliches Bewußtsein. Versuche über Pascal", einnimmt. Den tiefen Einsichten des Buches verdankt der Verfasser wesentliche Anregungen. Guardinis Bemühung um Pascal ist von der Frage geleitet: „Wie geht das zu, wenn ein Mensch glaubt?“ (Seite 11). Will man, in Anlehnung daran, das Problem, um das es in der vorliegenden Untersuchung geht, entsprechend formulieren, so könnte man es so fassen: Wohin führt es, wenn ein Mensch von sich selbst her denkt, d.h. entschlossen sich in das Philosophieren begibt? Das Wort vom Abgrund aber muß der Punkt sein, an dem beide Fragestellungen zusammenstoßen.“