Vorlage:1969 Sekundärbibliographie Pädagogik

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  • [1969-000] Theodor Ballauff/‎Klaus Schaller Pädagogik: Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mcMVAAAAIAAJ
    • S. 44: „Ebenso drang die Jugendbewegung in die konfessionellen Verbände ein: unter dem besonnenen und echt erzieherischen Einfluß von ROMANO GUARDINI in die katholische, im Geiste des `Berneuchener Kreises´ unter WILHELM STÄHLINS und SCHAFFTS Leitung in die evangelisch. Die wesentliche Wirkung der Jugendbewegung war aber, daß sie in vielen jungen Menschen die Liebe zum Lehrerberuf und die Fähigkeit zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen weckte.“58
    • S. 527
    • S. 693: „Im Werke PETZELTS gerät die Pädagogik des Neukantianismus in eine gewisse Nähe zu der sogenannten „Personalen Pädagogik“ (u.a. R. GUARDINI), die sich einerseits von WILLMANN herleitet und andererseits durch dessen Gedanken einer paedagogia perennis mit der älteren Tradition einer normativen Pädagogik auseinandersetzt und teilweise sich ihr anschließt (P. NATORP, J. GÖTTLER ).“
  • [1969-000] Elisabeth Blochmann: Herman Nohl in der pädagogischen Bewegung seiner Zeit. 1879-1960, Göttingen 1969 [Gerner 125] - [Monographie] - https://www.pedocs.de/volltexte/2012/5312/pdf/Elisabeth_Blochmann_1969_Herman_Nohl_D_A.pdf
    • S. 158: Guardini war für den Beitrag „Katholische Pädagogik“ für das "Handbuch der Pädagogik" von Nohl und Pallat vorgesehen: „Charakteristisch für diesen Band ist auch die Einbeziehung der jüdischen religiösen Erziehung neben der katholischen und der evangelischen. Daß aber weder, wie geplant, Martin Buber selber das erste Thema übernehmen konnte, noch Guardini das zweite, war bedauerlich. Aber Leo Baeck übernahm die Aufgabe an Bubers Statt, und Guardini bezeugte sein außerordentlich großes Interesse an dem ganzen Unternehmen dadurch, daß er Ludwig Pallat einen eigenen detaillierten Plan dafür entwickelte.“
  • [1969-000] Erich Dauenhauer: Kategoriale Didaktik, Rinteln/München 1969, zu Romano Guardini S. 244 und 247 [Gerner 129] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1969-000] Werner Faber (Hrsg.): Das Problem der Begegnung. Guardinis Bildungslehre. Dialektik und Pädagogik, München 1969 (Pädagogische Kontroversen 1) [Mercker 2073] - [Sammelband] - https://books.google.de/books?id=tqEWAQAAMAAJ, darin:
  • [1969-000] Kurt Fina: Geschichtsdidaktik und Auswahlproblematik. Vom Sinn des Exemplarischen im Geschichtsunterricht, München 1969, zu Romano Guardini S. 136 und 171 [Gerner 130] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1969-000] Berthold Gerner (Hrsg.): Begegnung. Ein anthropologisch-pädagogisches Grundereignis, Darmstadt 1969 (Wege der Forschung; 231) [Sammelband], darin:
  • [1969-000] Theoderich Kampmann: Das puberale Personerwachen als religiöses Ereignis, in: Charlotte Hörgl/Kurt Krenn/Fritz Rauh (Hrsg.): Wesen und Weisen der Religion. Festschrift für Wilhelm Keilbach, München 1969, S. 90-98, zu Romano Guardini S. 93 [Gerner 114, bei Gerner versehentlich „Unwesen“ statt „Weisen“???] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=zMIZAAAAMAAJ
  • [1969-000] Joseph Kraus: Das pädagogische Vermächtnis Romano Guardinis. Worte der Besinnung an den am 1. Oktober 1968 verstorbenen Gelehrten und Lehrer (Rede bei der Rektoratsübergabe an der Pädagogischen Hochschule Eichstätt, 27. November 1968), in: Christ und Schule. Zeitschrift der katholischen Erziehergemeinschaft in Bayern, 15, 1969, 20, 18. Oktober 1969, S. 334-338 [Mercker 2083] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1969-000] Hermann Josef Müller: Phasengerechte Erwachsenenbildung – altersspezifisches Lernen, in: Erwachsenenbildung, 15, 1969, 1, S. 1 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=C_oGAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 2 f.: „Als Folgeerscheinung eines solchen Denkhabitus tritt sehr rasch eine Neigung zum Kurzschluß im Urteilen und Handeln auf, die in der Unkenntnis der realen Zusammenhänge und im Unvermögen, das eigene Können, die Handlungsfähigkeit anderer sowie des Menschen überhaupt einzuschätzen, begründet ist. Eine Korrektur solcher fehlgeleiteten Verhaltensweisen ist nach Guardini in einem dialektischen Verhältnis möglich, „in dem der Mut zu sich selber und das Wagnis ins Neue mit der Orientierung am Gegebenen und der Nutzung fremder Erfahrung zusammengehen"[6 Romano Guardini: Die Lebensalter, Würzburg 1957, S. 33].“
    • S. 5: „Die Weitschweifigkeit des Lebens mit seiner undifferenzierten Vielschichtigkeit und Komplexheit wird verlassen, ein Prozeß, der „das Leben dicht, ernst und kostbar[11 Guardini, a.a.O., S. 47] macht. Ein hervorstechendes Phänomen einer solchen Haltung ist die Abkehr von machem Neuen und die Hinwendung zum Althergebrachten, Bewährten und Bekannten und somit ein eklatanter Mangel an Anpassung.“
  • [1969-000] Siegfried Walter Müller: Die Verantwortung in der Unternehmungsorganisation, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=xTEdAAAAIAAJ; zu Romano Guardini
    • S. 14: „Durch die Freiheit des Menschen, also dadurch, daß seine Handlungen nicht instinktgebunden sind, sondern dem Bereich freier Entscheidung angehören, sind aber, wie Guardini ausführt, auch seine Triebe frei: „Triebe haben beim Menschen die Neigung, sich aus dem Sinngefüge des Lebens herauszulösen, sich zu verselbständigen und dann Maß und Sinn zu verlieren[8 Guardini R., Der unvollständige Mensch und die Macht, Würzburg 1956, 12.]." Macht der Mensch von seiner Freiheit maß- und sinnlosen Gebrauch, so wird er das Opfer seiner eigenen Freiheit, er wird unfrei.“
  • [1969-000] Paul Oswald: Freiheit und Erziehung, in: Katholische Frauenbildung, Paderborn, 70, 1969, 9, S. 456-467, zu Romano Guardini S. 457, 463 und 465 [Gerner 144] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1969-000] Rudolf Padberg: Steht die Theologie heute mit leeren Händen der Pädagogik gegenüber?, in: Der katholische Gedanke, Regensburg, 25, 1969, 1, S. 1-10 [Gerner 144] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1969-000] Hermann Röhrs: Allgemeine Erziehungswissenschaft. Eine Einführung in die erziehungswissenschaftlichen Aufgaben und Methoden, Weinheim/Berlin/Basel 1969, zu Romano Guardini S. 191 [Gerner 147] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1969-000] Manfred Saller: Die Begriffe Dienst, Sachgerechtigkeit, Bildung und Begegnung in der Pädagogik Romano Guardinis. Schwäbisch Gmünd, 1969. - 212 S. (Tübingen, Univ., Phil. Fak., Dissertation, 1969) [Mercker 2076] und [Brüske 285, bei ihr „Seller“] - [Guardini-Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=MyYTAQAAIAAJ
  • [1969-000] Wolfgang Scheibe: Die Reformpädagogische Bewegung. Eine einführende Darstellung, Weinheim/Berlin/Basel 1969, zu Romano Guardini S. 391 [Gerner 149] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=ZTWcAAAAMAAJ
  • [1969-000] Wolfgang Schemme: Vom „politischen Mandat“ der Literaturpädagogik, in: Wirkendes Wort, 19, 1969, 6, S. 376-402 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=J9pbAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 380 f.: „Es wird darum gehen, daß der moderne Mensch, nicht zuletzt der Jugendliche, der jetzt heranwächst, im Rahmen der Massengesellschaft selbst ein sinnvolles und würdiges Existieren sucht und findet. Denn – so sieht es z.B. auch Guardini in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit" - die Masse ist keine Entwertungs- und Zerfallserscheinung, wie etwa der Pöbel des alten Roms, sondern eine menschlich-geschichtliche Grundform, die zu voller Entfaltung im Sein wie im Werk gelangen kann …16 Die dynamisch-demokratische Mitarbeit des einzelnen im Rahmen der Industriegesellschaft ist durchaus eine positive Form der Selbstverwirklichung des modernen Menschen. Seine Existenz kann in dieser Welt nur eine politische sein.“
  • [1969-000] [Slowenisch] Anton Trstenjak: Oris sodobne psihologije, Bd. 2, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=8RB_blIxiPYC; zu Romano Guardini:
    • S. 354: „Seif je bil tudi pod vplivom Romana Guardinija, po katerem se tudi nasprotja v življenju ne uničujejo, marveč ostanejo v stalnem in nujnem medsebojnem vplivu. Seif je imenoval to „sinergijo nasprotij“.“
  • [1969-000] Eckart Wiesenhütter: Therapie der Person, 1969 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=rdgSAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 166: „Ist WEIZSÄCKER nicht mit anderen Freunden in gleicher Weise verfahren? Denken wir an seine Sätze: „WITTIG ist fromm; das ist GUARDINI nicht, denn er zweifelt genausoviel, wie er glaubt. Und KARL BARTH ist Glaubensstreiter, er beweist und lehrt noch mehr, als er glaubt« (260); diese Sätze wirken durch die weiteren Bemerkungen »BARTH ist imposant, WITTIG ist liebenswert, GUARDINI ist ergreifend“ und „ich fand, daß man einen, den man kennt, nicht auch noch zu lesen braucht“ noch sarkastischer.“