Vorlage:1971 Sekundärbibliographie Philosophie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  1. Ladislaus Boros: Der gute Mensch und sein Gott, Olten 1971 [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online]; jetzt in ders.: Gesamtausgabe Band 7: Der gute Mensch und sein Gott (1971)/Gedanken über das Christliche (1973), 2023 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=o6q7EAAAQBAJ&pg=PA29; zu Romano Guardini: Der gute Mensch und sein Gott, S. 29, 31, 35, 49, 56, 90, 92, 101, 112 und öfters.
  2. Marian Jaworski: Człowiek a Bóg, Zagadnienie relacji znaczenio w ej pomiędzy osobą ludzką i Bogiem a problem ateizmu, in: Kazimierz Kłósak (Red.), Logos i Ethos. Rozprawy filozoficzne, Kraków 1971, S. 115-128 [Borla 289] - [Artikel] - [noch nicht online]
  3. Heinz Philipp Platz: Vom Wesen der politischen Macht. Versuch einer Erhellung in Auseinandersetzung mit F. Gogarten und G. Gundlach, Bonn 1971, zu Romano Guardini S. VII, 125, 127, 137 und 140f. (vor allem zu: Guardini, Die Macht und zu: Guardini, Welt und Person) [Gerner 92] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=abAGAAAAMAAJ
  4. Max Müller: Erfahrung und Geschichte. Grundzüge einer Philosophie der Freiheit als transzendentale Erfahrung, Freiburg/München 1971 [Gerner 293] und [Gerner 84] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=E7kfAAAAMAAJ; darin:
    1. Vorwort und Einführung, S. 11-
    2. Erster Teil: Vorblicke auf die Wahrheit
      1. 1. Abhandlung: Die Wahrheit der Metaphysik und der Geschichte, S. 17ff. (Originalbeitrag, geschrieben im Sommer 1970 als Einleitung zum Buch; die Hauptabschnitte wurden erstmals in vier Vorträgen an der Paulus-Akademie in Zürich-Witikon am 23. und 24.5.1970 und in drei Vorlesungen an der Universität Innsbruck am 2., 3., und 4. Juni 1970 in der Jubiläumswoche anläßlich des 250jährigen Bestehens der Universität gehalten);
        1. Das Erste und das Letzte (Wahrheit und Heil), S. 17ff., zu Romano Guardini S. 28;
        2. Erfahrung, Bewegung und Gegenwart, S. 42ff.
        3. Metaphysik und Geschichte, S. 61ff.;
    3. Zweiter Teil: Anblicke des Problems, S. 81ff.
      1. Erster Abschnitt: Person
        1. 2. Abhandlung: Person und Funktion [1961], S. 83ff., zu Romano Guardini S. 83, 85, 99;
        2. 3. Abhandlung: Sinn und Sinngefährdung des menschlichen Daseins [Vorträge 1965/66, erstmals gedruckt in: Philosophisches Jahrbuch, 74, 1966) , S. 1-29]; S. 124ff., zu Romano Guardini S. 145;
        3. 4. Abhandlung: Das Menschenbild in einer sich wandelnden Welt [Vortrag beim Deutschen Blindenlehrerkongress in München am 21. 7. 1969; erstmals gedruckt im Kongreßbericht], S. 158ff., zu Romano Guardini S. 161;
        4. […]
      2. [Zweiter Abschnitt: Geschichte]
      3. Dritter Abschnitt: Freiheit
        1. […]
        2. 11. Abhandlung: Philosophische Grundlagen der Politik [erstmals gedruckt in: Existenz und Ordnung. Festschrift für Erik Wolf zum 60. Geburtstag, Frankfurt am Main 1962, S. 282-308], S. 323-343, zu Romano Guardini S. 342;
        3. […]
        4. 16. Abhandlung : Tradition - Institution - Revolution . Zur Problematik der Bildhaftigkeit in einem christlichen Verständnishorizont [???], S. 403ff.; zu Romano Guardini S. 414, 418 (Bezug zu: Guardini, Der Gegensatz)
        5. […]
    4. Dritter Teil: Rückblicke auf den Weg, S. 458ff.
      1. 18. Abhandlung: Fragmente zur Geschichte des abendländischen Denkweges [???], S. 458ff.;
        1. […]
        2. Pascal, S. 490ff. [???]; zu Romano Guardini S. 494f.;
        3. […]
        4. S. 531-536: eigener Abschnitt „Romano Guardini“ [erstmals in: Denker und Deuter im heutigen Europa, Bd. 1, 1954]
        5. […]
      2. 19. Abhandlung: Symbolos - Vollendung und Mitte, S. 555ff. [Auszüge aus Symbolos, Versuch einer genetisch-objektiven Selbstdarstellung und Ortsbestimmung, verfaßt im Sommer 1966 zu Breitnau/Schwarzwald (als Gegengabe zur Festschrift: Die Frage nach dem Menschen …. Der 2. Teil Vortrag auf der Tagung „Hegel - Hölderlin - Heidegger“ der Katholischen Akademie Freiburg am 12./13.12.1970, erscheint in Festschrift für Hermann Kunisch zum 70. Geburtstag]; zu Romano Guardini S. 557;
      3. […]
  5. Wolfgang Seeger: Der Mensch und die Politik. Eine politische Anthropologie der Gegenwart, 1971, zu Romano Guardini S. 83f., 213, 220, 227, 331 u.ö. [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=D2w6AQAAIAAJ

Rezensionen zu: Das Ende der Neuzeit (1950)

  1. Siegfried Hartmut Sunnus: Die Wurzeln des modernen Menschenbildes bei J. G. Herder, 1971 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=SwQZAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 2 f.: Auseinandersetzung mit Guardini, Das Ende der Neuzeit: Guardini als „Theoretiker des Abfalls“ versus Gogarten: „Gogarten setzte sich zwar in seiner Studie „Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit“ nicht so explizit mit dem „Theoretiker des Abfalls“ R. Guardini auseinander – der Titel weist aber antithetisch auf Guardinis Arbeit „Das Ende der Neuzeit“ hin. Eine Vergegenwärtigung der beiden Positionen könnte für die Fragestellung dieser Arbeit hilfreich sein. Guardini sieht die Neuzeit aus dem mittelalterlichen, vom Offenbarungsglauben bestimmten Weltbild (5) in Akten der Verselbständigung hervorgehen. In drei Bereichen wird das deutlich: Einmal im neuzeitlichen Naturbegriff, der an die Stelle Gottes tritt. Er umfaßt nämlich die Gesamtheit der Dinge, er gibt einen Wertbegriff - das „Natürliche“ – und steht für einen "Geheimnischarakter des Urgrundes und End-Ziels" (6). Ein weiterer Bereich der Verselbständigung ist das Erwachen der "Subjektivität", und der dritte Bereich ist die "Kultur" als die "zwischen der Natur und dem Persönlichkeits-Subjekt" entstehende "Welt der Menschentat und des Menschenwerkes" (7). Aus eben denselben drei Bereichen leitet Guardini aber auch die Argumente für das "Ende der Neuzeit" ab: Das Selbstverständnis der Technik (8) macht eine Naturvorstellung im Sinne Goethes unmöglich , den Guardini für den typischen Vertreter des neuzeitlichen Naturbegriffes hält (9) (!). Ebenfalls wird von der Technik die „schöpferische Persönlichkeit“ zum Menschen der Masse verwandelt (10). Schließlich erwachsen die Argumente gegen den Überschwang neuzeitlichen kulturellen Schaffens und gegen den Fortschrittsglauben aus "Zweifel und Kritik ... der Kultur selbst" - die christliche Kritik kannte jedoch aus der Offenbarung schon immer die "Gefahr, daß der Mensch sich an Welt und Werk verliere …, daß ein Kulturaufbau, der Gott wegtut, nicht gelingen kann, … weil Gott ist“ (11). Es wird aber nach Guardinis Meinung auf das Ende der Neuzeit kein neues Mittelalter folgen. Vielmehr kommt es einerseits zu einem Auszug der Glaubensverweigerer aus dem "Nebel der Säkularisation". Sie müssen das "Nutznießertum" (12) oder die "Unredlichkeit" (13) aufgeben - das sind Formulierungen, an die Blumenberg mit seiner These von der "Legitimität der Neuzeit" anknüpfen wird - mit der man "die Offenbarung verneint, sich aber die von ihr entwickelten Werte und Kräfte angeeignet hat"(14). Die Nicht-Glaubenden müssen z. B. erkennen, daß der Begriff der „Person“ und die mit ihr verbundenen Werte zu dem christlichen Glauben gehören und nach dem „Erlöschen“ des Glaubens „allmählich“ (15) verloren gehen. Dieses neue Heidentum ist freilich post Christum ein anderes als das der Antike. Ihm wird andererseits ein christlicher Glaube in "wachsender Einsamkeit" (16) gegenüberstehen, der aus den "Säkularisationen, den Ähnlichkeiten, Halbwahrheiten und Vermengungen heraus" und eine „neue Entschiedenheit gewinnen" (17) muß: Im Gehorsam zu Gott und Vertrauen auf Gott wird der Glaubende „im Ortlosen und Ungeschützten“ stehen und trotzdem „Richtung“ wissen können (18). Gogarten gelangt mit Hilfe einer biblisch-systematischen Besinnung auf Schöpfung und Rechtfertigung zu seinem anderen Verständnis der Neuzeit (19). Was bei Guardini anklingt - Glaube als Antwort der Person auf den Ruf Gottes (20) - wird von Gogarten konsequent durchgeführt: Der sündige Mensch erhält im rechtfertigenden Glauben ohne des Gesetzes Werke von Gott das Heil - der Sohn kehrt heim ins Vaterhaus.“ [Auf die Wiedergabe der Fußnoten wurde hier verzichtet, HZ]


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Rezensionen zu: Die Tugenden (1963)

  1. [Italienisch] Rezension zu: Guardini, Tugenden, in: La Civiltà cattolica, 1971, S. 194f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nP31CrrO_fIC


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