Vorlage:1992 Sekundärbibliographie Theologie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  1. Dieter Hattrup: Eschatologie, 1992 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini S. ???
    1. Rezensionen:
      1. Medard Kehl: Rezension von Hattrup, Eschatologie, in: Theologie und Philosophie, 68, 1993, S. 626 f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=aXHYAAAAMAAJ:
        1. "Dessen Eschatologie gliedert sich in drei recht unterschiedlich gewichtete Teile: Im ersten, vor dem geschichtlich orientierten und sowohl quantitativ (140 S.) wie qualitativ am stärksten gewichtete Teil („anachrone Sammlung der Geschichte“ geht der Verf. - dem Beispiel seines Kronzeugen K. Löwith folgend, die Kritik H. Blumenbergs an der Säkularisierungsthese zurückweisend und dem Urteil R. Guardinis vom „Ende der Neuzeit“ zustimmend – in umgekehrter Zeitrichtung von der Gegenwart aus, um von der zur säkularen Geschichtsphilosophie verkommenen Eschatologie (über Bossuet, Voltaire, Hegel, Joachim von Fiore und seine kritische Ablehnung bzw. Korrektur durch Thomas und Bonaventura) wieder zur grundsätzlich positiv beurteilten, aber auch in ihren Grenzen gesehenen christlichen Geschichtstheologie der Civitas Die des Augustinus vorzudringen. Dieser bildet seine systemprägende Entdeckung des Gnadencharakters der Freiheit und des personalen Charakters der Zeit für H. den Brückenkopf zur Mitte christlicher Eschatologie, eben zum biblischen Christusereignis als dem Geschehen der „erfüllten Zeit“.“
  2. Andreas von Heyl: Kritische Theorie - Praktische Theologie. Impulse für Theoriebildung und Selbstverständnis der praktisch-theologischen Disziplin im Übergang zu einem neuen Paradigma von Theologie und Kultur. Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Augustana-Hochschule Neuendettelsau, Wintersemester 1991/92, 1992 [Monographie] - https://augustana.de/fileadmin/user_upload/dokumente/promotionen/heyl_diss.pdf; zu Romano Guardini:
    1. S. 28 f., 39, 75 und 80 (jeweilszu Guardini, Das Ende der Neuzeit)
  3. [Englisch] Roland Hill: Spiritual Liberator, in: The Catholic World Report, 1, 1992, Juni, S. 52-55 [Brüske 454] und [Krieg, 1995, 116] - [Artikel] - [noch nicht online]
  4. Richard Kocher: Herausgeforderter Vorsehungsglaube, 1992, Diss.; (2)1999; (3)2023 [Monographie] - 2023: https://books.google.de/books?id=pMLlEAAAQBAJ; zu Romano Guardini mehrere Seiten
  5. Johannes Lubsczyk: Gott offenbart das Geheimnis seines Reichen im Kommen des Menschensohnes, in: Wilhelm Ernst/Konrad Feiereis (Hrsg.): Denkender Glaube in Geschichte und Gegenwart, Leipzig 1992, S. 216-243 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=U7EqAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 216: „Vorwort. Wenn ich in einem Beitrag zu einer Festgabe zum vierzigsten Jahrestag der Gründung des Philosophisch-Theologischen Studiums in Erfurt meine bleibende Verbundenheit und Dankbarkeit ausdrücken möchte, indem ich die Arbeit und den Dienst an der Heiligen Schrift in meinem Leben überschaue, werde ich an Romano Guardini erinnert, dessen Wort für meinen Weg zum Priestertum und zur Theologie unersetzlich bleibt. Ich denke auch an den Widerhall, den seine Vorlesungen in München nach dem zweiten Weltkrieg in der studentischen Jugend gefunden haben. Große Gestalten der abendländischen Geistesgeschichte wurden vor einem großen Hörerkreis lebendig und aktuell. Guardini hat in diesen Vorlesungen und den daraus entstandenen Werken die Sekundärliteratur kaum benutzt. Er wollte nicht den Meinungen der Wissenschaft, sondern den Autoren selbst begegnen. Er wollte wissen, was Augustinus, Pascal, Dostojewski, Dante, Hölderlin gedacht haben und nicht was schon über sie gedacht und geschrieben worden war. Vielleicht bleiben gerade deshalb seine Werke über seine Zeit hinaus interessant und wertvoll.“
  6. [Italienisch] Angelo Marchesi: Pensiero contemporaneo, statuto ontologico dell´ uomo e problema dei valori e dei fini, in: Progresso del Mezzogiorno, 16, 1992, 2 (Dezember), S. 275-287, zu Romano Guardini S. ??? [Balthasar, Fede e pensiero II, 144] - [Artikel] - [noch nicht online]
  7. [Italienisch] Battista Mondin: L´ uomo secondo il disegno di Dio. Trattato di antropologia teologica, 1992, zu Romano Guardini S. 114-116 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=7IS_Tsj2yRYC
  8. Otto Gerhard Oexle: Das Mittelalter und das Unbehagen an der Moderne. Mittelalterbeschwörungen in der Weimarer Republik und danach, in: Susanna Burghartz u.a. (Hrsg.): Spannungen und Widersprüche. Gedenkschrift für František Graus, Sigmaringen 1992, S. 125-153, zu Romano Guardini, Ende der Neuzeit S. 150ff [Brüske 598] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=VK9mAAAAMAAJ; auch in ders.: Geschichtswissenschaft im Zeichen des Historismus. Studien zu Problemgeschichten der Moderne, Göttingen 1996, S. 137-162, zu Romano Guardini S. 160f. und 288 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=RNyhZtFVN7wC&pg=160 und https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00045805_00160.html; wohl weitgehend identisch mit ders.: Die Moderne und ihr Mittelalter. Eine folgenreiche Problemgeschichte, in: Peter Segl (Hrsg.): Mittelalter und Moderne. Entdeckung und Rekonstruktion der mittelalterlichen Welt. Kongreßakten des 6. Symposiums des Mediävistenverbandes in Bayreuth 1995, 1997, S. 329-338, zu Romano Guardini S. 322-324 und 326 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=AMAYAAAAYAAJ
  9. [Italienisch] Armando Rigobello: Riflessioni emblematiche per un´analisi della condizione umana, in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1992, 23. September, zu Romano Guardini S. 5 [Balthasar, Fede e pensiero II, 144] - [Artikel] - [noch nicht online]
  10. Franz Peter Sonntag: Momentaufnahmen. Aufzeichnungen lebendiger Überlieferung, Leipzig 1992, zu Romano Guardini S. 209 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - [noch nicht online]
  11. [Slowenisch] Anton Trstenjak: Pet velikih, Ljubljana 1992, Kapitel zu Romano Guardini S. 150-180 [Brüske 714] - [Monographie] - [noch nicht online]
  12. [Italienisch] Raffaele Vacca: Fedeli a se stessi: il migliore antidoto alla "fuga della realtà", in: L´ Osservatore Romano, Vatikanstadt, 1992, 13. August, S. 3 [Balthasar, Fede e pensiero II, 144] - [Artikel] - [noch nicht online]
  13. Joachim Wanke: Wort Gottes an Menschen unserer Zeit. 25 Jahre Offenbarungskonstitution „Die verbum“, in: Wilhelm Ernst/Konrad Feiereis (Hrsg.): Denkender Glaube in Geschichte und Gegenwart, Leipzig 1992, S. 195-202 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=U7EqAQAAMAAJ; zu Romano Guardini S. 201: „Romano Guardini hat einmal gesagt: »Das Wort Gottes ist nicht nur in pastoraler Anwendung, sondern wesenhaft praktisch.“[4 R. Guardini, Heilige Schrift und Glaubenswissenschaft. Die Schildgenossen 8 (1928) 24-57, hier 52.] Guardini, der die historisch-kritische Methode wohl zu Unrecht wegen ihrer möglichen Neigung zum Historismus kritisch beurteilte[5 Vgl. M. Theobald, Die Autonomie der historischen Kritik – Ausdruck des Unglaubens oder theologische Notwendigkeit? Zur Schriftauslegung Guardini (1987), in: L. Honnefelder – M. Lutz-Bachmann…], sucht in seiner ihm eigentümlichen theologischen Schriftauslegung die geistliche Dimension der Bibeltexte aufzudecken.“