Vorlage:2007 Sekundärbibliographie Pädagogik
Aus Romano-Guardini-Handbuch
- Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Politische Bildung im Wandel der Zeit. 50 Jahre Akademie für Politische Bildung, 2007 [Sammelband]; darin:
- Heinrich Schneider: Anfänge einer Akademie. Die Startjahre in Tutzing - Erinnerungen und Reflexionen, S. 27-91 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=P6gjAQAAIAAJ
- S. 29: “Manche dieser Gespräche waren etwas merkwürdig. Ich weiß nicht mehr genau, wann es war, dass Franz Heubl, der die steileren Phasen seiner Laufbahn bis zum Landtagspräsidenten noch vor sich hatte , Näheres über Felix Messerschmid und seinen geistigen Zuschnitt in Erfahrung bringen wollte. Der Landtagsabgeordnete und Oberregierungsrat wirkte allen Ernstes überrascht , als ich ihn als einen langjährigen Lieblingsjünger Romano Guardinis charakterisierte und auch erwähnte , dass er zusammen mit Guardini mitten im `Dritten Reich´ das `Deutsche Kantual´ erarbeitet und publiziert hatte - „Ja, ist das der Messerschmid?“ Das klingt etwas unglaubhaft: Messerschmid hatte sich schon 1956, als er zusammen mit Arnold Bergstraesser im Maximilianeum den bayerischen Parlamentariern das Akademieprojekt erläuterte, als Gefolgsmann Guardinis vorgestellt; selbst wenn Heubl an dieser Veranstaltung nicht teilgenommen haben sollte, müsste er über die einschlägigen Informationen längst verfügt haben, da er doch schon seit 1955 eine CSU-Schlüsselrolle im Tauziehen um die Akademie spielte. Aber eben weil ich über sein Erstaunen so überrascht war, ist mir das Gespräch in Erinnerung geblieben.“),
- S. 44: über Messerschmid: „Schon als junger Mensch wurde er in der von Romano Guardini geistig angeregten und geführten katholischen Jugendbewegung „Quickborn“ aktiv, die ihren Tagungsort auf der Burg Rothenfels bei Lohr am Main hatte.“
- S. 54: „Romano Guardini nahm, wie schon angedeutet, als persönlicher Mentor des Direktors ebenfalls eine besondere Position unter den Kuratoriumsmitgliedern ein . Auch einige von uns Mitarbeitern verdankten ihm so manchen Anstoß zum Nachdenken über unsere Aufgabe und zur Selbstbesinnung.“ FN: „Felix Messerschmid erinnerte gelegentlich daran, dass er schon als priesterlicher Jugendführer einen wichtigen Traktat über das politische Ethos geschrieben hatte (seinerzeit veröffentlicht in den „Schildgenossen“ und in den „Briefen über Selbstbildung“). Anregend waren aber auch seine Schriften aus der Nachkriegszeit, so etwa der Traktat Guardini, Romano: Der Heilbringer in Mythos, Offenbarung und Politik. Eine theologisch-politische Besinnung, Stuttgart 1946 ; und die gegenwartsdiagnostischen Schriften ders . : Das Ende der Neuzeit . Ein Versuch zur Neuorientierung , Würzburg 1950 ; ders . : Die Macht . Versuch einer Wegweisung, Würzburg 1951; und ders.: Die Kultur als Werk und Gefährdung, Würzburg 1957. Dass er im Rahmen …???“
- S. 62: „… bis zu Hans Waltmann, dem Gründer und Chef des „Werkbund-Verlags“, in dem nicht nur viele Werke Romano Guardinis erschienen, sondern auch eine pädagogische Schriftenreihe, …“
- Günter Bals: Die Anfangsjahre (1959-1965): Einige persönliche und unvollständige Reminiszenzen ein halbes Jahrhundert später, S. 93-98 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=P6gjAQAAIAAJ;
- S. 95: über Messerschmid: „Er war Jahrgang 1904 , stammte aus dem Freundes - und Mitarbeiterkreis des katholischen Religionsphilosophen Romano Guardini (auch Kurator der Akademie) und war lupenrein antinazistisch und überzeugt freiheitlich-demokratisch.“
- S. 97: „Nur nach langen Gesprächen konnte Felix Messerschmid den damaligen Direktor der Bundeszentrale, Herrn Dr. Franken, von der Namensgebung „Politische Bildung“ überzeugen. Dies erinnert an eine Äußerung Messerschmids an mich, Romano Guardini habe schon in den zwanziger Jahren einen Aufsatz über politische Bildung geschrieben. Und in der Tat. In der umfassenden Bibliographie meines Landauer Kollegen Prof. Dr. Hans Mercker über Romano Guardini, Paderborn 1978, herausgegeben von der Katholischen Akademie in Bayern, finden sich unter Nr. 221 „Gedanken über politische Bildung“ zwei Verweise auf eine Publikation Guardinis, der erste von 1926, wiederabgedruckt 1933. Wie weit diese Zusammenhänge bei der Namensgebung der Akademie eine direkte oder indirekte Rolle gespielt haben, sei es durch Initiative von Dr . Messerschmid oder von Prof . Guardini persönlich, kann ich nicht eruieren.“
- Heinrich Schneider: Anfänge einer Akademie. Die Startjahre in Tutzing - Erinnerungen und Reflexionen, S. 27-91 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=P6gjAQAAIAAJ
Zu: Die Lebensalter (1953)
- Axel Bernd Kunze: "Die Lebensalter" von Guardini - immer noch aktuell?, in: Concilium, 43, 2007, 5, S. 619-622 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [Italienisch] Giuseppe Angelini: Le età della vita e la figura dell'uomo, in: Teologia, 32, 2007, 2, S. 152-176 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - http://www.notedipastoralegiovanile.it/index.php?option=com_content&view=article&id=8575:-le-eta-della-vita-e-la-figura-delluomo&catid=168:questioni-antropologiche