Vorlage:Vatikan Benedikt XVI.
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Papst Benedikt XVI.. hat mindestens zwanzig Mal während seines Pontifikates auf Romano Guardini verwiesen. Dabei zitiert er insbesondere aus dem Werk "Der Herr". Die Texte von Papst Benedikt XVI. sind noch nicht vollständig über vatican.va durchsuchbar, siehe daher: https://www.google.de/search?q=site%3Avatican.va%2Fcontent%2Fbenedict-xvi%2F+Guardini
- 2013
- Verabschiedung vom Kardinalskollegium (28. Februar 2013) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2013/february/documents/hf_ben-xvi_spe_20130228_congedo-cardinali.html28/02/2013 - "Ich möchte euch einen einfachen Gedanken weitergeben, der mir sehr am Herzen liegt: ein Gedanke über die Kirche, über ihr Geheimnis, das für uns alle – so können wir sagen – Grund und Leidenschaft des Lebens darstellt. Ich stütze mich dabei auf Worte von Romano Guardini, die er gerade in jenem Jahr geschrieben hat, in dem die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils die Konstitution Lumen gentium verabschiedeten, in seinem letzten Buch, auch mit einer persönlichen Widmung an mich; deshalb sind mir die Worte dieses Buches besonders teuer. Guardini sagt: Kirche »ist keine erdachte und konstruierte Institution […], sondern ein lebendiges Wesen […] Sie lebt durch die Zeit weiter; werdend wie alles Lebendige wird; sich wandelnd […] dennoch im Wesen immer die gleiche und ihr Innerstes ist Christus.« Das scheint mir auch gestern auf dem Petersplatz unsere Erfahrung gewesen zu sein: zu sehen, daß die Kirche ein lebendiger, vom Heiligen Geist belebter Leib ist und daß sie wirklich aus der Kraft Gottes lebt. Sie ist in der Welt, aber sie ist nicht von der Welt: sie gehört Gott, Christus, dem Heiligen Geist. Das haben wir gestern gesehen. Deshalb ist auch ein anderes berühmtes Wort von Guardini wahr und vielsagend: »Die Kirche erwacht in den Seelen.« Die Kirche lebt, wächst und erwacht in den Seelen, die – wie die Jungfrau Maria – das Wort Gottes aufnehmen und es durch das Wirken des Heiligen empfangen; sie bieten Gott ihr eigenes Fleisch an und gerade in ihrer Armut und Demut werden sie fähig, Christus heute in der Welt zu gebären. Durch die Kirche bleibt das Geheimnis der Menschwerdung für immer gegenwärtig."
- Ansprache bei der Begegnung mit dem Klerus der Diözese von Rom (14. Februar 2013) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2013/february/documents/hf_ben-xvi_spe_20130214_clero-roma.html - "Zweites Thema: die Kirche. Wir wissen, daß das Erste Vatikanische Konzil aufgrund des Deutsch-Französischen Krieges unterbrochen wurde und daher einseitig, ein Fragment geblieben ist, weil die Lehre über den Primat – die, Gott sei Dank, in jenem für die Kirche historischen Moment definiert wurde und für die darauffolgende Zeit äußerst notwendig war – nur ein Element in einer umfassenderen Ekklesiologie war, die vorgesehen und vorbereitet war. So war das Fragment geblieben. Und man konnte sagen: Wenn das Fragment so bleibt, wie es ist, neigen wir zur Einseitigkeit: die Kirche wäre nur der Primat. Es bestand also schon von Anfang an diese Absicht, die Ekklesiologie des Ersten Vatikanums zu einem Zeitpunkt, der erst noch gefunden werden mußte, zu einer vollständigen Ekklesiologie zu ergänzen. Auch hier schienen die Voraussetzungen sehr gut zu sein, denn nach dem Ersten Weltkrieg war der Sinn für die Kirche in neuer Form wieder entstanden. Romano Guardini sagte: »Die Kirche erwacht in den Seelen«, und ein protestantischer Bischof sprach vom »Jahrhundert der Kirche«. Vor allem der Begriff des mystischen Leibes Christi, den auch das Erste Vatikanum vorgesehen hatte, wurde wiederentdeckt. Man wollte sagen und verstehen, daß die Kirche keine Organisation, nichts Strukturelles, Rechtliches, Institutionelles ist – das ist sie auch –, sondern ein Organismus, eine lebendige Wirklichkeit, die in meine Seele eindringt, so daß ich selbst mit meiner gläubigen Seele ein konstruktives Element der Kirche als solcher bin. In diesem Sinne hatte Pius XII. die Enzyklika Mystici Corporis Christi geschrieben, als ein Schritt zur Vervollständigung der Ekklesiologie des Ersten Vatikanischen Konzils."
- 2012
- Regina Cæli (22. April 2012) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2012/documents/hf_ben-xvi_reg_20120422.html - "Romano Guardini schreibt: »Der Herr ist verwandelt. Er lebt anders als früher. Sein Dasein ist unbegreiflich […] Dennoch ist es leibhaftig, enthält […] sein ganzes gelebtes Leben, sein erfahrenes Schicksal, sein Leiden und Sterben. Nichts ist abgetan […] Alles greifbare, wenn auch verwandelte Wirklichkeit« (Der Herr. Betrachtungen über die Person und das Leben Jesu Christi [1937], Alsatia Colmar 1947, Band 2, S. 127)."
- Nicht in deutscher Übersetzung: Botschaft an den internationalen Kongreß "Gesù, nostro contemporaneo" (9.-11.2.2012) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/it/messages/pont-messages/2012/documents/hf_ben-xvi_mes_20120209_gesu-contemporaneo.html - "Cosa significa affermare che Gesù di Nazaret, vissuto tra la Galilea e la Giudea duemila anni fa, è «contemporaneo» di ciascun uomo e donna che vive oggi e in ogni tempo? Ce lo spiega Romano Guardini con parole che rimangono attuali come quando furono scritte: «La sua vita terrena è entrata nell’eternità e in tal modo è correlata ad ogni ora del tempo terreno redento dal suo sacrificio... Nel credente si compie un mistero ineffabile: Cristo che è “lassù”, “assiso alla destra del Padre” (Col 3, 1), è anche “in” quest’uomo, con la pienezza della sua redenzione; poiché in ogni cristiano si compie di nuovo la vita di Cristo, la sua crescita, la sua maturità, la sua passione, morte e resurrezione, che ne costituisce la vera vita» (Il testamento di Gesù, Milano 1993, p. 141)."
- Angelus (29. Januar 2012) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2012/documents/hf_ben-xvi_ang_20120129.html - "Die göttliche Autorität ist keine Naturgewalt. Sie ist die Macht der Liebe Gottes, der das Universum schafft, im eingeborenen Sohn Mensch wird, in unser Menschsein herabkommt und so die durch die Sünde verdorbene Welt heilt. Romano Guardini schreibt: »Jesu ganzes Dasein ist Übersetzung der Macht in Demut […]; es ist die Hoheit, die sich in die Gestalt des Knechts erniedrigt« (Die Macht – Versuch einer Wegweisung, Würzburg 1951)."
- 2011
- Nicht in deutscher Übersetzung: Grußworte an die Angestellten der Päpstlichen Villen in Castel Gandolfo - (28. September 2011) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/it/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110928_ville-pontificie.html - "In questo luogo si vive in continuo contatto con la natura e in un clima di silenzio. Sono lieto di questa circostanza per ricordare che l’una e l’altro ci avvicinano a Dio: la natura, in quanto capolavoro uscito dalle mani del Creatore; il silenzio, che ci permette di pensare e meditare senza distrazioni l’essenziale della nostra esistenza. Romano Guardini affermava: “solo nel silenzio giungo davanti a Dio e solo nel silenzio conosco me stesso”. In un ambiente come questo è più facile ritrovare se stessi, ascoltando la voce interiore, direi la presenza di Dio, che dà senso profondo alla nostra vita."
- Apostolische Reise nach Deutschland: Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche des Augustinerklosters Erfurt (23. September 2011) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110923_augustinian-convent-erfurt.html23/09/2011 - "Demgegenüber müssen wir als Christen die unantastbare Würde des Menschen verteidigen, von der Empfängnis bis zum Tod – in den Fragen der Pränatalen Implantationsdiagnostik bis zur Sterbehilfe. „Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen“, hat Romano Guardini einmal gesagt. Ohne Erkenntnis Gottes wird der Mensch manipulierbar."
- Angelus (7. August 2011) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2011/documents/hf_ben-xvi_ang_20110807.html - "Der große Denker Romano Guardini schreibt, daß der Herr »immer nahe ist, seiend an der Wurzel unseres Seins… Doch es ist offenbar so, daß wir unser Verhältnis zu Gott zwischen den Polen der Ferne und der Nähe erleben sollen. Durch die Nähe werden wir gestärkt, durch die Ferne geprüft« (Den Menschen erkennt nur, wer von Gott weiß, Verlagsgemeinschaft topos plus, Kevelaer 2008, S. 75f.)."
- An die Delegation der Marianischen Männerkongregation "Mariä Verkündigung" aus Regensburg (28. Mai 2011) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20110528_marianische.html28/05/2011 - "Als wir studiert haben, nach dem Krieg – ich denke, jetzt ist es eher nicht viel anders, kaum besser geworden –, war die Mariologie etwas herb und nüchtern, die in den deutschen Universitäten gelehrt wurde. Aber ich denke, das Wesentliche haben wir doch gefunden. Wir haben uns damals an Guardini orientiert und an dem Buch seines Freundes, des Pfarrers Josef Weiger, »Maria, Mutter der Glaubenden«, der an das Wort der Elisabeth anknüpft: »Selig, die du geglaubt hast!« (vgl. Lk 1,45)."
- Regina Cæli (25. April 2011, Ostermontag) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2011/documents/hf_ben-xvi_reg_20110425_easter-monday.html25/04/2011 - "Im Gebet, in der Anbetung also begegnet Gott dem Menschen. Der Theologe Romano Guardini stellt fest: »Die Anbetung ist nicht etwas Nebensächliches; … es geht um das Letzte, um Sinn und Sein … In der Anbetung anerkennt der Mensch, was schlechthin uns heilig gilt« (Romano Guardini, Predigten zum Kirchenjahr, Mainz 1998, 2. Aufl., S. 147–148)."
- 2010
- Angelus, 5. Dezember 2010 - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20101205.html05/12/2010 - "Liebe Freunde, »auf einem Kommen ruht auch unser Heil«, schrieb Romano Guardini (Nähe des Herrn, Betrachtungen über Advent, Weihnachten, Jahreswende und Epiphanie, Verlagsgemeinschaft topos plus, Kevelaer 2009, 4. Auflage, S. 11). »Der wirkliche Erlöser ist aus der Freiheit Gottes gekommen… So besteht die Entscheidung des Glaubens zu einem guten Teil darin […], den aus Gottes Freiheit Hertretenden aufzunehmen« (ebd., S. 11f.). »Der Erlöser«, so fügt er hinzu, »kommt zu jedem Menschen im Besonderen: in dessen Freuden und Nöte, Einsichten, Ratlosigkeiten und Versuchungen, in alles das, was sein nur ihm eigenes Wesen und Leben ausmacht« (ebd., S. 12)."
- An die Teilnehmer der Konferenz der "Romano-Guardini"-Stiftung Berlin (29. Oktober 2010) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2010/october/documents/hf_ben-xvi_spe_20101029_fondazione-guardini.html29/10/2010 - Zitat wäre zu umfangreich
- Angelus, 24. Oktober 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20101024.html - "Zu allen Zeiten und an allen Orten – auch heute im Nahen Osten – ist die Kirche gegenwärtig und wirkt, um alle Menschen aufzunehmen und ihnen in Christus die Fülle des Lebens anzubieten. Der deutsch-italienische Theologe Romano Guardini schrieb in diesem Zusammenhang: »Die Wirklichkeit ›Kirche‹ schließt die ganze Fülle des christlichen Seins ein, das sich in der Geschichte entfaltet, insofern sie die Fülle des Menschlichen umfaßt, das in Beziehung zu Gott steht« (vgl. Liturgische Bildung [1923])."
- Generalaudienz vom 25. August 2010 - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/audiences/2010/documents/hf_ben-xvi_aud_20100825.html25/08/2010 - "Romano Guardini sagt zu einem Abschnitt aus dem dritten Kapitel der Bekenntnisse: Der hl. Augustinus verstand, daß Gott die Herrlichkeit ist, die uns in die Knie zwingt, der Trank, der den Durst stillt, der Schatz, der glücklich macht. Er besaß die ruhige Gewißheit dessen, der endlich verstanden hat, aber auch die Seligkeit der Liebe, die weiß: Das ist alles, und das genügt mir (vgl. Pensatori religiosi, Brescia 2001, S. 177)."
- Angelus, 8. August 2010 - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100808.html08/08/2010 - "Es ist eine Aufforderung, die Dinge ohne Egoismus, ohne Macht- und Besitzstreben zu nutzen, sondern entsprechend der Logik Gottes, der Logik der Aufmerksamkeit gegenüber dem anderen, der Logik der Liebe, wie Romano Guardini zusammenfassend schreibt: »in der Form einer Beziehung: von Gott her, auf Gott hin« (Die Annahme seiner selbst. Den Menschen erkennt nur, wer von Gott weiß, Ostfildern 2008, S. 48)."
- Angelus, 30. Mai 2010, Dreifaltigkeitssonntag - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100530.html30/05/2010 - "Der Theologe Romano Guardini merkt zum Kreuzzeichen an: »Wir machen es vor dem Beten, damit es uns ordne und sammle, Gedanken und Herz und Willen in Gott fasse. Nach dem Gebet, damit in uns bleibe, was Gott uns geschenkt hat… Dann umfaßt es dein ganzes Wesen, Gestalt und Seele… Alles wird darin gestärkt, gezeichnet, geweiht, in der Kraft Christi, im Namen des dreieinigen Gottes« (Vom Geist der Liturgie, Freiburg 1918; Ostfildern-Paderborn 2007)."
- 2009
- Angelus, 14. Juni 2009 - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2009/documents/hf_ben-xvi_ang_20090614.html14/06/2009 - Gruß an die Schule der Stiftung »Romano Guardini« aus Neapel
- 2007
- Apostolische Reise nach Österreich: Marianische Vesper mit den Priestern, Ordensleuten, Diakonen und Seminaristen in der Basilika von Mariazell (8. September 2007) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2007/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20070908_vespri-mariazell.html - "Romano Guardini berichtet in seiner Autobiographie, wie ihm in einem kritischen Augenblick seines Weges, in dem ihm der Glaube seiner Kindheit fraglich geworden war, der tragende Entscheid seines ganzen Lebens – die Bekehrung – geschenkt wurde in der Begegnung mit dem Wort Jesu, daß sich nur findet, wer sich verliert (vgl. Mk 8, 34f; Joh 12, 25); daß es keine Selbstfindung, keine Selbstverwirklichung geben kann ohne das Sich-Loslassen, das Sich-Verlieren. Aber dann kommt ihm die Frage: Wohin darf ich mich verlieren? Wem mich verschenken? Ihm wurde klar, daß wir uns nur dann ganz weggeben können, wenn wir dabei in Gottes Hände fallen: Nur an ihn dürfen wir uns letztlich verlieren, und nur in ihm können wir uns finden. Aber dann kam die Frage: Wer ist Gott? Wo ist Gott? Und nun begriff er, daß der Gott, an den wir uns verlieren dürfen, nur der in Jesus Christus konkret und nahe gewordene Gott ist. Aber da bricht noch einmal eine Frage auf: Wo finde ich Jesus Christus? Wie kann ich mich ihm wirklich geben? Die von Guardini in seinem Ringen gefundene Antwort lautet: Konkret gegenwärtig ist uns Jesus Christus nur in seinem Leib, der Kirche. Darum muß Gehorsam gegen Gottes Willen, Gehorsam zu Jesus Christus ganz konkret und praktisch demütig-kirchlicher Gehorsam sein. Ich denke, auch darüber sollten wir immer wieder gründlich unser Gewissen erforschen."
- 2006
- Ansprache beim Treffen mit den Vertretern aus dem Bereich der Wissenschaften an der Universität Regensburg bei der Apostolischen Reise nach München, Altötting und Regensburg (12. September 2006) zum Thema "Glaube, Vernunft und Universität. Erinnerungen und Reflexionen" - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg.html - "Mir kommt da ein Wort des Sokrates an Phaidon in den Sinn. In den vorangehenden Gesprächen hatte man viele falsche philosophische Meinungen berührt, und nun sagt Sokrates: Es wäre wohl zu verstehen, wenn einer aus Ärger über so viel Falsches sein übriges Leben lang alle Reden über das Sein haßte und schmähte. Aber auf diese Weise würde er der Wahrheit des Seienden verlustig gehen und einen sehr großen Schaden erleiden.[13: 90 c – d. Vgl. zu diesem Text R. Guardini, Der Tod des Sokrates. Mainz – Paderborn 19875 S. 218 – 221.]
- 2005
- Ansprache beim Treffen mit dem Klerus der Diözese von Rom (13. Mai 2005) - https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050513_roman-clergy.html - "Zum Schluß möchte ich noch einmal für den Beitrag über die christozentrische Spiritualität danken, über die Notwendigkeit, unseren Glauben stets von der persönlichen Beziehung zu Christus, von der persönlichen Freundschaft mit Jesus zu nähren. Vor 70 Jahren hat Romano Guardini einmal zu Recht gesagt, daß das Wesen des Christentums nicht eine Idee, sondern eine Person sei. Große Theologen hatten versucht, die wesentlichen, grundlegenden Ideen des Christentums zu beschreiben. Aber das Christentum, das sie schilderten, war letzten Endes nicht überzeugend. Das Christentum ist nämlich zuallererst ein Ereignis, eine Person. Und in dieser Person finden wir dann den inhaltlichen Reichtum. Das ist wichtig."