Vorlage:1945 Sekundärbibliographie Pädagogik: Unterschied zwischen den Versionen

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# [[Ruth Wintergerst]]: Religiöse Erziehung des geistesschwachen Kindes als Aufgabe des Heilerziehers, 1945 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=8gQUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
# [[Ruth Wintergerst]]: Religiöse Erziehung des geistesschwachen Kindes als Aufgabe des Heilerziehers, 1945 (Diss. Zürich) [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=8gQUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 113f. "Romano Guardini schreibt über liturgische Kindererziehung: "Eine Mutter, die selbst liturgisch erzogen wäre, und nun ihr Kind lehrte, recht das Zeichen des heiligen Kreuzes zu machen; es lehrte in der brennenden Kerze eine Gestalt zu schauen, die sein eigenes Innere ausspricht; es lehrte mit seinem lebendigen Menschsein im Hause seines Vaters zu stehen..., und das alles durchaus nicht ästhetizistisch, sondern eben als ein Sehen, als ein Tun, nicht aber als ein blosses Denken, um das Gebärden herumgehängt sind. .... oder ein Lehrer, der wirklich mit seinen Kindern lebte; der sie fähig machte, den Sonntag als das zu erfahren und zu vollbringen, was er ist; das Fest; das Kirchenjahr mit seinen Gezeiten; Pforte und Glocke, Kirchenraum und Felderprozession .... die könnten sagen, wie man heilige Zeichen zum Leben ruft."110 In diesem Zusammenhang erwähnt Guardini eine kleine Schrift von Maria Montessori, in welcher berichtet wird "wie in einer ihrer Schulen die Kinder einen Weinberg pflegen und Lese halten; wie sie ein Weizenfeld säen und die Frucht einholen; wie sie soweit das technisch möglich ist, ganz nach den Vorschriften der Kirche das Brot und den Wein bereiten, und dann die Gaben zum Altar bringen. Das ist mit der rechten Unterweisung verbunden - liturgische Bildung", die auch für das geistesschwache Kind alle Voraussetzungen bietet, dass es zu einem richtigen Verstehen gelangen kann. "Der Weg zu liturgischem Leben geht eben nicht durch blosse Belehrung, sondern er geht vor allem durch das Tun. ...  Etwas wirklich, `tun´ ist mehr, als es bloss `üben´, damit es richtig gekonnt werde. ... Ein lebendiges Vollziehen muss es sein; ein lebendiges Erfahren."111)
## S. 113f. "Romano Guardini schreibt über liturgische Kindererziehung: "Eine Mutter, die selbst liturgisch erzogen wäre, und nun ihr Kind lehrte, recht das Zeichen des heiligen Kreuzes zu machen; es lehrte in der brennenden Kerze eine Gestalt zu schauen, die sein eigenes Innere ausspricht; es lehrte mit seinem lebendigen Menschsein im Hause seines Vaters zu stehen..., und das alles durchaus nicht ästhetizistisch, sondern eben als ein Sehen, als ein Tun, nicht aber als ein blosses Denken, um das Gebärden herumgehängt sind. .... oder ein Lehrer, der wirklich mit seinen Kindern lebte; der sie fähig machte, den Sonntag als das zu erfahren und zu vollbringen, was er ist; das Fest; das Kirchenjahr mit seinen Gezeiten; Pforte und Glocke, Kirchenraum und Felderprozession .... die könnten sagen, wie man heilige Zeichen zum Leben ruft."110 In diesem Zusammenhang erwähnt Guardini eine kleine Schrift von Maria Montessori, in welcher berichtet wird "wie in einer ihrer Schulen die Kinder einen Weinberg pflegen und Lese halten; wie sie ein Weizenfeld säen und die Frucht einholen; wie sie soweit das technisch möglich ist, ganz nach den Vorschriften der Kirche das Brot und den Wein bereiten, und dann die Gaben zum Altar bringen. Das ist mit der rechten Unterweisung verbunden - liturgische Bildung", die auch für das geistesschwache Kind alle Voraussetzungen bietet, dass es zu einem richtigen Verstehen gelangen kann. "Der Weg zu liturgischem Leben geht eben nicht durch blosse Belehrung, sondern er geht vor allem durch das Tun. ...  Etwas wirklich, `tun´ ist mehr, als es bloss `üben´, damit es richtig gekonnt werde. ... Ein lebendiges Vollziehen muss es sein; ein lebendiges Erfahren."111)
## S. IX: Guardini, R.: Von heiligen Zeichen. Verl. Quickborn.
## S. IX: Guardini, R.: Von heiligen Zeichen. Verl. Quickborn.
## S. XIV: Fußnoten: 110: R. Guardini, Von heiligen Zeichen. Verl. Quickborn S. 9 und 111: wie 110)
## S. XIV: Fußnoten: 110: R. Guardini, Von heiligen Zeichen. Verl. Quickborn S. 9 und 111: wie 110)

Version vom 27. Juni 2023, 08:39 Uhr

  1. Ruth Wintergerst: Religiöse Erziehung des geistesschwachen Kindes als Aufgabe des Heilerziehers, 1945 (Diss. Zürich) [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - https://books.google.de/books?id=8gQUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 113f. "Romano Guardini schreibt über liturgische Kindererziehung: "Eine Mutter, die selbst liturgisch erzogen wäre, und nun ihr Kind lehrte, recht das Zeichen des heiligen Kreuzes zu machen; es lehrte in der brennenden Kerze eine Gestalt zu schauen, die sein eigenes Innere ausspricht; es lehrte mit seinem lebendigen Menschsein im Hause seines Vaters zu stehen..., und das alles durchaus nicht ästhetizistisch, sondern eben als ein Sehen, als ein Tun, nicht aber als ein blosses Denken, um das Gebärden herumgehängt sind. .... oder ein Lehrer, der wirklich mit seinen Kindern lebte; der sie fähig machte, den Sonntag als das zu erfahren und zu vollbringen, was er ist; das Fest; das Kirchenjahr mit seinen Gezeiten; Pforte und Glocke, Kirchenraum und Felderprozession .... die könnten sagen, wie man heilige Zeichen zum Leben ruft."110 In diesem Zusammenhang erwähnt Guardini eine kleine Schrift von Maria Montessori, in welcher berichtet wird "wie in einer ihrer Schulen die Kinder einen Weinberg pflegen und Lese halten; wie sie ein Weizenfeld säen und die Frucht einholen; wie sie soweit das technisch möglich ist, ganz nach den Vorschriften der Kirche das Brot und den Wein bereiten, und dann die Gaben zum Altar bringen. Das ist mit der rechten Unterweisung verbunden - liturgische Bildung", die auch für das geistesschwache Kind alle Voraussetzungen bietet, dass es zu einem richtigen Verstehen gelangen kann. "Der Weg zu liturgischem Leben geht eben nicht durch blosse Belehrung, sondern er geht vor allem durch das Tun. ... Etwas wirklich, `tun´ ist mehr, als es bloss `üben´, damit es richtig gekonnt werde. ... Ein lebendiges Vollziehen muss es sein; ein lebendiges Erfahren."111)
    2. S. IX: Guardini, R.: Von heiligen Zeichen. Verl. Quickborn.
    3. S. XIV: Fußnoten: 110: R. Guardini, Von heiligen Zeichen. Verl. Quickborn S. 9 und 111: wie 110)