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Aus Romano-Guardini-Handbuch
(Die Seite wurde neu angelegt: „* [1948-149] Adolf Beck: Die Hölderlin-Forschung in der Krise 1945-1947, in: Hölderlin-Jahrbuch, 1948, S. 211-240 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=1z5cAAAAMAAJ; zu Romano Guardini: ** S. 211: „Lebendige Forschung kennt keinen Stillstand; aber grundlegende Werke – wie diejenigen von Böckmann, Michel oder Guardini, die in langjähriger Pflege gereift sind und die reiche Geistigkeit der Jahre um den ersten Wel…“)
 
 
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* [1948-149] [[Adolf Beck]]: Die Hölderlin-Forschung in der Krise 1945-1947, in: [[Hölderlin-Jahrbuch]], 1948, S. 211-240 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=1z5cAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 211: „Lebendige Forschung kennt keinen Stillstand; aber grundlegende Werke – wie diejenigen von Böckmann, Michel oder Guardini, die in langjähriger Pflege gereift sind und die reiche Geistigkeit der Jahre um den ersten Weltkrieg, worin sie wurzeln, in das Heute herübertragenpflegen einen vorläufigen Rastort, eine Atempause zu bedeuten und zunächst mehr Variationen und Arabesken als selbständige Wettleistungen hervorzurufen.“
** S. 220: „Wir glauben bei dieser Gelegenheit vor dem modischen und mißverstandenen Ruf zur „Entscheidung“ warnen zu müssen, der sich heutzutage besonders im Hölderlinschrifttum breitmacht und zuweilen auswirkt als Tendenz, den Dichter durch scheinbar absolute, in Wahrheit öfters recht subjektive Maßstäbe ins Unrecht zu setzen und daraus wieder einmal die „tragische Vergeblichkeit“ seines Strebens zu konstruieren. Möchte die vornehme und überlegene Zurückhaltung, die Guardini in dieser Hinsicht geübt hat, unser Maß bleiben!“
** S. 232: „In einer tief tragischen Auffassung gipfelt die von Romano Guardini herkommende und in den Grundlinien bedeutende, doch öfters zu aphoristische und aus der Darstellung zuweilen allzu jäh in das Reich der Werte überspringende Tübinger Dissertation von Walther Killy über ' Bild und Mythe in Hölderlins Gedichten'.1“
* [1948-150] [Französisch] [[Pierre Isler]]: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: [[Études germaniques]], 3, 1948, Januar/April, S. 111f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WYQUAAAAIAAJ
* [1948-150] [Französisch] [[Pierre Isler]]: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: [[Études germaniques]], 3, 1948, Januar/April, S. 111f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WYQUAAAAIAAJ
* [1948-151] [[Emil Kast]]: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: [[Deutsche Literaturzeitung]], 69, 1948, 3 (März 1948) [Mercker 3318] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0c7jAAAAMAAJ
* [1948-151] [[Emil Kast]]: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: [[Deutsche Literaturzeitung]], 69, 1948, 3 (März 1948) [Mercker 3318] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0c7jAAAAMAAJ

Aktuelle Version vom 16. Mai 2024, 08:02 Uhr

  • [1948-150] [Französisch] Pierre Isler: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: Études germaniques, 3, 1948, Januar/April, S. 111f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WYQUAAAAIAAJ
  • [1948-151] Emil Kast: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: Deutsche Literaturzeitung, 69, 1948, 3 (März 1948) [Mercker 3318] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0c7jAAAAMAAJ
  • [1948-152] Eduard Lachmann: Hölderlin und das Christliche, in: Der Brenner, 17, 1948, S. 171 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=gLVbAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 172: „Eine großgesehene Deutung der Christusgestalt ist ihm von seinen Lehrern nicht dargeboten worden, wie Guardini mit Recht hervorhebt. Hölderlin stellt vielmehr in dem Wirbelsturm der Säkularisation alter Glaubensvorstellungen die stille aber umso gefährlichere Mitte des Zyklons dar, der seine Zeit durchfuhr.“
    • S. 177: „Die Hymne Wie wenn am Feiertage … ist von vielen Forschern zum Mittelpunkt ihrer Aussage über Hölderlin gemacht worden. Heidegger glaubt in ihr „den einmaligen Zeitraum der anfänglichen Entscheidung für das Wesensgefüge der künftigen Geschichte der Götter und der Menschentümer“ zu erkennen. (Martin Heidegger: Wie wenn am Feiertage … . Niemeyer-Verlag, Halle a. d. Saale.) Aber Guardini (Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit, Jakob Hegner-Verlag, Leipzig) weiß über sie vom christlichen Standpunkt nicht weniger zu sagen.“
    • S. 187: „Wortwörtlich heißt es in der Hymne Germanien: ‚Vom Äther aber fällt Das treue Bild und Göttersprüche reegnen Unzählbare von ihm ……´ und Guardini glaubt in ihm Christus zu erkennen.“
  • [1948-153] Kurt Leese: Die Religion des protestantischen Menschen, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=oicMAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 343: Verweis auf Romano Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit 1939
    • S. 347 f.: „So scheitert auch an Hölderlin der Versuch, seine Frömmigkeit, die in besonders ausgeprägter Weise Naturmystik ist, vom Christentum abzusprengen[67 … und abschließend handelt vom Christlichen und Unchristlichen (Griechischen) bei Hölderlin: R. Guardini a.a.O., S. 49, 51, 126, 178, 196 f., 201, 222, 229, 245 f., 260, 265, 268 f., 345, 349, 412 ff., 431, 487-564. …].“
    • S. 365 f.: „???[14 … R. Guardini fügt erläuternd hinzu (S. 258): „Hier wird erlebt, daß numinose Wirklichkeit naht, die noch nicht erkannt ist und noch keinen Namen hat."]“
  • [1948-154] Reinhold Lindemann: Hölderlin heute, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=nDErAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 15: „… das nicht mehr gestalterisches Bekenntnis persönlichen Erlebens ist, sondern dienstbereite Erfüllung eines überpersönlichen Auftrags, also daß die Person des Dichters nur Gefäß ist für das Licht von oben und „den Strahl der Sinngewalt, der in jedem Wesen liegt" (Guardini) ein, Gefäß, das vielleicht am Ende bestimmt ist zu zerbrechen und zum Opfer zu werden im Leisten (und solches Empfangen ist ein potenziertes Leisten) dieser zutiefst empfangenden, dieser priesterlichen Dienstbarkeit.“ (Das Zitat bei Guardini, Hölderlin heißt eigentlich: „Der Dichter im Hölderlinschen Sinne, der Seher, ist dem ausgesetzt und bestimmt, »den Blitz«, der in jedem Wesen liegt, den Strahl der Sinngewalt, »ins Lied gehüllt dem Volk zu reichen«. (II 120)“
    • S. 41: „Nur soviel sei wenigstens vorwegnehmend gesagt, daß Hölderlin, wenn er von „Natur“ spricht, damit „weder die naturwissenschaftliche Tatsache der physischen und psychischen Wirklichkeit, noch auch die philosophische Tatsache des Daseinsganzen“ (Guardini) bezeichnet, Natur war vielmehr für Hölderlin das Lebendige schlechthin, die unbeschreibliche Fülle alles dessen, was ist, aber vom Geiste getragene und gestaltete Wirklichkeit ist, die sich als solche freilich nur dem liebend geöffneten Menschen offenbart.“
    • S. 77: „Vom Geiste aber erfüllt sein, begeistet sein, heißt offen sein , aufgeschlossen sein; und Aufgeschlossensein des ganzen Menschen heißt in der Liebe sein : also ist Liebe gleich Geist, nur „ein anderer Name für Geist“ (Guardini). Das ist ein Zirkelschluß, aber ein göttlicher gepriesen sei die Identität von Geist und Offensein und Liebe! Wer will hier widersprechen?“
  • [1948-155] Friedrich-Wilhelm Wentzlaff-Eggebert: Die Erfahrung von Ursprung und Schicksal in Hölderlins Lyrik (1795-1801), in: Hölderlin-Jahrbuch, Tübingen, Bd. 2: 1947 (1948), S. 90-126, zu Romano Guardini S. 91 und 114 [Gerner 177] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hj5cAAAAMAAJ