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== Allgemeine und politische Entwicklungen ==
=== Der Anschluss Österreichs im März 1938 ===
* 11. März: Rücktritt des österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg nach einem Ultimatum Adolf Hitlers. Im Rundfunk erklärt Schuschnigg: Eher weiche er „vor der Gewalt", als einen Kampf zu beginnen. Der Nationalsozialist Arthur Seyß-Inquart bildet eine neue Regierung.
* 12. März: Einmarsch deutscher Wehrmachtstruppen auf Befehl Adolf Hitler, um mit dem sogenannten Unternehmen Otto den ersten Schritt für den Anschluss an das Deutsche Reich zu vollziehen.
* 13. März: Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland mit Hilfe des Bundesverfassungsgesetzes über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich. Nach dem Rücktritt des Bundespräsidenten Wilhelm Miklas, der sich weigerte das Gesetz zu unterzeichnen, setzt Arthur Seyß-Inquart das Gesetz als interimistisches Staatsoberhaupt in Kraft.
* 15. März: Rede Adolf Hitlers auf dem Heldenplatz vor zehntausenden jubelnden Menschen eine Rede auf dem Heldenplatz: "Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich."
* Der katholische Weihbischof in Augsburg, Dr. Franz Xaver Eberle übermittelt A. Hitler seine Bewunderung „über die historisch einmalige Tat der Vereinigung Österreichs mit dem Reich… Nehmen Sie, mein Führer, die Versicherung meiner größten Verehrung, in der ich mich nenne Herrn Reichskanzlers ergebenster Dr. Franz Xaver Eberle, Weihbischof von Augsburg“.
* Am 15. März 1938 weist Kardinal Theodor Innitzer, Erzbischof von Wien die katholischen Seelsorger und das katholische Volk an: "1) Seelsorger und Gläubige stellen sich restlos hinter den großen deutschen Staat und seinen Führer, dessen weltgeschichtlichen Kampf gegen den verbrecherischen Wahn des Bolschewismus und für die Sicherung des deutschen Lebens, für die Beschaffung von Arbeit und Brot, für die Macht und Ehre des Reiches und für die Einheit des deutschen Volkes offenkundig vom Segen der Vorsehung begleitet ist. 2) Alleinige Berufsaufgabe des Priesters ist die Seelsorge. [...er] muß sich deshalb von jeder Politik fernhalten und soll der Entwicklung der Dinge mit Vertrauen entgegensehen. 3) Aus dem Glauben an die innere Verbundenheit der Seelen ergibt sich für den Christen auch die Überzeugung, dass die natürliche Gemeinschaft der Nation einen göttlichen Gedanken zu verwirklichen berufen ist... 4) Ich weise die Leiter kath. Jugendorganisationen an, die Eingliederung in die Jugendverbände des deutschen Staates vorzubereiten. ,Die Kirche wird ihre Treue gegenüber dem Staate nicht zu bereuen haben.’ Dieses Wort des Führers bürgt dafür, dass die eigentlichen Aufgaben der Kirche erfüllt werden können...Damit leisten die Katholiken in ihrer Gesamtheit auch am besten ihren Einsatz für ein sicheres Wohlergehen des Reiches, des Volkes und der Heimat.“
* Am 18. März 1938 folgt die gemeinsame „Feierliche Erklärung! Aus innerster Überzeugung und mit freiem Willen“ der kath. Bischöfe Gföllner, Hefter, Innitzer, Memelauer, Pawli-kowski und Waitz zum Deutschen Reich. Darin hießt es u.a.: „Wir erkennen freudig an, dass die nationalsozialistische Bewegung auf dem Gebiet des völkischen und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik ... namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes Hervorragendes geleistet hat...Am Tage der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, dass sie wissen, was sie ihrem Volk schuldig sind.“
=== Sudetenkrise und Zerschlagung der Tschechoslowakei - Appeasement-Politik und Münchener Abkommen ===
* Anfang September: Vorschlag von Edvard Beneš in einem internen Schreiben, Deutschland einen Teil des Sudetenlandes abzutreten und gleichzeitig einen großen Teil der in der Tschechoslowakei verbleibenden deutschsprachigen Bevölkerung, nach Benešs überschlägigen Berechnungen etwa 2,2 Mio. Personen, zwangsauszusiedeln.
* 3. September: Weisung Hitlers an die Wehrmacht, sich am 27. September für den Angriff auf das Sudetenland bereitzuhalten.
* 17. September: Gründung des Sudetendeutschen Freikorps auf Befehl Hitlers, das in den folgenden Wochen auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise staatliche Einrichtungen der Tschechoslowakei überfällt.
* "Septemberverschwörung": Innerhalb der Wehrmacht bildet sich ein Kreis um Hans Oster, der durch eine Beseitigung Hitlers den drohenden Krieg verhindern wollte. Einbezogen waren Befehlshaber wie Erwin von Witzleben, Wilhelm Canaris und Ludwig Beck, Ernst von Weizsäcker aus dem Auswärtigen Amt und Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht. Die Gruppe stand in indirektem Kontakt mit dem Kreis um den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler.
* 28. September: Zustimmung Adolf Hitlers zu einer Konferenz in München zur friedlichen Beilegung der Sudetenkrise. Daraufhin bricht die Septemberverschwörung innerhalb der Wehrmacht in sich zusammen.
* 30. September: Unterzeichnung des sogenannnten "Münchener Abkommens" durch die Regierungschefs von Großbritannien, Frankreich, Italien und dem Deutschen Reich. Das Abkommen stellt einen Höhepunkt der britischen Appeasement-Politik dar: Unter Vermittlung des italienischen Diktators Benito Mussolini geben der britische Premierminister Neville Chamberlain und der französische Ministerpräsident Édouard Daladier ihre Zustimmung zur Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich. Die Tschechoslowakei ist zu diesem Treffen nicht eingeladen.
* 1. Oktober: Wehrmachttruppen marschieren in das Sudetenland ein.
* 5. Oktober: Rücktritt von Edvard Beneš als Staatspräsident, Emigration nach London.
* 6. Oktober: Autonomieerklärung der Slowakei innerhalb der Tschechoslowakei.
* 31. Oktober: Erlass Hitlers: Richtlinie zur endgültigen Zerschlagung der Tschechoslowakei und Abtrennung der Slowakei.
=== Maßnahmen der Judenverfolgung ===
* 1. Januar:
** Ausschluss aller nach den Nürnberger Gesetzen jüdischen Ärzte aus der Ersatzkassenpraxis im Deutschen Reich. Infolgedessen werden ihre ärztlichen Leistungen nicht mehr von den Krankenkassen vergütet.
** Untersagung des Betreiben von Einzelhandelsgeschäften und Handwerksbetrieben, des Anbietens von Waren und Dienstleistungen in Deutschland
* 5. Januar: Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen: zwingt Juden in Deutschland, aus einer bestimmten, eng begrenzten Zahl „typisch jüdischer“ Vor- und Zunamen ihren Erst- oder Zweitnamen zu wählen.
* 22. Juli: Einführung einer Kennkarte mit Lichtbild als Inlandsausweis, verbunden mit Nachteilen für Juden
* 27. September: In der Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz wird während der Zeit des Nationalsozialismus jüdischen Rechtsanwälten die Zulassung ab 30. November 1938 entzogen. Das bereits restriktive Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft von 1933 hatte jüdischen Anwälten in Deutschland in Grenzen die Berufsausübung gestattet.
* 5. Oktober: Verordnung über Reisepässe von Juden. Dadurch wird der sogenannte "Judenstempel", ein von deutschen Behörden in deutschen Reisepässen angebrachter Stempel in Form eines roten „J“ eingeführt, mit dem der Passinhaber als Jude gekennzeichnet wurde.
* 27. Oktober: Verfügung des Auswärtige Amtes über die „vollständige Ausweisung aller Juden polnischer Staatsangehörigkeit“ als Grundlage der noch am selben Abend beginnende "Polenaktion" der Gestapo, die Deportation von 17.000 jüdischen Männer, Frauen und Kinder nach Polen
* 9. November auf 10. November („Reichspogromnacht“): Pogrom  gegen die Juden in Deutschland und Österreich zur Arisierung des Vermögens wohlhabender Juden und Deportierung von etwa 30.000 „Aktionsjuden“ in Konzentrationslager.
* 11./12. November:
** Verordnung zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbebetrieben, nach welcher
Juden die vom 8. bis 10. November entstandenen Schäden im Straßenbild auf eigene Kosten sofort zu beseitigen hätten, und dass Versicherungsansprüche von Juden deutscher Staatsangehörigkeit zugunsten des Deutschen Reichs beschlagnahmt werden
** Verordnung über eine Sühneleistung der Juden deutscher Staatsangehörigkeit: Sie führt die Judenvermögensabgabe als willkürliche Sonderabgabe ein. Hermann Göring verlangte diese Kontributionszahlung von einer Milliarde Reichsmark als "Sühneleistung" für "die feindliche Haltung des Judentums gegenüber dem deutschen Volk"
** Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben, die jüdische Einzelläden, Gewerbe- und Handwerksbetrieben, Versandgeschäften, Bestellkontoren verbietet, ebenso die Teilnahme von Juden an Märkten, Messen, Ausstellungen, Werbung, Bestellannahmen sowie die Mitgliedschaft von Juden bei einer Berufsgenossenschaft
* 14. November: Anordnung des Reichserziehungsministers Bernhard Rust über die sofortige Entlassung jüdischer Schüler aus staatlichen Schulen und ein Verbot der Teilnahme am Unterricht.
* 3. Dezember: Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens.
=== Aus dem Bereich der katholischen Kirche ===
* Erzwungene Selbstauflösung der “Arbeitsgemeinschaft katholischer Buchhändler” (bis 1935: Vereinigung des katholischen Buchhandels)
* 5. Mai: Anerkennung der Regierung Francisco Francos in Spanien durch den Vatikan als rechtmäßig
* 20. Juni: Runderlaß des Reichsführers SS und Chefs der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern vom 20. Juni 1938 zum Verbot von acht noch bestehenden katholischen Korporationsverbänden und deren Mitgliedsverbindungen
* 7. Oktober: Rosenkranzfest mit Kardinal Innitzer im Wiener Stephansdom. Danach kam es zur spontanen Rosenkranz-Demonstration, an der rund 6.000 katholische Jugendliche teilnahmen. Daraufhin stürmten und verwüsteten am folgenden Abend Mitglieder der Hitlerjugend das Erzbischöfliche Palais.
* Reaktionen auf das November-Pogrom: Öffentliches Schweigen der Bischöfe und Priester. Dompropst Bernhard Lichtenberg in Berlin war der einzige bekanntere katholische Priester, der öffentlich gegen die Reichspogromnacht protestierte. Er predigte am 9. November, auch die brennenden Synagogen seien Gotteshäuser. Er setzte seine Fürbitten für die Juden und („nichtarische“) Judenchristen von da an täglich bis zu seiner Verhaftung am 23. Oktober 1941 fort. Einzelne Bischöfe und zahlreiche Priester und Gläubige leisteten aber unter der Hand praktische Hilfe. So stellte Kardinal Faulhaber auf Bitte des Rabbiners in München einen Lastwagen zur Rettung von Torahrollen und anderen sakralen Gegenständen zur Verfügung und wurde deswegen von NSDAP-Vertretern angegriffen. Clemens August Graf von Galen bot dem Rabbiner in Münster am 9. November über Mittelsmänner Hilfe an, unterließ aber einen Protest, weil er umso stärkere Verfolgung der jüdischen Gemeinde vor Ort befürchtete.
* 31. Dezember 1938: Letzte Ausgabe der katholischen, 1871 gegründeten, überregionalen Tageszeitung "[[Germania]]. Zeitung für das Deutsche Volk". Gegründet wurde das Blatt ausdrücklich als Parteizeitung der katholischen Deutschen Zentrumspartei. Obwohl sie nach der Selbstauflösung des Zentrums am 2. Juli 1933 groß titelte: „Unser Ja zum neuen Deutschland“ und damit der Aufsichtsrat und die Chefredaktion einer Gleichschaltung zustimmte, konnte sie sich unter dem Schriftleiter [[Walter Hagemann]] eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Nachdem dieser am 5. November 1938 die Redaktion verließ, trat Alexander Drenker an seine Stelle. Der Verlag hat sich aber im Dezember zum "wirtschaftlichen Tod" zum Jahresende entschlossen (vgl. dazu: Klaus Martin Stiegler: Germania, Berlin (1871-1938), in: Heinz-Dietrich Fischer (Hrsg.): Deutsche Zeitungen des 17. bis 20. Jahrhunderts, 2017, S. 299-314, hier S. 312) Dennoch wurde diese Einstellung von vielen Katholiken und auch später in mancher Sekundärliteratur als "Verbot" wahrgenommen und bezeichnet.
=== Verschiedenes ===
* 20. April: Veröffentlichung der zweiteiligen Dokumentation "Olympia" über die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin durch Leni Riefenstahl, der in der Filmgeschichte zwar als ästhetisches Meisterwerk gelobt, aber für seine propagandistischen und ideologischen Elemente heftig kritisiert wird.
* Am 21. Juni 1938 veröffentlicht die Zeitschrift „Der Angriff - Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“ unter der Überschrift „Der Vatikan steht im Bund mit der Freimaurerei“ ein umgeschriebenes "Vaterunser": "Heiliger Vater in Rom, gleichgültig sei uns Dein Name, Dein Reich wollen wir zerstören und Deinen Willen vereiteln, Unsere Freimaurer holen wir uns heute und wir vergeben keine Nachsicht mit diesen Brüdern, so wenig, wie sie uns vergeben. Führt die Kameraden dazu nicht in Versuchung, sondern erlöst sie von den Juden und Pfaffen, dann steht unser Reich und unsere Kraft in Ewigkeit! Basta."
* 16. Dezember: Verordnung Hitlers zur Stiftung des Mutterkreuzes als Auszeichnung für kinderreiche Mütter. Die ersten Verleihungen finden am 21. Mai 1939 statt.
==Biographie==
==Biographie==
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==Vorlesungen==
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==Vorträge==
==Vorträge==

Aktuelle Version vom 23. Mai 2024, 11:10 Uhr

Allgemeine und politische Entwicklungen

Der Anschluss Österreichs im März 1938

  • 11. März: Rücktritt des österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg nach einem Ultimatum Adolf Hitlers. Im Rundfunk erklärt Schuschnigg: Eher weiche er „vor der Gewalt", als einen Kampf zu beginnen. Der Nationalsozialist Arthur Seyß-Inquart bildet eine neue Regierung.
  • 12. März: Einmarsch deutscher Wehrmachtstruppen auf Befehl Adolf Hitler, um mit dem sogenannten Unternehmen Otto den ersten Schritt für den Anschluss an das Deutsche Reich zu vollziehen.
  • 13. März: Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland mit Hilfe des Bundesverfassungsgesetzes über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich. Nach dem Rücktritt des Bundespräsidenten Wilhelm Miklas, der sich weigerte das Gesetz zu unterzeichnen, setzt Arthur Seyß-Inquart das Gesetz als interimistisches Staatsoberhaupt in Kraft.
  • 15. März: Rede Adolf Hitlers auf dem Heldenplatz vor zehntausenden jubelnden Menschen eine Rede auf dem Heldenplatz: "Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich."
  • Der katholische Weihbischof in Augsburg, Dr. Franz Xaver Eberle übermittelt A. Hitler seine Bewunderung „über die historisch einmalige Tat der Vereinigung Österreichs mit dem Reich… Nehmen Sie, mein Führer, die Versicherung meiner größten Verehrung, in der ich mich nenne Herrn Reichskanzlers ergebenster Dr. Franz Xaver Eberle, Weihbischof von Augsburg“.
  • Am 15. März 1938 weist Kardinal Theodor Innitzer, Erzbischof von Wien die katholischen Seelsorger und das katholische Volk an: "1) Seelsorger und Gläubige stellen sich restlos hinter den großen deutschen Staat und seinen Führer, dessen weltgeschichtlichen Kampf gegen den verbrecherischen Wahn des Bolschewismus und für die Sicherung des deutschen Lebens, für die Beschaffung von Arbeit und Brot, für die Macht und Ehre des Reiches und für die Einheit des deutschen Volkes offenkundig vom Segen der Vorsehung begleitet ist. 2) Alleinige Berufsaufgabe des Priesters ist die Seelsorge. [...er] muß sich deshalb von jeder Politik fernhalten und soll der Entwicklung der Dinge mit Vertrauen entgegensehen. 3) Aus dem Glauben an die innere Verbundenheit der Seelen ergibt sich für den Christen auch die Überzeugung, dass die natürliche Gemeinschaft der Nation einen göttlichen Gedanken zu verwirklichen berufen ist... 4) Ich weise die Leiter kath. Jugendorganisationen an, die Eingliederung in die Jugendverbände des deutschen Staates vorzubereiten. ,Die Kirche wird ihre Treue gegenüber dem Staate nicht zu bereuen haben.’ Dieses Wort des Führers bürgt dafür, dass die eigentlichen Aufgaben der Kirche erfüllt werden können...Damit leisten die Katholiken in ihrer Gesamtheit auch am besten ihren Einsatz für ein sicheres Wohlergehen des Reiches, des Volkes und der Heimat.“
  • Am 18. März 1938 folgt die gemeinsame „Feierliche Erklärung! Aus innerster Überzeugung und mit freiem Willen“ der kath. Bischöfe Gföllner, Hefter, Innitzer, Memelauer, Pawli-kowski und Waitz zum Deutschen Reich. Darin hießt es u.a.: „Wir erkennen freudig an, dass die nationalsozialistische Bewegung auf dem Gebiet des völkischen und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik ... namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes Hervorragendes geleistet hat...Am Tage der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, dass sie wissen, was sie ihrem Volk schuldig sind.“

Sudetenkrise und Zerschlagung der Tschechoslowakei - Appeasement-Politik und Münchener Abkommen

  • Anfang September: Vorschlag von Edvard Beneš in einem internen Schreiben, Deutschland einen Teil des Sudetenlandes abzutreten und gleichzeitig einen großen Teil der in der Tschechoslowakei verbleibenden deutschsprachigen Bevölkerung, nach Benešs überschlägigen Berechnungen etwa 2,2 Mio. Personen, zwangsauszusiedeln.
  • 3. September: Weisung Hitlers an die Wehrmacht, sich am 27. September für den Angriff auf das Sudetenland bereitzuhalten.
  • 17. September: Gründung des Sudetendeutschen Freikorps auf Befehl Hitlers, das in den folgenden Wochen auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise staatliche Einrichtungen der Tschechoslowakei überfällt.
  • "Septemberverschwörung": Innerhalb der Wehrmacht bildet sich ein Kreis um Hans Oster, der durch eine Beseitigung Hitlers den drohenden Krieg verhindern wollte. Einbezogen waren Befehlshaber wie Erwin von Witzleben, Wilhelm Canaris und Ludwig Beck, Ernst von Weizsäcker aus dem Auswärtigen Amt und Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht. Die Gruppe stand in indirektem Kontakt mit dem Kreis um den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler.
  • 28. September: Zustimmung Adolf Hitlers zu einer Konferenz in München zur friedlichen Beilegung der Sudetenkrise. Daraufhin bricht die Septemberverschwörung innerhalb der Wehrmacht in sich zusammen.
  • 30. September: Unterzeichnung des sogenannnten "Münchener Abkommens" durch die Regierungschefs von Großbritannien, Frankreich, Italien und dem Deutschen Reich. Das Abkommen stellt einen Höhepunkt der britischen Appeasement-Politik dar: Unter Vermittlung des italienischen Diktators Benito Mussolini geben der britische Premierminister Neville Chamberlain und der französische Ministerpräsident Édouard Daladier ihre Zustimmung zur Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich. Die Tschechoslowakei ist zu diesem Treffen nicht eingeladen.
  • 1. Oktober: Wehrmachttruppen marschieren in das Sudetenland ein.
  • 5. Oktober: Rücktritt von Edvard Beneš als Staatspräsident, Emigration nach London.
  • 6. Oktober: Autonomieerklärung der Slowakei innerhalb der Tschechoslowakei.
  • 31. Oktober: Erlass Hitlers: Richtlinie zur endgültigen Zerschlagung der Tschechoslowakei und Abtrennung der Slowakei.

Maßnahmen der Judenverfolgung

  • 1. Januar:
    • Ausschluss aller nach den Nürnberger Gesetzen jüdischen Ärzte aus der Ersatzkassenpraxis im Deutschen Reich. Infolgedessen werden ihre ärztlichen Leistungen nicht mehr von den Krankenkassen vergütet.
    • Untersagung des Betreiben von Einzelhandelsgeschäften und Handwerksbetrieben, des Anbietens von Waren und Dienstleistungen in Deutschland
  • 5. Januar: Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen: zwingt Juden in Deutschland, aus einer bestimmten, eng begrenzten Zahl „typisch jüdischer“ Vor- und Zunamen ihren Erst- oder Zweitnamen zu wählen.
  • 22. Juli: Einführung einer Kennkarte mit Lichtbild als Inlandsausweis, verbunden mit Nachteilen für Juden
  • 27. September: In der Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz wird während der Zeit des Nationalsozialismus jüdischen Rechtsanwälten die Zulassung ab 30. November 1938 entzogen. Das bereits restriktive Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft von 1933 hatte jüdischen Anwälten in Deutschland in Grenzen die Berufsausübung gestattet.
  • 5. Oktober: Verordnung über Reisepässe von Juden. Dadurch wird der sogenannte "Judenstempel", ein von deutschen Behörden in deutschen Reisepässen angebrachter Stempel in Form eines roten „J“ eingeführt, mit dem der Passinhaber als Jude gekennzeichnet wurde.
  • 27. Oktober: Verfügung des Auswärtige Amtes über die „vollständige Ausweisung aller Juden polnischer Staatsangehörigkeit“ als Grundlage der noch am selben Abend beginnende "Polenaktion" der Gestapo, die Deportation von 17.000 jüdischen Männer, Frauen und Kinder nach Polen
  • 9. November auf 10. November („Reichspogromnacht“): Pogrom gegen die Juden in Deutschland und Österreich zur Arisierung des Vermögens wohlhabender Juden und Deportierung von etwa 30.000 „Aktionsjuden“ in Konzentrationslager.
  • 11./12. November:
    • Verordnung zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbebetrieben, nach welcher

Juden die vom 8. bis 10. November entstandenen Schäden im Straßenbild auf eigene Kosten sofort zu beseitigen hätten, und dass Versicherungsansprüche von Juden deutscher Staatsangehörigkeit zugunsten des Deutschen Reichs beschlagnahmt werden

    • Verordnung über eine Sühneleistung der Juden deutscher Staatsangehörigkeit: Sie führt die Judenvermögensabgabe als willkürliche Sonderabgabe ein. Hermann Göring verlangte diese Kontributionszahlung von einer Milliarde Reichsmark als "Sühneleistung" für "die feindliche Haltung des Judentums gegenüber dem deutschen Volk"
    • Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben, die jüdische Einzelläden, Gewerbe- und Handwerksbetrieben, Versandgeschäften, Bestellkontoren verbietet, ebenso die Teilnahme von Juden an Märkten, Messen, Ausstellungen, Werbung, Bestellannahmen sowie die Mitgliedschaft von Juden bei einer Berufsgenossenschaft
  • 14. November: Anordnung des Reichserziehungsministers Bernhard Rust über die sofortige Entlassung jüdischer Schüler aus staatlichen Schulen und ein Verbot der Teilnahme am Unterricht.
  • 3. Dezember: Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens.

Aus dem Bereich der katholischen Kirche

  • Erzwungene Selbstauflösung der “Arbeitsgemeinschaft katholischer Buchhändler” (bis 1935: Vereinigung des katholischen Buchhandels)
  • 5. Mai: Anerkennung der Regierung Francisco Francos in Spanien durch den Vatikan als rechtmäßig
  • 20. Juni: Runderlaß des Reichsführers SS und Chefs der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern vom 20. Juni 1938 zum Verbot von acht noch bestehenden katholischen Korporationsverbänden und deren Mitgliedsverbindungen
  • 7. Oktober: Rosenkranzfest mit Kardinal Innitzer im Wiener Stephansdom. Danach kam es zur spontanen Rosenkranz-Demonstration, an der rund 6.000 katholische Jugendliche teilnahmen. Daraufhin stürmten und verwüsteten am folgenden Abend Mitglieder der Hitlerjugend das Erzbischöfliche Palais.
  • Reaktionen auf das November-Pogrom: Öffentliches Schweigen der Bischöfe und Priester. Dompropst Bernhard Lichtenberg in Berlin war der einzige bekanntere katholische Priester, der öffentlich gegen die Reichspogromnacht protestierte. Er predigte am 9. November, auch die brennenden Synagogen seien Gotteshäuser. Er setzte seine Fürbitten für die Juden und („nichtarische“) Judenchristen von da an täglich bis zu seiner Verhaftung am 23. Oktober 1941 fort. Einzelne Bischöfe und zahlreiche Priester und Gläubige leisteten aber unter der Hand praktische Hilfe. So stellte Kardinal Faulhaber auf Bitte des Rabbiners in München einen Lastwagen zur Rettung von Torahrollen und anderen sakralen Gegenständen zur Verfügung und wurde deswegen von NSDAP-Vertretern angegriffen. Clemens August Graf von Galen bot dem Rabbiner in Münster am 9. November über Mittelsmänner Hilfe an, unterließ aber einen Protest, weil er umso stärkere Verfolgung der jüdischen Gemeinde vor Ort befürchtete.
  • 31. Dezember 1938: Letzte Ausgabe der katholischen, 1871 gegründeten, überregionalen Tageszeitung "Germania. Zeitung für das Deutsche Volk". Gegründet wurde das Blatt ausdrücklich als Parteizeitung der katholischen Deutschen Zentrumspartei. Obwohl sie nach der Selbstauflösung des Zentrums am 2. Juli 1933 groß titelte: „Unser Ja zum neuen Deutschland“ und damit der Aufsichtsrat und die Chefredaktion einer Gleichschaltung zustimmte, konnte sie sich unter dem Schriftleiter Walter Hagemann eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Nachdem dieser am 5. November 1938 die Redaktion verließ, trat Alexander Drenker an seine Stelle. Der Verlag hat sich aber im Dezember zum "wirtschaftlichen Tod" zum Jahresende entschlossen (vgl. dazu: Klaus Martin Stiegler: Germania, Berlin (1871-1938), in: Heinz-Dietrich Fischer (Hrsg.): Deutsche Zeitungen des 17. bis 20. Jahrhunderts, 2017, S. 299-314, hier S. 312) Dennoch wurde diese Einstellung von vielen Katholiken und auch später in mancher Sekundärliteratur als "Verbot" wahrgenommen und bezeichnet.

Verschiedenes

  • 20. April: Veröffentlichung der zweiteiligen Dokumentation "Olympia" über die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin durch Leni Riefenstahl, der in der Filmgeschichte zwar als ästhetisches Meisterwerk gelobt, aber für seine propagandistischen und ideologischen Elemente heftig kritisiert wird.
  • Am 21. Juni 1938 veröffentlicht die Zeitschrift „Der Angriff - Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront“ unter der Überschrift „Der Vatikan steht im Bund mit der Freimaurerei“ ein umgeschriebenes "Vaterunser": "Heiliger Vater in Rom, gleichgültig sei uns Dein Name, Dein Reich wollen wir zerstören und Deinen Willen vereiteln, Unsere Freimaurer holen wir uns heute und wir vergeben keine Nachsicht mit diesen Brüdern, so wenig, wie sie uns vergeben. Führt die Kameraden dazu nicht in Versuchung, sondern erlöst sie von den Juden und Pfaffen, dann steht unser Reich und unsere Kraft in Ewigkeit! Basta."
  • 16. Dezember: Verordnung Hitlers zur Stiftung des Mutterkreuzes als Auszeichnung für kinderreiche Mütter. Die ersten Verleihungen finden am 21. Mai 1939 statt.

Biographie

Vorlage:1938 Biographie
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Briefe

Briefe an Josef Weiger

Nummer Jahr Datum des Briefes Ort Seite Guardini-Konkordanz Hinweise und Inhaltsangabe
168 1938 04.01.1938 Rothenfels Postkarte


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Archivalien

Vorlage:1938 Archivalien
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Vorlesungen

  • Sommersemester 1938, in: Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, Personal- und Vorlesungsverzeichnis. Sommersemester 1938, Berlin 1938, S. 215 [Mercker 0518] - https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/1545/28824.pdf (unter: Für Hörer aller Fakultäten, S. 215, als Professor unter Ständiger Gast der Universität, S. 75)
    • 1. Die Frömmigkeit Friedrich Hölderlins, Fr 19-20, publ.
    • 2. Religionsphilosophisches Seminar über einen noch zu bestimmenden Gegenstand, Do 18-20, pg.;
    • 3. Der Mensch. Grundzüge einer christlichen Anthropologie. 2. Teil: Ursprung und Schöpfung, Di 19-20 p.;
    • 4. Das Bild von Christus im Neuen Testament, 2. Teil: Johannes und die Synoptiker, Mo 19-20 p.
  • Wintersemester 1938/39: in: Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, Personal- und Vorlesungsverzeichnis. Wintersemester 1938-39, Berlin 1938, S. 212 [Mercker 0519] - https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/1534/28813.pdf
    • 1. Das Problem des Christusbildes im Neuen Testament, Mo 19-20, p.;
    • 2. Der Mensch. Grundzüge einer christlichen Anthropologie, 3. Teil: Das Gute und die Schuld, Di 19-20, p.;
    • 3. Das Problem des Todes. Die platonische und die christliche Antwort, Fr 19-20, publ.;
    • 4. Religionsphilosophisches Seminar über einen noch zu bestimmenden Gegenstand, Do 18-20, pg.;


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Vorträge

  1. Anfang 1938, Berlin: "Die natürliche Offenbarung" [nicht bei Gerner]
  2. 11., 18. und 25. Mai 1938, Berlin, Verband katholischer Akademiker, im Frauenbundhaus: "Das christliche Bild von der Person" [Berliner Tageblatt vom 14. Mai 1938; Germania vom 20. und 29. Mai 1938]. Am 29. Mai 1938 berichtet die Berliner Tageszeitung “Germania” von dem öffentlichen Vortrag Guardinis in Berlin mit dem Thema “Theologie der Person”. (vgl. Gerner, a.a.O., S. 381 unter Verweis auf Germania Nr. 147 = 29. Mai 1938. Die Germania stellte Ende 1938 ihr Erscheinen ein.)


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Primärbibliographie


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Sekundärbibliographie

Der Jahrgang 1938 kennt derzeit 113+4 Titel; von den 117 im Jahrgang aufgeführten Titeln finden sich:

  • 23 Titel bereits in der Mercker-Bibliographie;
  • 47 Titel zusätzlich in der Gerner-Bibliographie;
  • 43+4 Titel wurden neu aufgenommen durch diese Bibliographie.

Stand: 22.01.2024

Biographie

Lexika

  • [1938-001] (Artikel) Romano Guardini, in: Meyers Lexikon, Leipzig (8)1938, Bd. 5, Sp. 569 [Gerner 57] - [Lexikoneintrag] - [noch nicht online]


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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  • [1938-002] Amtlicher Führer durch das Bistum Berlin, 1938, S. 483 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=yy5UAAAAYAAJ:
    • S. 86: „Berlin-Schlachtensee. Kuratie im Pfarrverband mit Berlin-Zehlendorf, St. Michael-Kapelle, Berlin-Schlachtensee, Mariannenstr. 8. Sonstige Geistliche: Dr. theol. Romano Guardini, Universitätsprofessor. * 17.2.1885 Verona. W: 28.5.1910 Mainz. Berlin-Zehlendorf-West, Chamberlainstr. 50“
  • [1938-003] Friedrich Langmuth (=Karl Epting): Politische Wissenschaft in Frankreich, in: Geist der Zeit. Wesen und Gehalt der Völker (Neue Folge von: Hochschule und Ausland; 16), 16, 1938, S. 577-590 [neu aufgenommen] - [Monographie] – https://books.google.de/books?id=se5MAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 588: „Es muß lediglich auch hier auf die Rolle der katholischen Germanistik, vor allem in der Person Robert d´Harcourts, vom Institut catholique in Paris hingewiesen werden, der nach sehr einsichtsvollen Studien über C. F. Meyer, Schiller, Goethe, Romano Guardini und einer recht freundlich gehaltenen Beschreibung seiner dreijährigen Kriegsgefangenenschaft in Deutschland32) 1933 plötzlich begann, in Zeitungen und Zeitschriften Deutschland zu bekämpfen. Durch eine umfangreiche publizisitische Ttigkeit, die in zwei Büchern über die deutsche Jugend und die katholische Frage gipelt,33) hat er sich zu einer Art Beraterstelle des französischen Katholizismus in deutschen Fragen gemacht.“
Vereinigung Katholischer Akademiker
  • [1938-004] Vereinigung katholischer Akademiker: Einladung zu Vortrag von Prof. Dr. Romano Guardini „Die natürliche Offenbarung“ am 23. Februar 1938 (Frauenbundhaus), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 8 (20. Februar 1938), S. 19 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-005] Vereinigung katholischer Akademiker: Einladung zu Vortragszyklus von Professor Romano Guardini „Das christliche Bild von der Person“ am 11., 18. und 25. Mai (Frauenbundhaus), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 19 (8. Mai 1938), S. 20 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-006] Vereinigung katholischer Akademiker: Einladung zu Vortragszyklus von Professor Romano Guardini „Das christliche Bild von der Person“ am 18. und 25. Mai (Frauenbundhaus), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 20 (15. Mai 1938), S. 20 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  1. Vereinigung katholischer Akademiker: Einladung zu Vortragszyklus von Professor Romano Guardini „Das christliche Bild von der Person“ am 25. Mai (Frauenbundhaus), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 21 (22. Mai 1938), S. 20 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
Ankündigungen im Katholischen Kirchenblatt
  • [1938-007] Akademischer Gottesdienst: Die St. Benedikt-Kapelle bleibt im März geschlossen, in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 12 (20. März 1938), S. 21 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-008] Im Sommersemster, beginnend am 3. April, wird Professor Guardini an den Sonntagen um 9 Uhr Gemeinschaftsmesse mit Predigt halten. Das Thema der Ansprachen lautet: „Die christliche Gotteswirklichkeit“. (Kapelle St. Benedikt), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 13 (27. März 1938), S. 20 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-009] Sonntags 9 Uhr Missa recitata mit Predigt (Prof. Guardini), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 14 (3. April 1938), S. 21 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-010] Sonntags 9 Uhr Missa recitata mit Predigt (Prof. Guardini) (Karwoche und Osterfeiertage KEIN Gottesdienst), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 15 (10. April 1938), S. 20 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-011] Sonntags 9 Uhr Missa recitata mit Predigt (Prof. Guardini) (Karwoche und Osterfeiertage KEIN Gottesdienst), in: Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Berlin, Berlin, 34, 1938, Nr. 16 (17. April 1938), S. 20 [Gerner 251] - [Artikel] - [noch nicht online]
Zu: Weltanschauungsprofessuren
Hörer
  • [1938-013] Karl J. Naef: Hugo von Hofmannsthals Wesen und Werk, zusammengestellt von Herbert Steiner, 1938, S. 113 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=3RoUAQAAIAAJ:
    • S. 113: „Entscheidende Anregung und Förderung verdanke ich außerdem folgenden Herren: …; in Berlin den Professoren Eduard Spranger und Romano Guardini.“


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Liturgie, Volksfrömmigkeit, Gebet, Christliche Kunst und Architektur

Zu: Liturgiewissenschaft/Liturgischer Bewegung

  • [1938-014] Johannes Franz: Die Stadt auf dem Berge, in: Die Neue Saat, Freiburg im Breisgau, 1, 1938, 10, S. 310-312, zu Romano Guardini S. 312 [Gerner 102] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-015] Franz Xaver Gerstner: Die Sendung des Predigers, Rottenburg 1938, zu Romano Guardini S. 107-113 und S. 152-157 [Gerner 102] - [Monographie] - [noch nicht online]
  • [1938-016] [Englisch] Stanley B. James: A Modern “Lay Folk´s Mass Book”, in: Orate Fratres (Worship), 12, 1938, S. 433-435 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=z4ATAAAAIAAJ
  • [1938-017] [Englisch] Franz Mueller: Thoughts on Some Mass Texts, in: Orate fratres (Worship), 13, 1938, 1 (27. November 1938), S. 11-15 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=YoETAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 15: An den Beitrag von Müller schließt ein längerer Zitat von Guardini an: „It is not by chance that „the religious Pope“ so resolutely took in hand the revision of the liturgy. The internal revival of the Catholic community will not make progress until the liturgy again occupies ist rightful position in Catholic life. And the Eucharistic movement can only effectually distribute ist blessings when it is in close touch with the liturgy. It was the Pope who issued the Communion Decrees who also said. „You must not pray at Mass, you must say Mass“: Only when the Blessed Sacrament is understood from the point of view of the liturgy can It take that active share in the religios regeneration of the world which Pius X expected of It. In the same way the full active and moral power of the Blessed Sacrament is only free to operate unchecked when Ist connection with the problems and tasks of public and family life and with those of Chrsitian charity and of vocational occupations, is fully comprehended. – R. Guardini, in The Church and the Catholic, p. 121.“
  • [1938-018] Eugenio d´Ors: Beuron und die liturgische Bewegung von einem Spanier gesehen, in: Schönere Zukunft, Wien, 14, 1938/39, I, 9 (27. November 1938), S. 234-235, dort auch zu Romano Guardini [Gerner 107] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-019] [Englisch] Hans Ansgar Reinhold: The cloister and society, in: Orate Fratres (Worship), 1938, S. 97-99 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=fidocw47yUsC; auch in: Catholic Digest of Catholic Books and Magazines, 1938 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cTU3AAAAMAAJ zu Romano Guardini:
    • S. 98f. (Catholic Digest, S. 15) zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie und zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche: „The World War interrupted this new movement. But no sooner was it over than three series of publications appeared. Romano Guardini opened the series, “Ecclesia Orans,” with his famous booklet, “The Spirit of the Liturgy”. I still remember a gloomy January afternoon during the revolution of 1919, when I saw this handsome little book in the window of Herder's book shop in Freiburg. It attracted my attention, I must confess, primarily because of its good-looking make-up which was then quite an exception for a “pious” book. That evening I read it twice. I got so excited about it that I could not sleep that night, my mind being filled with another and deeper view of my Church. The legalistic body of restrictions and commandments which I used to have in my mind and which I used to defend in fierce and dull despair, had vanished before the vision of Christ's Mystical Body and the incredible beauty of His Mystical Life among us through His sacraments and mysteries.”
  • [1938-020] [Englisch] Hans Ansgar Reinhold: Liturgy, True Remedy, in: Social Forum, 1938, December, S. ??? [neu aufgenommen] – [Artikel]; zu Romano Guardini:
    • „We had no Virgil Michel in Germany. The close interconnection of the liturgical revival with social reform … was never expressed in that forceul way in which you see it in writings of the late Dome Virgil and Orate Fratres. … Maria Laach, Guardini, Pinsk and Klosterneuburg only occasionally pointed out the necessary social consequences of a true liturgical revival among our Catholic people. … America is in an enviable position. …. While in Germany the leaders of the liturgical and the social revival, both strong and powerful movements, never really met and sometimes antagonized and criticized each other – her you have a close cooperation of the two, a unity of both, right from the start“ (deutsch in: Paul Marx, The Life and Work of Virgil Michel, 1957, S. 180: „Wir hatten in Deutschland keinen Virgil Michel. Die enge Verbindung zwischen der liturgischen Erneuerung und der sozialen Reform … ist hier nie so stark zum Ausdruck gekommen, wie in den Schriften des späten Dom Virgil und Orate Fratres. … Maria Laach, Guardini, Pinsk und Klosterneuburg machten nur gelegentlich auf die sozialen Konsequenzen einer wahren liturgischen Erneuerung unter unserem katholischen Volk aufmerksam. … Amerika ist in einer beneidenswerten Lage. … Während in Deutschland die Führer der liturgischen und der sozialen Erneuerung, beide sehr starke und kraftvolle Bewegungen, sich niemals trafen und sich gelegentlich sogar bekämpft und kritisiert haben – gibt es hier eine enge Zusammenarbeit von beiden Seiten, eine Einigkeit von Anfang an.“)
  • [1938-021] Rudolf Zitzmann: Die Wechselbeziehungen von Wort und Musik in dem geistlichen Spiel vom „Sponsus“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie, 63, 1938, S. 375-382 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=D3kqAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 379: In der Unterscheidung von Andachts- und Kultgesinnung: „Wesentlich ist nun, daß solche Spannung als „Gegensatz“-Struktur im Sinne Romano Guardinis [12) Vgl. Romano Guardini, Der Gegensatz, Versuche zu einer Philosophie des Lebendig-Konkreten, Mainz 1925] zu begreifen ist, d. h. als Polarität im Sinne wechselseitiger Ergänzung. Erst aus dem unlöslichen Ineinander beider Haltungen in der Erlebniseinheit des mittelalterlichen Menschen, aus der Unmöglichkeit eines Ausgleichs zwischen beiden Polen erwächst jene innere Spannung, die zutiefst auch unsere Dichtung organisiert und sie zu einem Zeugnis lebendiger Religiosität macht.“

Zu: Christliche Kunst und Architektur

  • [1938-022] [Italienisch] Bruno Moretti: Il problema dell'architettura sacra moderna. Un libro e un clima, in: Rassegna di Architettura, 10, 1938, 1, S. 1-5 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=A2oOcI5efJwC; zu Romano Guardini:
    • S. 5: „Quello che sia veramente lo spirito della Liturgia cattolica è stato assai bene definito in un libro prezioso da Romano Guardini: Vom Geist der Liturgie di cui la Morcelliana ha pubblicato una buona traduzione. (R. Guardini: Lo spirito della Liturgia. Brescia, Morcelliana, 1935).“
  • [1938-023] [Englisch] Hans Ansgar Reinhold: A Revolution in Church Architecture, in: Liturgical Arts, 6, 1938, S. 123 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=XtjKnxEPE6YC; zu Romano Guardini
    • S. 123: "THE FIRST German Revolution after the World War gave a strong impetus to an already existing youth movement which previously had been restricted to narrow intellectual circles. In this movement, which had its centre in "quickborn" circles and around men like Abbot Herwegen of Maria Laach and Professor Guardini, who was then in Bonn, religious and cultural, social and political, artistic and philosophic tendencies met and sought for a new way of expression in every field. For many years the 'quickborn' movement was regarded as a revolutionary vanguard in Catholic circles in Germany. Its centre, the picturesque old Castle Rothenfels, on the Main in Franconia, very soon became the mecca of all those young Catholics who suffered from the inadequacy of traditional Catholic life to the objective requirements of dogma and liturgy."

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Zu: Christliche Musik/Kirchenmusik

  • [1938-024] Hans Steffens: Prognose des deutschen Kirchenliedes, in: Pastor bonus, 1938, S. 43 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] – https://books.google.de/books?id=xt8tAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 47: "Andere Versuche einer größeren Synthese fußen auf dem „Deutschen Kantual“[13 Messerschmid - Guardini: Deutsches Kantual. Mainz.]
  • [1938-025] Walter Tappolet: Kiedrich, in: Revue musicale suisse (Schweizerische Musikzeitung), 78, 1938, 1. Juni [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=ajovAQAAIAAJ
    • S. 296: „Vor allem das Motu proprio des Papstes Pius X. von 1903 hat den Gregorianischen Choral wieder ins Zentrum gerückt. „Eine Kirchenkomposition ist um so mehr kirchlich und liturgisch, je mehr sie sich in ihrer Anlage, ihrem Geist und ihrer Stimmung dem Gregorianischen Choral nähert; um gekehrt ist sie um so weniger des Gotteshauses würdig , als sie sich von diesem Vorbilde entfernt." Es ist ja nicht verwunderlich, daß die scharfe Ablehnung der klassischen und neuern Orchestermesse, mit der der Verfall in der Kirchenmusik begonnen hat, weil durch sie die „weltliche "Musik in die Kirche eingedrungen ist, große Bestürzung erregt hat. Heute wird man den Erlaß vom Anfang dieses Jahrhunderts besser verstehen als damals. In einem Erlaß des Papstes Pius XI. von 1928 heißt es: „Damit aber die Gläubigen aktiver am Gottesdienst teilnehmen, soll der Gregorianische Choral beim Volke wieder eingeführt werden, soweit er für das Volk in Betracht kommt. Es ist in der Tat durchaus notwendig, daß die Gläubigen nicht wie Fremde und stumme Zuschauer, sondern von der Schönheit der Liturgie ganz ergriffen, an der heiligen Handlung so teilnehmen, daß sie mit dem Priester und dem Sängerchor nach den gegebenen Vorschriften im Gesange abwechseln.“ Dies ist wohl als eine offizielle Anerkennung vor allem von Romano Guardini und den Benediktinern geführten liturgischen Bewegung innerhalb des Katholizismus zu deuten. Auch die Singbewegung hat mitgewirkt, daß da und dort Versuche gemacht werden, die Gemeinde in der Messe wieder mehr singen zu lassen.“

Rezensionen zu: Vom Geist der Liturgie (1918)

  • [1938-026] Odo Casel: Literaturbericht für 1934 (Rezension zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie), in: Jahrbuch der Liturgiewissenschaft, Münster/Westfalen, 14, 1938, S. 252 [Gerner 389, irrtümlich 1938??? und ohne Autorennennung] - [Rezension] - [noch nicht online]

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Rezensionen zu: Von Heiligen Zeichen (1922/25)

Bisher keine Funde Bearbeiten
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Jugendbewegung


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Pädagogik, Psychologie und Seelsorge (Religionspädagogik und Katechese)

  • [1938-028] [Englisch] The nun and the non-catholic apostolate, in: Catholic Educational Review, 36, 1938, 10, S. 603 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=GgDnAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 603: „Romano Guardini notes this passivity but believes that the modern outburst of spiritual fervor among the laity must necessarily have its repercussions in the religious community. He says: "The religious life is being released from its fatal confinement within the subject, and draws into itself the entire fulness of objective reality ... all things are re-entering the religious sphere, and moreover with a religious coloring and as religious values. The rest of mankind and the things of this world once more are invested with a religious atmosphere and a profound religious significance. As a result the feeling for symbolism is coming back; concrete objects once more become the vehicles and expressions of spiritual reality.“[3 Romano Guardini, The Church and the Catholic. New York: Sheed & Ward, 1935, Pp. 22-25.] Note that Guardini says the love for symbolism is coming back."
  • [1938-029] Philipp Lersch: Der Aufbau des Charakters, Leipzig, Barth, 1938, zu Romano Guardini S. 162 [Gerner 140] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=5WJFAQAAIAAJ; 1942; zu Romano Guardini S. 191 - https://books.google.de/books?id=7rw4pds5HIwC;
  • [1938-030] Philipp Lersch: Aufbau der Person, 1938 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=pFUuqu6i0YYC; (5)1952 - https://books.google.de/books?id=ORIaAAAAMAAJ; 1966 - https://books.google.de/books?id=Lpu4AAAAIAAJ; (11)1970 - https://books.google.de/books?id=fqgWAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1938/1950, S. 130 (1966/1970, S. 175): „Es ist so, daß erst in der Verwirklichung der Strebungen des Über-sich-hinaus-seins dem individuellen Selbst sein Sein als personales Selbst gegeben wird. Guardini hat das in der „Unterscheidung des Christlichen" einmal so ausgedrückt: "Ich kann nicht ich selbst werden, wenn ich mich nicht hingebe an das, was ich nicht bin, an den Gegenstand ... ich kann mich selbst lebendig nur verwirklichen, wenn ich über mich hinausgehe zu dem, was ich nicht bin, zum Seienden mir gegenüber: zu den Dingen, zu den Menschen, zu den Ideen, zu den Werken und Aufgaben. Ich werde ich selbst nur, wenn ich dieses Seiende zum Gegenstand, zum Inhalt meines Lebens mache und an ihm, in ihm, aus ihm lebe.«33" (Zitat aus: Guardini, Die Grundlegung der Bildungslehre) "Es steht außer Zweifel, daß Guardini mit seiner Rede vom »Ich selbst« weder die sozietäre noch gar die biologisch-kreatürliche, sondern allein die personale Seite des individuellen Selbstseins meint.“
  • [1938-031] Johannes Neumann: Ganzheit und Komplex. Aus der unveröffentlichten Festschrift zum 70. Geburtstag von Dr. Leonhard Seif, in: Zeitschrift für angewandte Psychologie und Charakterkunde, 54, 1938, 1, S. 18-31 - https://books.google.de/books?id=hskcAQAAMAAJ&pg=PA30 oder https://books.google.de/books?id=cBHuQKLym9gC; zu Romano Guardini:
    • S. 30: „Das Personganze kann nie sein Eingebettetsein in das übergreifende Ganze des Lebens verlieren. So wenig wie es willentlich aus dem biologischen Lebensstrom herausspringen kann, der es mit vergangenen Generationen verbindet, so wenig ist das innerhalb des Sozialganzen möglich. Wohl sind Selbsttäuschungen möglich, aber gerade diese belegen die Stärke der Verbundenheit; denn sonst wäre die Selbsttauschung nicht möglich. Alles Leben schwingt, wie GUARDINI und SEIF betonen, innerhalb der Polarität: im Seelischen in der von Struktur und Aktualität, im Sozialen in der von Individuum und Gemeinschaft. Das Einzelganze „lebt" nur als Glied des Sozialganzen und das Sozialganze „lebt“ nur, wenn die Glieder ein Eigenleben haben und als solche eingebettet sind in das Sozialganze. Hier gibt es keine „Synthese“, sondern beides bleibt bestehen und lebt in der „Synergie der Gegensätze“ (SEIF).“
  • [1938-032] Rudolf Peil: Werkbuch der katholischen Religion, Freiburg im Breisgau, Herder, 1938-1942., 3 Bde. (nimmt häufig Bezug auf Guardini) [Gerner 115] - [Monographie] - [noch nicht online]:
    • Bd. 1: Lernet den Christusglauben kennen!, Freiburg im Breisgau 1938, zu Romano Guardini S. 95, S. 140, S. 145-147, S. 191, S. 229, S. 231, S. 237 [Gerner 115] - [Monographie] - [noch nicht online]:
    • Bd. 2: Der katholische Mensch, Freiburg im Breisgau 1939, zu Romano Guardini S. 61-64, S. 207, S. 305, S. 330f. [Gerner 115] - [Monographie] - [noch nicht online]:
    • Bd. 3: Der Christ in der Gemeinschaft, Freiburg im Breisgau 1942, zu Romano Guardini S. 6, S. 10f., S. 47, S. 60, S. 63, S. 128f, S. 207f. [Gerner 115] - [Monographie] - [noch nicht online]:
  • [1938-033] Josef Russmann: Wesen und Ziel christlicher Erziehung, in: Der Seelsorger, Wien, 14, 1937/38, 9, (Juni 1938), S. 257-263; 10/11 (Juli/August), S. 313-318 und 12 (September), S. 352-358 [Gerner 121] - [Artikel] - [noch nicht online]

Zu: Briefe über Selbstbildung

  • [1938-034] [Niederländisch] Aegidius Versmissen: Rezension zu: Guardini, Briefe über Selbstbildung, in: Kultuurleven: maandschrift voor hernieuwing der geesteskultuur, 1938, S. 405 [neu aufgenommen] – [Rezension] - ‎ https://books.google.de/books?id=vrCU5XCX9e0C:
    • S. 405: „Guardini, Romano: Briefe über Selbstbildung. – Matthias-Grünewald-Verlag, Wiesbaden, 1935. 4 RM. - Dat dit boek tien jaar na z'n eerste verschijnen toen onder den naam «Gottes Werkleute» en ja ook nu nog een nieuwe uitgave krijgt is reeds een voldoende teeken dat z'n waarde hoog boven de wisseling van toestanden en gebeurtenissen verheven blijft. Niet alleen de behandelde onderwerpen zooals levensblijheid, waarachtigheid, gemeenschapszin, ernst, bidden, mannelijkheid, e. a. maar ook de manier van de uiteenzetting blijven aktueel-opvoedend. De jeugd moet het dikwijls stellen met enkele groote woorden en leuzen, waarvan ze doorgaans de draagwijdte niet vat. Deze hebben ook wel hun goed ze scheppen immers een atmosfeer van idealisme, ondervuren en ontwikkelen bijgevolg de geestdrift en de ondernemen-de wilskracht. Dit alles vindt ze bij Guardini. Maar deze gaat verder. Hij ontleedt, bespreekt, beleeft met z'n jongens en meisjes de vele begrippen en gevoelens die hun jonge geesten bezig houden; niet droog-schools, maar eenvoudig pratend, vaderlijk en vriendschappelijk tevens, ongekunsteld en gedegen. Dit boek is immers 'n bundel brieven waarin schrijver nog eens samenvat wat de Quickborners samen onder mekaar gezellig koutend op hun bijeenkomsten hebben besproken. Zoo moeten deze brieven stellig «bildend» zijn voor de jeugd en kunnen ze niet genoeg blijven aanbevolen. Hoe komt het dat een, reeds vele jaren terug, aangekondigde Nederlandsche vertaling nog niet verscheen? ...“


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Theologie, Exegese und Mystik

  • [1938-035] Heinrich Getzeny: Johann Adam Möhler, ein Wegbereiter für „das Erwachen der Kirche in den Seelen“, in: Magazin für Pädagogik, Rottweil/N., 101, 138, 4 (April), S. 170-172, zu Romano Guardini S. 170 [Gerner 69] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-036] [Französisch] Josef Andreas Jungmann: L´église dans la vie religieuse d´aujourd´hui, in: Nouvelle revue théologique, 65, 1938, S. 1026-1043 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=-CIUAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 1029: „L´époche de la grande guerre constitue à peu près la limite à partir de laquelle l´image de l´Église gagne en puissance de rayonnement dans les âmes. C´est à ce moment que Romano Guardini commençait un article dans la revue Hochland par la phrase si souvent citée «Un événement religieux d'une portée immense est en train de s'accomplir: l'Eglise connaît un réveil dans les âmes» [(1) R. Guardini, Das Erwachen der Kirche in der Seele, dans Hochland, 19, II, (1921-22), p. 257. L'article est maintenant inséré dans le petit livre de Guardini, Vom Sinn der Kirche, 3° éd., 1933, ch. I.].“
    • Reaktionen:
      • [1939-000a] [Französisch]: André Minon: Rezension zu: Chaillet, L´Eglise est une, in: Revue d'histoire ecclésiastique, 35, 1939, S. 865-868 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=IUkUAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 867: „Enfin, le P. Jungmann montre la place de „l´Église dans la vie religieuse d´aujourd´hui“. Il illustre la parole connue de R. Guardini: «Un événement religieux d'une portée immense est en train de s'accomplir: l'Église connaît un réveil dans les âmes». On le voit par le simple relevé que nous avons donné, l'ouvrage publié par le P. Chaillet est solide et dépasse, comme intérêt, la personne et l'œuvre de Möhler; il traite des questions les plus actuelles en partant du problème de l'Église et de son unité.“
  • [1938-037] [Niederländisch] A. van de Lisdonk: Rezension zu: Lippert, ´n vluchtige schets, in: Roeping, 17, S. 250 ff. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=19UvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 254: „Glaube bedeutet die Selbsterfahrung eines lebendigen Daseins“, zegt Guardini ergens.“ (Zitat aus: Guardini, Vom Leben des Glaubens)
  • [1938-038] [Niederländisch] Maurits G. Molenaar: Zelfkennis II, in: Roeping, 17, S. 459 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=19UvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 459: „Jedes Ding müsste im Bereich Katholischen Geistes zur Freiheit und Fülle seines Wesens aufleben. Das rechte Mass müsste aus ihm hervortreten; das Grosse müsste gross erscheinen, und das Kleine klein; das Licht am rechten Ort stehen, und der Schatten auch.
    • S 467: „Er zijn boeken, die dwingen tot luisteren en meeleven: liefde of haat, minstens reactie en ik denk aan schrijvers als Dostojewsky, Unamuno, Kierkegaard, Guardini, Haecker, Scheler, Nietzsche ('n losse opsomming en geen aanprijzing, om ze maar lukraak zonder onderscheid te lezen) en Bruning, van Duinkerken (hier broederlijk naast elkaar) en nog velen en onder hen reken ik ook G. Bernanos.“
  • [1938-039] Johannes Oberhof: Die Christlichkeit Luthers und der Begriff der Geschichte , in: Zeitschrift für Kirchengeschichte, 57, 1938, S. 96-109 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=99pDAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 103: „[…] läßt die heutige protestantische Theologie sachlich, zugleich aber auch im öffentlichen Bewußtsein der katholischen gegenüber – Przcywara [sic!], Adam, Guardini — im steigenden Maße ins Hintertreffen geraten. Der katholische Theologe besitzt zwar in der Autorität des Dogmas jene unverrückbare Grundposition, die jenseits jeder Kritik steht. Auf der anderen Seite aber gibt ihm der Begriff der Kirche als des mystischen Leibes Christi und die damit ermöglichte Mannigfaltigkeit der jeweiligen authentischen Auslegung dieses Dogmas die Mittel an die Hand, in jedem Augenblick aus den jeweiligen Bedürfnissen einer Gegenwart heraus neue theologische Erkenntnisse zu gewinnen und in der Verbundenheit mit dem lebendigen Organismus seiner Kirche mit einer unendlichen Elastizität zu wandeln.“
  • [1938-040] Erich Przywara: Tradition, in: Stimmen der Zeit, 135, 1938, S. 302-318 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=t9L488oZfCcC; dann in ders.: In und gegen. Stellungnahmen zur Zeit, Nürnberg 1955, S. 152-184 [Gerner 294] und [Gerner 76] (aber ohne Nennung des Ursprungs der Einzelaufsätze) - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=rT08AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 164: „Aber indem kein lauter Protest die ausgeglichene Milde seiner Worte stört (die an die Ausgleichsmilde der Schriften Guardinis erinnern), ist es der schärfere Protest: das „Übermilden“ und „Wegmilden“ (das auch Guardini gegenüber dem offenen Kreuz übt, das für ihn ein „geschichtlicher Unfall“ ward, verursacht durch das Nein der Juden). Aber eben dieses Übermilden und Wegmilden „vermildet“ die Botschaft Bubers selber.“

Zu: Bonaventura (1915/1921)

  • [1938-041] Rufin Šilić, Christus und die Kirche. Ihr Verhältnis nach der Lehre des Hl. Bonaventura (Breslauer Studien zur historischen Theologie, Neue Folge 3), 1938 [neu aufgenommen] – [Monographie] – [noch nicht online], wohl mit einigen Äußeren zu Romano Guardinis Doktorarbeit, siehe:
    • Rezensionen:
      • [1939-000a] Rezension zu Šilić, Christus und die Kirche, in: Scholastik, 14, 1939, S. 281 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=bFpJAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 281: „Im Verlauf der Abhandlung bringt der Verf. teilweise neue Ergebnisse, so in der Deutung des Bildes „Christus das Herz der Kirche“ und in der Darstellung des Mittlerbegriffes, wo er sich gegen Guardini (Die Lehre des hl. Bonaventura von der Erlösung) und Scheller (Das Priestertum Christi im Anschluß an den hl. Thomas von Aquin) wendet.“

Rezensionen zu: Vom lebendigen Gott (1930)


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Rezensionen zu: Aus dem Leben des Herrn (1933/36)/Der Herr (1937)

  • [1938-043] Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit Deutschlands, Freiburg im Breisgau, 57, 1938, 6, S. 6f. [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-044] Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Akademische Bonifatius-Korrespondenz, Paderborn, 1938, Februar [Mercker 3046] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-045] Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Chrysologus, Paderborn, 78, 1938, S. 342 [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-046] Jakob Clemens: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Jugendseelsorger, Düsseldorf, 42, 1938, S. 156f. [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-047] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Katholische Bibelbewegung, Stuttgart, 5, 1938, 1, S. 31f. [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-048] Jean-Pierre Grausem: Christus, der Herr (Nach Romano Guardini) (Rezension zu: Guardini; Das Bild von Jesus Christus im Neuen Testament und Rezension zu: Guardini, Der Herr), in: Lothringer Volkszeitung, Metz, 1938, 10. August [neu aufgenommen, aus: BSB Ana 342 D-11-1-1 Rezensionen] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-049] Theo Hoffmann: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 134, 1938, S. 60-62 [Mercker 3049] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=c9-0Rpjfb68C;
  • [1938-050] Theoderich Kampmann: Ein neues Christusbuch (Rezension zu: Guardini, Der Herr), in: Hochland, München, 36/I, 1938/1939, 2 (November 1938), S. 166-169 [Mercker 2170] und [Mercker 3050] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=EFIvAAAAMAAJ; dann in ders.: Gelebter Glaube. Zwölf Portraits, Warendorf 1957, S. 72-81 [Mercker 2170] - [Rezension] - [noch nicht online]
    • 1938, S. 168: "Der Altar ist kein Katheder und die Gemeinde kein Publikum. Auch als Prediger aber verleugnet Guardini nicht seine besondere Art. Er ist Meister des sokratischen Gesprächs. Das bedeutet: Er führt den Hörer aus dessen ganz konkreter Innen- und Umwelt langsam an das Wort Gottes heran, immerzu besorgt, jener möchte sich den Weg unerlaubt erleichtern, möchte durch Erziehung und Gewohnheit, Formel und Klischee gehindert werden, das Ungeheure und Überwältigende der heiligen Texte zu hören, möchte sich durch landläufige Denk- und Sprachschemata gegen die Wucht des Wortes Christi panzern. Das bedeutet ferner: Guardinis Sprache ist frei von aller Rhetorik (es gibt aber auch eine schöne und gute Rhetorik, deren Glanz und Glorie aus der Wahrheit erblüht, die ´SPLENDOR VERITATIS´ ist); sie ist sehr nüchtern und fast schmucklos (wie treffsicher und variationsfähig auch immer diese Sprache ist, sie ist bemerkenswert unmusikalisch, sie tönt nicht, sondern zeichnet). ..."
  • [1938-051] Maria Offenberg: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Die christliche Frau, Münster/Westfalen, 36, 1938, 2 (Februar), S. 43-44 (Zeitungsausschnitt im Guardini-Archiv der Bayer. Staatsbibliothek München; Mappe "ordo" [Mercker 3054, bei Mercker irrtümlich 1975] und [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-052] A. Paust: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Literarisches Zentralblatt für Deutschland, 89, 1938, S. 388 [Mercker 3055] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=8zFHAQAAIAAJ;
  • [1938-053] Philips: Neue Christusliteratur (Rezension zu: Guardini, Der Herr), in: Sanctificatio nostra, Kevelaer, 9, 1938, S. 160-163, zu Romano Guardini S. 163 [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-054] Fritz Oskar Schöfer: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Eine heilige Kirche, München, 20, 1938, S. 304 [Mercker 3057] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-055] Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Seele, 20, 1938, S. 85 [Mercker 3058] und [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-056] [Englisch] George N. Shuster: German Literature (Kurzrezension zu: Guardini, Der Herr), in: Frank Moore Colby/Allen Leon Churchill/Herbert Treadwell Wade/Frank H. Vizetelly (Hrsg.): The New International Year Book: A Compendium of the World's Progress, 1938, S. 286-288 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=mbn0vS3gLJsC; zu Romano Guardini:
    • S. 287: „Religion. Great interest in religious problems and realities continues. Der Herr: Betrachtungen ueber die Person und das Leben Jesu, by Romano Guardini, is doubtless the most important work on the life and doctrine of Jesus to have been written by a Catholic scholar in our generation.“
  • [1938-057] Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Die Theologie der Gegenwart, Leipzig, 32, 1938, S. 169 [Mercker 3059] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-058] Walter Uhsadel: Der kommende Herr (Rezension zu: Guardini, Der Herr), in: Evangelische Jahresbriefe, Kassel, 8, 1938/39, 1, S. 21f. [Gerner 333] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-059] Dietmar Westemeyer: Für mich ist Christus das Leben (Rezension zu: Guardini, Der Herr), in: Kirche und Kanzel, Paderborn, 21, 1938, 10, S. 322-324 [Gerner 333, bei Gerner „Diethmar“ statt „Dietmar“ und „Westermeyer“ statt „Westemeyer“???] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-060] von Zerschnitz: Rezension zu: Guardini, Der Herr, in: Die Friedensstadt, hrsg. v. Winfriedbund, Paderborn, 11, 1938, S. 69 [Mercker 3060] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Zu: Augustinus (1934)/Rezensionen zu: Die Bekehrung des Aurelius Augustinus (1935)

  • [1938-061] [Polnisch] Rezension zu: Guardini, Die Bekehrung des Aurelius Augustinus, in: Homo Dei, 7, 1938, S. 71 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=1XvgMAWbS5AC:
    • S. 71: „Dzieło to jest bardzo cennym przyczynklem do biografii św. Augu styna, zwłaszcza jego psychologii. Autor zestawia w niem wyniki swych badań nad podjętym tematem. Jak sam zaznacza, nie chodzi mu o to, by dzieło posunęło naprzód badania historyczne nad życiem Augustyna, ani nie ma na celu systematycznego opracowania jego myśli, lecz przeciwnie, chce wniknąć w jego osobowość i badać myśl augustyńską u samego korzenia, jego myśl niejako pierwotną, nie ujętą przez nikogo w jakikolwiek system. Guardini wywiązuje się z tego zadania bardzo dobrze, ściśle źródłowo . Wywody jego cechuje nietylko głębia myśli i widoczna dążność do objektywizmu, ale również siła przekonania i wyrazisfa plastyka.“


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Rezensionen zu: Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament (1936)

  • [1938-062] Theoderich Kampmann: Ein neues Christusbuch (Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament), in: Hochland, München, 36/I, 1938/1939, 2 (November 1938), S. 166-169 [Mercker 2907] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=EFIvAAAAMAAJ; dann in ders.: Gelebter Glaube. Zwölf Portraits, Warendorf 1957, S. 72-81 [Mercker 2170, allerdings nur als Rezension zu: Guardini, Der Herr] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-063] Dominikus Thalhammer: Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament, in: Zeitschrift für katholische Theologie, Innsbruck, 62, 1938, S. 165-166 [Mercker 2918] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-064] Walter Uhsadel: Der kommende Herr (Rezension zu: Guardini, Das Bild von Jesus dem Christus im Neuen Testament), in: Evangelische Jahresbriefe, Kassel, 8, 1938/39, 1, S. 21 [Gerner 319] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Rezensionen zu: Der Sonnengesang des hl. Franz von Assisi (1927)

  • [1938-066] Heinrich Auer: Rezension zu: Guardini, Der Sonnengesang des hl. Franz von Assisi, in: Caritas, Freiburg im Breisgau, 43, 1938, 11 (November 1938), S. 351f. [Gerner 336] - [Rezension] - [noch nicht online]

Rezensionen zu: Das Wesen des Christentums (1938)

  • [1938-067] Werner Becker: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Werkblätter, hrsg. von Josef Gülden, Würzburg-Aachen, 11, 1938/1939, S. 21 [Mercker 2975] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-068] Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Die Seelsorge, Hildesheim, 16, 1938/39, 4 (Oktober/November 1938), S. 302 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht onli-ne]
  • [1938-069] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Magazin für Pädagogik, Rottweil, 101, 1938, 12 (Dezember 1938), S. 565 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-070] Robert Grosche: Rezension zu: Guardini, Das Wesen des Christentums, in: Literarischer Ratgeber, Paderborn, 35, 1938/39, S. 64 [Gerner 326] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Philosophie, Ethik und Politik (Religionsphilosophie und Moraltheologie)

  • [1938-071] Karl Groos: Von der Seele zum Geist, in: Zeitschrift für deutsche Kulturphilosophie, 1938, 3, S. 268 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=bvqEAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 268: „Diese genetische Vorstellung der „Hierarchie“ (wobei das Wort zum Ausdruck bringt, daß göttliche Mächte die Welt auch zeitlich als ein vom Ziel her bestimmte Stufenfolge gestalten) schreibt R. Guardini in seinem Buche »Die Engel in Dantes göttlicher Komödie« (1937, S. 120) dem Verfasser der großen Dichtung zu. Er verweist dabei auf Bonaventura, der seiner Darstellung nach die Hierarchie nicht nur statisch, sondern auch genetisch gesehen hat: sie besteht darin, daß jedes Einzelne seinen Sinn in sich trägt, zugleich aber für die Anderen da ist, und sie besteht ferner darin, daß alles, was folgt, auf dem Vorhergehenden beruht, selbst jedoch wieder Späteres und Höheres vorbereitet.“
  • [1938-072] [Niederländisch] Johan Huizinga: Homo ludens, 1938, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; 1950, zu Romano Guardini S. 47 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://www.dbnl.org/tekst/huiz003homo01_01/huiz003homo01_01_0002.php?q=Guardini#hl1;
    • [1939-000a] deutsch unter dem Titel: Homo ludens. Versuch einer Bestimmung des Spielelements der Kultur, Amsterdam 1939; (3)1940, zu Romano Guardini S. ?? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; Basel 1944, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; Hamburg??? 1945, 1946; 1950 zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; dann unter dem Titel: Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel (1. Taschenbuchauflage)1956, (56.-60. Tausend)1961; 1966; 1969; 1971; 1981; 1986, S. 25ff.: Abschnitt „Heiliger Ernst im Spiel“ im Kapitel „Wesen und Bedeutung des Spiels als Kulturerscheinung“, zu Romano Guardini S. 26 (Fußnote 3): Huizinga verweist darin auf das Kapitel „Liturgie als Spiel“ in Romano Guardinis Buch „Vom Geist der Liturgie“ und der dort Beschreibung des innersten Wesens der Liturgie als „erhabene Mischung von tiefem Ernst und göttlicher Heiterkeit in ihr“ [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=qKY0AAAAIAAJ;
    • Übersetzungen:
      • [1943-000a] [Spanisch] Homo ludens: el juego como elemento de la historia, 1943, zu Romano Guardini S. ??? [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
      • [1946-000a] [Italienisch] Homo ludens, 1946; (2)1949, zu Romano Guardini S. 38 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=visaxsgEfRwC
      • [1949-000a] [Englisch] Homo ludens: a study of the play-element in culture, 1949, 1950; 1955, 1971; 1998 zu Romano Guardini jeweils S. 19 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]
    • Rezensionen:
      • [1939-000a] Rezension zu: Huizinga, Homo Ludens, in: Literarische Echo, 42, 1939, S. 523 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=iDoaAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 523: „Der Autor hat die dichterische Tragödienliteratur ebenso sorgfältig ausgewertet wie das alte und neue, deutsche und europäische philosophische Schrifttum über Problem und Phänomen des Tragischen. Deutsche Berücksichtigung, wenn auch nicht Bevorzugung neuerer katholischer Literatur (von Guardini bis Theodor Haecker) mag zur Charakterisierung ebenfalls angemerkt sein.“
      • [1940-000a] [Ungarisch] Béla Hamvas: Homo ludens (Huizinga Jan új könyve.), in: Társadalomtudomány, 20, 1940, S. 202 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MjkdAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 204: ""Céltalan, de értelemmel teli" (Guardini: zwecklos, aber doch sinnvoll). A végleges meghatározás ez: "a játék bizonyos térben és időben szabadon fölvett, de feltétlenül érvényes szabályokkal bíró megszabott határok között szabad cselekvés vagy foglalkozás"."
  • [1938-073] Kurt Ihlenfeld: Die Stunde des Christentums: eine deutsche Besinnung, 1938 [neu aufgenommen] – [Monographie] ; zu Romano Guardini im Abschnitt über Leibniz
    • S. 97: „Wir kennen das religiöse Schicksal eines anderen großen, und zwar französischen Mathematikers jener Zeit, nämlich Pascals[2 ) Vgl. Romano Guardini, Christliches Bewußtsein, Versuche über Pascal. (Leipzig, 1935.)]. Als ihm seine Wissenschaft keinen Raum mehr ließ für den lebendigen Gott, der sich in der Geschichte offenbart hat, sondern nur noch für den Gott „der Philosophen und Gelehrten“, das cartesianische Prinzip, konnte er den Weg zu Christus nur noch durch eine Art mystischen Durchbruchs finden. Er erlebte, daß ihn die göttliche Gnade wie mit Gewalt erfaßte und sein Denken im wahrsten Sinne des Wortes „bekehrte“ und umkehrte. Leibniz hat keiner Bekehrung dieser Art bedurft. Es scheint, daß er die Fähigkeit seines Denkens, dem Absolutismus der Mathematik zu entgehen, die Freiheit seines Geistes zur Geschichte und zur Begriffsbildung auf Grund der Erfahrung in ihr, als Gnadengeschenk seiner reformatorischen Christlichkeit und seiner protestantischen Herkunft empfunden hat. Denn so muß es gemeint sein, wenn er die Hoffnung äußerte, daß er in der Theologie über Pascal hinauskommen werde, weil dieser den Geist voll römischer Vorurteile gehabt habe und zu wenig Jurist und Historiker gewesen sei.“
  • [1938-074] [Niederländisch] Maurits Molenaar: Zelfkennis, in: Roeping, 17, 1938/39, S. 324-328 und 459-464 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=19UvAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 459: "Molenaar leitet den zweiten Teil seines Artikels mit einem Zitat aus Guardini, Vom Sinn der Kirche, 1923, ein: „Jedes Ding müsste im Bereich Katholischen Geistes zur Freiheit und Fülle seines Wesens aufleben. Das rechte Mass müsste aus ihm hervortreten; das Grosse müsste gross erscheinen, und das Kleine klein; das Licht am rechten Ort stehen, und der Schatten auch … .“)
  • [1938-075] Theodor Steinbüchel/Fritz Tillmann u.a.: Handbuch der katholischen Sittenlehre [Gerner 79] (noch am Original zu überprüfen)
    • Band I: Theodor Steinbüchel: Die philosophische Grundlegung der Sittenlehre, Düsseldorf 1934; (2. verbesserte)1938 (1939???), zwei Halbbände; (4)1950 oder 1951??? (in späterer Auflage Band II???)
    • Bd. I/1 [Gerner 94] - [Monographie] https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?hl=de&id=bnULAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=mZTRAAAAMAAJ:
      • 1. Kapitel: Die Idee der humanitas als wirklichen Menschseins und das in ihr gründende Ethos, S. 22-59 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini Abschnitt: „Das Ethos des offenbarungsgläubigen Menschen“:
        • S. 31 f. (Verweis auf Guardini, Christliches Bewußtsein und Guardini, Unterscheidung des Christlichen)
        • S. 58
      • 3. Kapitel: Gegensätzliche Haltungen gegen das Ethos der Offenbarung in heutigen Sittlichkeitsformen, S. 95-212 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 152
        • S. 173: „Kierkegaard bildete den Begriff der „Grenze", der von ihm religiös als Grenze vor Gott gemeint war, heute aber den säkularisierten Begriff der „Endlichkeit" birgt, die überall an ihre Grenze stößt und zugleich über sie hinaus will zu dem „Anderen", an dem sie als Existenz scheitert. Auch Kants Denken ist in diesen Begriffen mitbeteiligt. Er hat das „Ding an sich“ als „Grenzbegriff“ gefaßt (Kritik der reinen Vernunft, 2. Aufl., 311), um die Erscheinung vom Noumenon, das jenseits der Erkenntnisgrenze liegt, abzutrennen. Er hat „unseren endlichen Verstand“ immer im Gegensatz zu dem „unendlichen göttlichen Verstande“ gesehen und auch in der Ethik das endliche Wesen, das der Pflicht gehorcht, von dem unendlichen, heiligen, des Pflichtgebotes nicht bedürftigen Wesen Gottes abgegrenzt (vgl. oben S. 30 und Heidegger, Kant und das Problem der Metaphysik, bes. S. 23 ff., 65, 209 ff.). Hegel hat die Dialektik der „Grenze“ aufgewiesen und dadurch die Grenzsetzungen Kants überschritten; denn wer die Grenze denkt, denkt immer schon das, was durch sie abgegrenzt wird, das Jenseits der Grenze mit. Guardini, Unterscheidung des Christlichen 204 ff. hat sehr fein die heutige Ersetzung der „Transzendenz“ im religiösen Sinne durch den Begriff der „Grenze“ aufgezeigt. Vgl. auch Herm. Herrigel, Zwischen Frage und Antwort. Berlin o. J. (1930), 27 ff.“
      • S. 226
      • S. 256
      • 6. Kapitel: Der Mensch als Natur – Geist - Person, S. 258-410 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=MHULAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 271
        • S. 279
        • S. 324
        • S. 336: Person „Vor Gott aber steht sie in persönlichstem Bezug, und vor ihm kommt sie erst zu einer letzten und intimsten Kenntnis ihrer selbst. Aber hier kann sie auch kommen zu eigenster Wahrhftigkeit des Seines, das sie allein unter allen anderen ist.[2 Vgl. Guardini, Unterscheidung des Christlichen 61 ff.]“
      • S. 356 f.: Abschnitt „Die Freiheit des persönlichen Wollens“, zu Romano Guardini S. 356f.;
    • Bd. I/2 [Gerner 94] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=_ZTRAAAAMAAJ
      • S. 32: Abschnitt "Wert, Sein und Ordnung"
      • S. 77
      • S. 142
      • S. 159
      • S. 173: im Abschnitt „Gemeinschaft, Person, Persönlichkeit“
    • Bd. II: Theodor Müncker: Die psychologischen Grundlagen der katholischen Sittenlehre, 1938???
    • Bd. III: Fritz Tillmann: Die Idee der Nachfolge Christi, 1934; (2. verb.)1938;
    • Bd. IV: Fritz Tillmann: Die Verwirklichung der Nachfolge Christi:
      • Bd. IV/1: Die Pflichten gegen Gott, (2)1940; Düsseldorf (4)1950, zu Romano Guardini S. 75 und 226f. [Monographie] - [noch nicht online]
      • Bd. IV/2: Die Pflichten gegen sich selbst und den Nächsten, (2)1940; Düsseldorf (4)1950, zu Romano Guardini S. 105, 111f., 141f., 145f., 394, 464 und 471 [Monographie] - [noch nicht online]
    • [1953-000a] Bd. 5: Werner Schöllgen: Die soziologischen Grundlagen der katholischen Sittenlehre, 1953 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vXULAQAAIAAJ oder https://books.google.de/books?id=y6TCKgkNmukC; zu Romano Guardini:
      • S. 126 im Abschnitt „Soziologie und Sozialpsychologie“: „In dem Wort Masse ergreifen wir das Schibboleth, das Losungswort, an dessen Ausdeutung sich die Geister scheiden; die einen: müde Romantiker, die vergangenen Zeiten nachtrauern, die anderen: Zukunftsgläubige, die auch in der neuen Weltstunde Gottes Atem spüren und hoffen, daß sich auch im Zeitalter der Massen eine menschenwürdige Ordnung entwickeln könne[1 Ein wichtiges Zeichen dafür, daß im Bereich des Katholizismus die nur apologetisch-abwehrende wie deduktiv-spekulative Einstellung zu Zeitproblemen der notwendigen Anerkennung der Eigengesetzlichkeit gesellschaftlicher Vorgänge zu weichen beginnt, muß darin gesehen werden, daß Romano Guardini, von Hause aus Dogmatiker, sich aus seiner Sicht soziologischen Problemen genähert hat: Guardini, Romano: Das Ende der Neuzeit. 1950; Ders., Macht. 1951.]
  • [1938-076] [Englisch] Evelyn Underhill: Kierkegaard (Rezension zu Lowrie, Kierkegaard), in: The London Mercury, 38, 1938, S. 168 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=H3a7-1LH6WgC; zu Romano Guardini:
    • S. 168: „This influence is seen not only in the works of Karl Barth and his school, which are prenetrated by his spirit, and of Roman Catholic scholars such as Guardini and the learned Jesuit Przywara, but also in the vast literature of interpretation which has grown up round his philosophy, mainly in Scandinavia.“

Rezensionen zu: Der Gegensatz (1925)

  • [1938-077] Bruno Schulz: Einfachheit und Mannigfaltigkeit: die Bedeutung von S. th. I,3 für die Systematik des Thomas von Aquin, 1938, S. 68 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=IkEVAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 68: „Geläufiger ist, einen derartigen versöhnlichen Gegensatz innig aufeinander hingeordnet oder angelegt zu sehen, so daß zwischen beiden auf derselben Stufe oder Ebene ein innerer Ausgleich erreicht wird. Meist meint man dann, die Gegensatzseiten durchdringen einander[15) Für die Lösung des hier umkreisten Problems hat namentlich R. Guardini in zahlreichen Büchern und Aufsätzen fördernde Aufhellungsarbeit geleistet. Wir nennen hier nur sein schon etwas zurückliegendes systematisches Werk: Der Gegensatz. Versuche zu einer Philosophie des Lebendig-Konkreten, Mainz 1925 , über das er logisch-strukturell neuerlich nicht hinausgewachsen zu sein scheint. Verfasser verdankt diesen Werken mancherlei sinnaufschließende Anregungen.“


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Zu: Kierkegaard (1927)


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Literatur, Sprache und Kunst

  • [1938-079] Hermann von Jan: Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, 1938, S. 7 (".. kein Mythos geschichtlicher Kräfte wie bei Hölderlin (Guardini)23" und 95 (23 Romano Guardini, Der Engel, S. 40) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=MhRcAAAAMAAJ
  • [1938-080] Hubert Spee: Franz Herwig als Dichter und Kritiker, 1938, zu Romano Guardini S. 180f. (Demnach hat Carl Sonnenschein Herwig in einer seiner letzten Predigten zu schützen versucht, indem er verkündete, dass eine Persönlichkeit wie Romano Guardini in Herwig aufgrund von dessen Ketteler-Romans „Der große Bischof“ als „den“ katholischen Dichter Deutschlands bezeichnet habe.) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=XrRBAAAAIAAJ
  • [1938-081] [Kroatisch] Dušan Žanko: Misa u novijoj francuskoj literaturi, in: Život, 19, 1938, 9/10, S. 515-554 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=DkXvAAAAMAAJ und https://hrcak.srce.hr/file/90691; zu Romano Guardini:
    • S. 535: „To je uostalom naosjetljivija greška svih lirskih pjesnika na liturgijskom terenu, na kojem treba da se realizira duboka misao, da je Liturgiji »njezin raison d'etre Bog a ne čovjek« i da »u' liturgiji čovjek ne upravlja pogled na sebe nego na Boga«“[34 Romano Guardini: Vom Geist der Liturgie. U francuskom prijevodu L'Esprit de la liturgie, Edit. Plon, Paris, 1929., str. 211.]“
    • S. 538: To je ono isto, što Guardini piše za liturgijski život — »to znači odlučiti se za igru poput Davida, koji je plesao pred zavjetnim kovčegom. Bez sumnje riskiraju riskirajući ironični podsmijeh i podcjenjivanje ove posvećene igre sa strane mudracâ i pametnjakovića od ovoga svijeta, koji su poradi puste ozbiljnosti izgubili slobodu i mladost duha. David je također morao trpiti izrugivanje Mihole.«[42 Op. ci., str. 223.; …]
    • S. 542: „ Nezainteresirano, predano, ne u vidu vlastite koristi nego u vidu vlastitoga smisla, a taj se sastoji u tome, »da se živi i kroz taj život da se manifestira njegova prirodna bit i da procvjeta poput prirodne objave živoga Boga«. (Guardini).“
    • S. 550: „Danas je u tom pogledu drugačije. Spomenut ću samo imena R. Guardinija, P. Sertillangesa, P. Charle-a, M. Zundela i P. Lipperta.“

Zu: Raabe (1931)/Rezensionen zu: Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1932)

  • [1938-082] Werner Röpke: Studien zur Entwicklung Wilhelm Raabes, 1938 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lPAUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 59: „… sich abwenden müssen vom „italienisch-deutsch-englischen Renaissancestil“, vom Zerrbild der Enttäuschung, sich hinzuwenden in die „Zeitlosigkeit des Allzeit-Menschlichen“, wie Romano Guardini im Eingang seiner `Stopfkuchen'-Schrift (Mainz 1932) die Stellung Wilhelm Raabes bestimmt, und dort zu harren des Anbruchs seiner Tage.“


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Zu: Dostojewskij (1931)/Rezensionen zu: Der Mensch und der Glaube (1932)

  • [1938-083] August Brunner: Ursprung und Grundzüge der Existentialphilosophie, in: Scholastik, 13, 1938, S. 173-205 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=5FlJAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 199: „Die verschiedenen Möglichkeiten reiner Diesseitigkeit hat aber, wenn auch in unphilosophischer Weise, aber mit seherischer Kraft Dostojewsky in den Gestalten seines Romans `Die Teufel´ verkörpert[32 Vgl. R. Guardini, Der Mensch und der Glaube, Leipzig 1933.].“


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Zu: Dante (1931)/Zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie (1937/1951)

  • [1938-084] Theoderich Kampmann: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Theologie und Glaube, Paderborn, 30, 1938, S. 358-359 [Mercker 3005] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-085] [Französisch] A. Lansbergen: Chronique de spiritualité mediévale, in: La vie spirituelle, Paris, 57, 1938, S. 98-122, hier: S. 102-103 [Mercker 2277, bei Mercker Verweis: "auch Stellungnahme zu: Guardini, Landschaft der Ewigkeit"; wohl eher zu: Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1938-086] Werner Leibbrand: Rezension zu: Pauli, Mehrfacharbeit und Enge des Bewußtseins, in: Zentralblatt für die gesamte Neurologie und Psychiatrie, 1938, S. 126-128 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=xIkjAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 127 f.: „Den Geisterglauben „überhaupt“ oder „in erster Linie“ aus eidetisch-halluzinatorischen Erlebnissen entwickeln zu wollen, mag dem geistesgeschichtlich Denkenden um so weniger ausreichen, als Verf. selbst den Gegensatz von Plotin und Descartes am Schluß heranzieht, den man vielleicht noch besser als Gegensatz zwischen Franziskus und Dominicus ausdrücken kann: der franziskanischen Engelschau steht die thomistische Beweisführung der Engel zur Seite, der eidetischen Grundlage des franziskanischen Panentheismus mit ihrer Schau die unerbittliche Abstraktheit der „Summa“ des hl. Thomas, beides vereint in Dantes Göttlicher Komödie (cf. Guardini, Ref.).“
  • [1938-087] Erich Müller (Erich Müller-Gangloff): Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Eckart. Blätter für evangelische Geistesarbeit, Berlin, 14, 1938, S. 235 f. [Mercker 2998, bei Mercker noch ohne Autorenangabe] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hMEhAQAAIAAJ
    • S. 236: "Den inneren Höhepunkt der Arbeit aber möchten wir in jener Stelle sehen, die die gewaltige Dichtung Dantes als Ganzes visiert. Dort heißt es: In Dantes Werk geht es um das gleiche Ungeheure, wie in den Domen der mittelalterlichen Architekten und den Summen der scholastischen Denker: die Gestalt zu bauen, worin die Fülle des Daseins zur Einheit gelangt. Die Ordnung zu finden, worin jedes Ding seinen Platz hat. Heilige Herrschaft aufzurichten, in welcher alles Sein auf den Sinn beruht, alle Macht auf dem Recht, und alles Gehorchen in die Freiheit führt.“ So läßt uns diese Vorstudie mit hohen Erwartungen dem kommenden Hauptwerk Guardinis über Dante entgegensehen. Es verspricht die Krönung des Guardinischen Lebenswerkes zu werden, das vielleicht auch die bisherigen großen Leistungen noch überstrahlen wird."
  • [1938-088] Erich Przywara: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 133, 1938, S. 192-193 [Mercker 3008] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=5AtHAQAAIAAJ
  • [1938-089] [Spanisch] La Editorial Jakob Hegner de Leipzig (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie), in: Revista javeriana, 10, 1938, S. 316 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4HtaAAAAMAAJ:
    • S. 316: „Prepara Guardini una obra extensa sobre el sistema filosófico y cristiano que sirve de base a la Divina comedia. Algo semejante a lo que ha hecho en sus estudios sobre el mundo ideal de Dostoyewsky, de Pascal y de San Agustín. Una primera prueba de este trabajo es el presente libro en que nos expone cómo concibe Dante a los ángeles y cómo los hace aparecer, hablar y obrar. El Peregrino se aleja de la tierra para buscar el Cielo. El Cielo también se pone en movimiento para salir al encuentro al Peregrino. Este salir al encuentro se manifiesta principalmente en las figuras de los ángeles.“
  • [1938-090] Karl Rudolf: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Der Seelsorger, Wien, 14, 1937/38, 5 (Februar 1938), S. 160 [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-091] Bernhard Welte: Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Oberrheinisches Pastoralblatt, Karlsruhe, 40, 1938, 6 (Juni 1938), S. 168-170 [Gerner 329, bei Gerner ohne Autorennennung] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-092] Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie, in: Das Wort in der Zeit, Regensburg, 5, 1937/38, 8 (Februar 1938), S. 335 [Mercker 2992] und [Gerner 329] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)


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Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Einführung zu: Pascal, Gedanken (1937)

  • [1938-103] Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Der Ackermann aus Böhmen. Monatsschrift für das geistige Leben, 1938, S. 382 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=g6bPAAAAMAAJ
  • [1938-104] [Englisch] Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Books abroad, 12, 1938, S. 477 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=wRsMAAAAIAAJ;
  • [1938-105] Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Eckart. Blätter für evangelische Geistesarbeit, Berlin, 14, 1938, S. 401 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=hMEhAQAAIAAJ;
  • [1938-106] Gerta Krabbel: Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Die christliche Frau, Münster/Westfalen, 36, 1938, 11 (November), S. 314f. [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-107] Rezension zu: Guardini, Einführung, zu: Pascal, Gedanken, in: Seele, Regensberg, 20, 1938, 3, S. 85 [Gerner 376] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1938-108] Ewald Wasmuth: Vorwort, in: Pascal, Die Kunst zu überzeugen und andere kleinere philosophische Schriften, 1938, S. 7 [Rezension] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=lbA_AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • „Es ist kein Zufall, daß in den letzten Jahren die Zahl der Bücher , die über Pascal in deutscher Sprache erschienen sind, verhältnismäßig groß war und daß zur gleichen Zeit zwei Ausgaben der Pensées erscheinen konnten, nämlich neben meiner Ausgabe eine Übertragung, die Wolfgang Rüttenauer zum Urheber hat und die Romano Guardini, dem wir das wichtigste neuere Buch über Pascal verdanken, mit einer Einleitung versehen hat.“
  • [1938-109] Rezension zu: Pascal, Gedanken, in: Zeitschrift für den deutschen Unterricht, 52, 1938, S. 442 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=g7sMAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 442: Die Ausgabe von Wasmuth „hat einen reicheren Apparat als die handliche und sprachlich flüssigere von Rüttenauer, die für einen weiteren Kreis gedacht ist und für die Guardini eine knappe, aber fesselnde Einführung geschrieben hat.“


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Zu: Hölderlin (1935)/Zu: Der Strom und der Raum des menschlichen Daseins in der Dichtung Hölderlins (1935)

    1. S. 7: „Rilkes Werk wird zuerst und zuletzt bestimmt durch die Frage nach der Sendung des Dichters und durch die wachsende Erkenntnis von der Problematik der Dichtung an sich. Jenes „Ganze“ nicht nur in der Sphäre der Kunst zu leisten, sondern auch im faktischen, konkreten Dasein zu versuchen dazu reichte Rilkes Kraft nicht aus. Es war nicht seine Aufgabe, diese Leistung im positiven Sinne dichterisch zu deuten. Er sah die Wirbel und Abstürze der Existenz und war in der immer drohenden Welt-Angst befangen. In diesem Verfängnis sind auch jene Gestalten, die Rilke als inneres Gegengewicht aufruft: das Kind, der Held, die Frau mehr Ausdruck der Verzweiflung als der Zustimmung. Damit erklärt sich jener klaffende Riß im Gesamtwerk, vor allem Spätwerk, der uns Rilkes Künstlertum tragisch erscheinen läßt. Der einstige Gottsucher des Stundenbuches verliert Gott vollständig aus den Augen und schafft sich in der Verzweiflung über das Unvermögen des Menschen zum eigentlichsten Seinkönnen den Übermenschen: den Engel.[22 Die geistesgeschichtlichen Beziehungen zwischen Rilke und Nietzsche stellt heraus in einem Vergleich zwischen Engel und Zarathustra: Fritz Dehn, Rilke und Nietzsche.] Dieser Engel ist keine geglaubte metaphysische Wesenheit, keine im christlichen Sinne personhafte Realität, wie bei Dante.. keine höhere Entwicklungsstufe des Menschen wie bei Herder.. kein Mythos geschichtlicher Kräfte wie bei Hölderlin (Guardini)[23 Romano Guardini, Der Engel, S. 40] - sondern eine aus Not geschaffene Idee von unnahbarer Vollkommenheit und unerreichbarem Glück. Er ist als Richtmaß existentieller Lebensurformen diametral entgegengesetzt auch dem Engel bei George, für den der Engel ein gestaltendes künstlerisches Vermögen ist zur ideellen Entfaltung kultureller Urformen in urbildlicher Schau.“
  • [1938-111] Elsbet Linpinsel: Der Weg zu Hölderlin. Ein Bericht (Rezension zu: Guardini, Der Strom und der Raum des menschlichen Daseins in der Dichtung Hölderlins), in: Hochland, München, 35/II, 1937/38, 9 (Juni 1938), S. 226-236, hier S. 235f. [Gerner 407] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=cL4hAQAAIAAJ
  • [1938-112] Dietrich Seckel: Hölderlins Raumgestaltung, in: Dichtung und Volkstum, 49, 1938, S. 469-488 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=mWnVA7wRCxoC; zu Romano Guardini:
    • S. 469: "Romano Guardini: Der Strom und der Raum des menschlichen Daseins in der Dichtung Hölderlins. In: Die Schildgenossen, Jahrg. 14 (1935) 322 ff. und 443 ff. (Eine der wesentlichen Leistungen der Hölderlinforschung überhaupt. Außerdem hat G. mehrere öffentliche Vorlesungen über H. gehalten.)
    • S. 474: „35). Vgl. Guardini a.a.O. 471 über den Äther als Bereich der geistigen Höhenkräfte. Im Hyperion heißt es einmal: „die Räume …“
    • S. 478: „haben ja bei Hölderlin ganz bestimmte symbolische und my… (s. Guardini a. a. O.). Die Vertikalrichtung verknüpft sich alsbald auch mit der Ferne, die durch dynamische Bewegung mit der Höhe verschmilzt: das Mondlicht kommt „von Asiens Bergen herein “. Oft haben bei Hölderlin die Gestirne eine raumdurchschreitende Funktion: sie steigen aus tiefer Ferne herauf, gehen …“
    • S. 482
    • S. 483: „(Guardini hat das Phänomen des Stroms bei Hölderlin ausgezeichnet und endgültig gedeutet.)“
    • S. 487: (Über die Zeit bei Hölderlin vgl. auch Guardini a.a.O. 331, 333, 471, besonders über die „innere Zeit“ als Qualität des strömenden Lebens.)


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Sammelbände

  • [1938-113] Fritz-Joachim von Rintelen: Sammelbericht zur gegenwärtigen deutschen Philosophie 1936-37, I. (Rezension zu Guardini, Unterscheidung des Christlichen), in: Sophia, 6, 1938, S. 86-95 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=XcOEAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 92: „Mit stärkerem philosophischen Rüstzeug versehen ist dann ROMANO GUARDINI, Unterscheidung des Christlichen (530 S. Grünewald-Verlag Mainz 1935). Wie alle Werke von Guardini sind auch diese gesammelten Studien voll von geistigen Einsichten. Wir erwähnen von den Abhandlungen vornehmlich die philosophisch relevanten. In „Grenzen der Gemeinschaft“ wird uns die innerste Schicht des Menschen, wenn sie sich einmalig einem anderen Menschen erschliesst, mit schlichteren Worten als in Heideggers «Sein und Zeit» gezeichnet. In «Lebendige Freiheit» und «Lebendiger Geist» werden die gegenwärtigen Geistprobleme behandelt, die quantitative und qualitative Weise des Erkennens als grundsätzlich verschieden entwickelt. Freiheit ist der mächtige Erweis der Selbständigkeit des Geister über der Natur. In dem Kapitel über die Schwermut im Anschluss an Kierkegaard werden die schweren Folgen, welche die zerrüttete Verzweiflungsphilosophie in der Seele des höheren Menschen hinterlässt, mit unnachahmbarer Kenntnis der psychologischen Realitäten aufgedeckt. G. geht noch auf zahlreiche andere Philosophen ein. Das christliche Denken erweise sich stets - steht zwischen den Zeilen - dem Fachwissen der gegenwärtigen standortlosen Philosophie und grandiosen Skepsis überlegen."


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