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Aus Romano-Guardini-Handbuch
 
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* [1950-000] [[Horst Böning]]: Um Stefan George, in: [[Die Sammlung]]: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 5, 1950, S. 493 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1950-245] [[Horst Böning]]: Um Stefan George, in: [[Die Sammlung]]: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 5, 1950, S. 493 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 497: „Der Geist in der Geschichte war respektlos genug, sich nicht an diese Verordnung gehalten zu haben. Auch ein Romano Guardini beispielweise hat sich erlaubt, ohne „eigene Anschauung" das herrliche Buch über den „Tod des Sokrates" zu schreiben, und wir wissen ihm tiefen Dank dafür.“
** S. 497: „Der Geist in der Geschichte war respektlos genug, sich nicht an diese Verordnung gehalten zu haben. Auch ein Romano Guardini beispielweise hat sich erlaubt, ohne „eigene Anschauung" das herrliche Buch über den „Tod des Sokrates" zu schreiben, und wir wissen ihm tiefen Dank dafür.“
* [1950-000] [[Hermann Heuer]]: Der Geist und seine Ordnung bei Shakespeare. Festvortrag 1948, in: [[Shakespeare Jahrbuch]], 84/86, 1950, S. 40-63 [neu aufgenommen] – [Artikel] -, https://books.google.de/books?id=8wFEAAAAYAAJ; dann in: Karl Ludwig Klein (Hrsg.): Wege der Shakespeare-Forschung, 1971, S. 20-48 (Wege der Forschung; 115) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=20oyaQqemf4C; zu Romano Guardini:
* [1950-246] [[Hermann Heuer]]: Der Geist und seine Ordnung bei Shakespeare. Festvortrag 1948, in: [[Shakespeare Jahrbuch]], 84/86, 1950, S. 40-63 [neu aufgenommen] – [Artikel] -, https://books.google.de/books?id=8wFEAAAAYAAJ; dann in: Karl Ludwig Klein (Hrsg.): Wege der Shakespeare-Forschung, 1971, S. 20-48 (Wege der Forschung; 115) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=20oyaQqemf4C; zu Romano Guardini:
** 1950, S. 51/1971, S. 34: „Allein Shakespeare steht in der Wendezeit. In der Neuzeit beginnt die Welt, sich zu dehnen, wie Guardini bemerkt. Mitte, Ordnung, Ewigkeitsbezug gehen verloren. In der Renaissance bricht das Erlebnis der Weltmächtigkeit durch. „Die Welt erscheint als ein Ungeheures von Wirklichkeit; an Stoffen und Kräften, Gestalten und Geschehnissen, Aufgaben und Taten, Spannungen und Ordnungen, Herrlichkeiten und Schrecklichkeiten."28 Man wird der Kräfte inne, die sie durchfluten, man erlebt, wie sie Gewalt übt und zerstört, aber auch beglückend und erfüllend ist.“
** 1950, S. 51/1971, S. 34: „Allein Shakespeare steht in der Wendezeit. In der Neuzeit beginnt die Welt, sich zu dehnen, wie Guardini bemerkt. Mitte, Ordnung, Ewigkeitsbezug gehen verloren. In der Renaissance bricht das Erlebnis der Weltmächtigkeit durch. „Die Welt erscheint als ein Ungeheures von Wirklichkeit; an Stoffen und Kräften, Gestalten und Geschehnissen, Aufgaben und Taten, Spannungen und Ordnungen, Herrlichkeiten und Schrecklichkeiten."28 Man wird der Kräfte inne, die sie durchfluten, man erlebt, wie sie Gewalt übt und zerstört, aber auch beglückend und erfüllend ist.“
** 1950, S. 57/1971, S. 41: „Es gibt Dynamik des Werdens, die Möglichkeit und Gefährlichkeit des Chaos. Dies unvorhersehbare, nicht definierbare Moment der Fülle, der Gegensätzlichkeit, des aller Form Entgleitenden äußert sich im personalen Raum etwa darin, daß eine Gestalt nicht auf eine eindeutige Formel gebracht werden kann, wie etwa die Hamlets. Solche Figuren sind in beständigem Werden und Sichwandeln und dennoch Einheit in ihrem Fühlen, Denken und Wollen. In der Rolle, die sie spielen, in den Schicksalen, die sie erleiden, in den Beurteilungen, die sie erfahren, tritt ähnlich wie etwa bei einem Dostojewski eine „entmutigende Vieldeutigkeit“ (Guardini) zutage.“
** 1950, S. 57/1971, S. 41: „Es gibt Dynamik des Werdens, die Möglichkeit und Gefährlichkeit des Chaos. Dies unvorhersehbare, nicht definierbare Moment der Fülle, der Gegensätzlichkeit, des aller Form Entgleitenden äußert sich im personalen Raum etwa darin, daß eine Gestalt nicht auf eine eindeutige Formel gebracht werden kann, wie etwa die Hamlets. Solche Figuren sind in beständigem Werden und Sichwandeln und dennoch Einheit in ihrem Fühlen, Denken und Wollen. In der Rolle, die sie spielen, in den Schicksalen, die sie erleiden, in den Beurteilungen, die sie erfahren, tritt ähnlich wie etwa bei einem Dostojewski eine „entmutigende Vieldeutigkeit“ (Guardini) zutage.“
* [1950-000] [[Karl Kerényi]]: Labyrinth-Studien. Labyrinthos als Linienreflex einer mythologischen Idee, 1950, zu Romano Guardini S. 62 (Verweis auf Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=61sJAQAAMAAJ; [Italienisch] unter dem Titel: Nel labirinto [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lxsuDwAAQBAJ
* [1950-247] [[Karl Kerényi]]: Labyrinth-Studien. Labyrinthos als Linienreflex einer mythologischen Idee, 1950, zu Romano Guardini S. 62 (Verweis auf Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=61sJAQAAMAAJ; [Italienisch] unter dem Titel: Nel labirinto [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lxsuDwAAQBAJ
* [1950-000] [[Wolfgang Schemme]]: Vom „Politischen Mandat“ der Literaturpädagogik, in: [[Wirkendes Wort]], 19, 1950, 6, S. 376-402 [neu aufgenommen] – [Artikel] https://books.google.de/books?id=BgI3AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
* [1950-248] [[Wolfgang Schemme]]: Vom „Politischen Mandat“ der Literaturpädagogik, in: [[Wirkendes Wort]], 19, 1950, 6, S. 376-402 [neu aufgenommen] – [Artikel] https://books.google.de/books?id=BgI3AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 381: „Denn – so sieht es z.B. auch Guardini in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit“ – die Masse ist keine Entwertungs- und Zerfallserscheinung, wie etwa der Pöbel des alten Roms, sondern eine menschlich-geschichtliche Grundform, die zu voller Entfaltung im Sein wie im Werk gelangen kann …[16 R. Guardini, Das Ende der euzeit, Basel 1950, zit. nach der 3. Auflage, Lizenzausgabe Würzburg, S. 68] Die dynamisch-demokratische Mitarbeit des einzelnen im Rahmen der Industriegesellschaft ist durchaus eine positive Form der Selbstverwirklichung des modernen Menschen. Seine Existenz kann in dieser Welt nur eine politische sein.“
** S. 381: „Denn – so sieht es z.B. auch Guardini in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit“ – die Masse ist keine Entwertungs- und Zerfallserscheinung, wie etwa der Pöbel des alten Roms, sondern eine menschlich-geschichtliche Grundform, die zu voller Entfaltung im Sein wie im Werk gelangen kann …[16 R. Guardini, Das Ende der euzeit, Basel 1950, zit. nach der 3. Auflage, Lizenzausgabe Würzburg, S. 68] Die dynamisch-demokratische Mitarbeit des einzelnen im Rahmen der Industriegesellschaft ist durchaus eine positive Form der Selbstverwirklichung des modernen Menschen. Seine Existenz kann in dieser Welt nur eine politische sein.“
* [1950-000] [Englisch] [[Kenneth Wimsatt]]: Romano Guardini as a literary interpreter, 1950 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online, siehe aber https://books.google.de/books?id=NQB-NwAACAAJ], siehe auch Rezension, in: [[The Grail]], St. Meinrad, 35:56 Mr ´53
* [1950-249] [Englisch] [[Kenneth Wimsatt]]: Romano Guardini as a literary interpreter, 1950 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online, siehe aber https://books.google.de/books?id=NQB-NwAACAAJ], siehe auch Rezension, in: [[The Grail]], St. Meinrad, 35:56 Mr ´53


==== Zu: Dante (1931) ====
==== Zu: Dante (1931) ====
* [1950-000] [[Kurt Leonhard]]: Der gegenwärtige Dante: Sinn und Bild in der Göttlichen Komödie, 1950 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wrYIAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
* [1950-250] [[Kurt Leonhard]]: Der gegenwärtige Dante: Sinn und Bild in der Göttlichen Komödie, 1950 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wrYIAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
** S. 75: „Jedenfalls ist das Visionäre, wie Guardini darlegt, der eigentliche Charakter der Comedia.“
** S. 75: „Jedenfalls ist das Visionäre, wie Guardini darlegt, der eigentliche Charakter der Comedia.“
** S. 81: „Da das Empyreum überall von den Strahlen Gottes erfüllt ist, ergibt sich die Folgerung, daß die Himmelsrose an jedem Punkte der Sphäre entfaltet ist, also ebenso ortlos wie zeitlos. [1 Es ließ sich nicht vermeiden, hier manche Dinge noch einmal zu sagen, die sich z.T. schon bei Guardini treffend ausgesprochen finden.]
** S. 81: „Da das Empyreum überall von den Strahlen Gottes erfüllt ist, ergibt sich die Folgerung, daß die Himmelsrose an jedem Punkte der Sphäre entfaltet ist, also ebenso ortlos wie zeitlos. [1 Es ließ sich nicht vermeiden, hier manche Dinge noch einmal zu sagen, die sich z.T. schon bei Guardini treffend ausgesprochen finden.]
* [1950-000] [[Edward Quinn]]: German Reviews, in: [[The Dublin Review]], 224, 1950, First Quarter, S. 140 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SfkhAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=h0chGk4tTE4C; zu Romano Guardini:
* [1950-251] [[Edward Quinn]]: German Reviews, in: [[The Dublin Review]], 224, 1950, First Quarter, S. 140 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SfkhAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=h0chGk4tTE4C; zu Romano Guardini:
** S. 140: „Hochland for October contains an illuminating article by Romano Guardini on Dante's treatment of thieves in the Inferno. That theft is often a mortal sin is well-known to us, but the painful and horrible transformations of these sinners as depicted by Dante seem to be quite out of proportion with the rest even of so lurid a picture . The point is, says Guardini, that the Middle Ages had a keen sense of property as an extension of the personality: a man's goods were not simply those he had been fortunate enough to acquire, they were there because they pertained to his state and dignity. The thief, having struck at the person, must suffer the transformation of his own being: losing first the externals, then the human form itself, degraded painfully to the form of a serpent and left finally uncertain of possessing or of being anything. There is far more in Dante than the lines themselves might immediately suggest, there is a wealth of knowledge latent there even beyond the riches which he consciously and deliberately expressed.“
** S. 140: „Hochland for October contains an illuminating article by Romano Guardini on Dante's treatment of thieves in the Inferno. That theft is often a mortal sin is well-known to us, but the painful and horrible transformations of these sinners as depicted by Dante seem to be quite out of proportion with the rest even of so lurid a picture . The point is, says Guardini, that the Middle Ages had a keen sense of property as an extension of the personality: a man's goods were not simply those he had been fortunate enough to acquire, they were there because they pertained to his state and dignity. The thief, having struck at the person, must suffer the transformation of his own being: losing first the externals, then the human form itself, degraded painfully to the form of a serpent and left finally uncertain of possessing or of being anything. There is far more in Dante than the lines themselves might immediately suggest, there is a wealth of knowledge latent there even beyond the riches which he consciously and deliberately expressed.“



Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 23:27 Uhr

  • [1950-245] Horst Böning: Um Stefan George, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 5, 1950, S. 493 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dl41AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 497: „Der Geist in der Geschichte war respektlos genug, sich nicht an diese Verordnung gehalten zu haben. Auch ein Romano Guardini beispielweise hat sich erlaubt, ohne „eigene Anschauung" das herrliche Buch über den „Tod des Sokrates" zu schreiben, und wir wissen ihm tiefen Dank dafür.“
  • [1950-246] Hermann Heuer: Der Geist und seine Ordnung bei Shakespeare. Festvortrag 1948, in: Shakespeare Jahrbuch, 84/86, 1950, S. 40-63 [neu aufgenommen] – [Artikel] -, https://books.google.de/books?id=8wFEAAAAYAAJ; dann in: Karl Ludwig Klein (Hrsg.): Wege der Shakespeare-Forschung, 1971, S. 20-48 (Wege der Forschung; 115) [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=20oyaQqemf4C; zu Romano Guardini:
    • 1950, S. 51/1971, S. 34: „Allein Shakespeare steht in der Wendezeit. In der Neuzeit beginnt die Welt, sich zu dehnen, wie Guardini bemerkt. Mitte, Ordnung, Ewigkeitsbezug gehen verloren. In der Renaissance bricht das Erlebnis der Weltmächtigkeit durch. „Die Welt erscheint als ein Ungeheures von Wirklichkeit; an Stoffen und Kräften, Gestalten und Geschehnissen, Aufgaben und Taten, Spannungen und Ordnungen, Herrlichkeiten und Schrecklichkeiten."28 Man wird der Kräfte inne, die sie durchfluten, man erlebt, wie sie Gewalt übt und zerstört, aber auch beglückend und erfüllend ist.“
    • 1950, S. 57/1971, S. 41: „Es gibt Dynamik des Werdens, die Möglichkeit und Gefährlichkeit des Chaos. Dies unvorhersehbare, nicht definierbare Moment der Fülle, der Gegensätzlichkeit, des aller Form Entgleitenden äußert sich im personalen Raum etwa darin, daß eine Gestalt nicht auf eine eindeutige Formel gebracht werden kann, wie etwa die Hamlets. Solche Figuren sind in beständigem Werden und Sichwandeln und dennoch Einheit in ihrem Fühlen, Denken und Wollen. In der Rolle, die sie spielen, in den Schicksalen, die sie erleiden, in den Beurteilungen, die sie erfahren, tritt ähnlich wie etwa bei einem Dostojewski eine „entmutigende Vieldeutigkeit“ (Guardini) zutage.“
  • [1950-247] Karl Kerényi: Labyrinth-Studien. Labyrinthos als Linienreflex einer mythologischen Idee, 1950, zu Romano Guardini S. 62 (Verweis auf Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=61sJAQAAMAAJ; [Italienisch] unter dem Titel: Nel labirinto [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lxsuDwAAQBAJ
  • [1950-248] Wolfgang Schemme: Vom „Politischen Mandat“ der Literaturpädagogik, in: Wirkendes Wort, 19, 1950, 6, S. 376-402 [neu aufgenommen] – [Artikel] https://books.google.de/books?id=BgI3AAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 381: „Denn – so sieht es z.B. auch Guardini in seinem Buch „Das Ende der Neuzeit“ – die Masse ist keine Entwertungs- und Zerfallserscheinung, wie etwa der Pöbel des alten Roms, sondern eine menschlich-geschichtliche Grundform, die zu voller Entfaltung im Sein wie im Werk gelangen kann …[16 R. Guardini, Das Ende der euzeit, Basel 1950, zit. nach der 3. Auflage, Lizenzausgabe Würzburg, S. 68] Die dynamisch-demokratische Mitarbeit des einzelnen im Rahmen der Industriegesellschaft ist durchaus eine positive Form der Selbstverwirklichung des modernen Menschen. Seine Existenz kann in dieser Welt nur eine politische sein.“
  • [1950-249] [Englisch] Kenneth Wimsatt: Romano Guardini as a literary interpreter, 1950 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online, siehe aber https://books.google.de/books?id=NQB-NwAACAAJ], siehe auch Rezension, in: The Grail, St. Meinrad, 35:56 Mr ´53

Zu: Dante (1931)

  • [1950-250] Kurt Leonhard: Der gegenwärtige Dante: Sinn und Bild in der Göttlichen Komödie, 1950 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wrYIAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 75: „Jedenfalls ist das Visionäre, wie Guardini darlegt, der eigentliche Charakter der Comedia.“
    • S. 81: „Da das Empyreum überall von den Strahlen Gottes erfüllt ist, ergibt sich die Folgerung, daß die Himmelsrose an jedem Punkte der Sphäre entfaltet ist, also ebenso ortlos wie zeitlos. [1 Es ließ sich nicht vermeiden, hier manche Dinge noch einmal zu sagen, die sich z.T. schon bei Guardini treffend ausgesprochen finden.]
  • [1950-251] Edward Quinn: German Reviews, in: The Dublin Review, 224, 1950, First Quarter, S. 140 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=SfkhAAAAMAAJ oder https://books.google.de/books?id=h0chGk4tTE4C; zu Romano Guardini:
    • S. 140: „Hochland for October contains an illuminating article by Romano Guardini on Dante's treatment of thieves in the Inferno. That theft is often a mortal sin is well-known to us, but the painful and horrible transformations of these sinners as depicted by Dante seem to be quite out of proportion with the rest even of so lurid a picture . The point is, says Guardini, that the Middle Ages had a keen sense of property as an extension of the personality: a man's goods were not simply those he had been fortunate enough to acquire, they were there because they pertained to his state and dignity. The thief, having struck at the person, must suffer the transformation of his own being: losing first the externals, then the human form itself, degraded painfully to the form of a serpent and left finally uncertain of possessing or of being anything. There is far more in Dante than the lines themselves might immediately suggest, there is a wealth of knowledge latent there even beyond the riches which he consciously and deliberately expressed.“

Zu: Dostojewskij (1931)/Zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939)

  • [1950-252] Reinhard Lauth: „Ich habe die Wahrheit gesehen.“ Die Philosophie Dostojewskis, 1950; [Alternativtitel: „Die Philosophie Dostojewskis in systematischer Darstellung“], zu Romano Guardini S. 11, 13, 23, 32f., 45, 95, 104, 113, 444, 465, 504 und 560 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mb4CAAAAMAAJ
    • Rezensionen:
    • S. 110: „In den Büchern von Rosanow, Mereschkowski, Berdjajew, Schestow, W. Iwanow, Nötzel, Guardini, Steinbüchel, André Gide u. a. scheint alles Wesentliche erschöpfend gesagt zu sein.“
      • [1951-000b] B. Schultze: Rezension zu: Lauth, Die Philosophie Dostojewskis in systematischer Darstellung, in: Orientalia christiana periodica: Commentaril de re orientali aetatis christianae sacra et profana, Bände 17-18???, 1951???, S. 469-472 [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=w9bjAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
        • S. 470: „Dostojewskij ist „christlicher Philosoph“, ist „Laientheologe“, ist Theosoph oder Gnostiker, d. h. er schaut Natur und Übernatur, Vernunft und Glaube zusammen.(Daher hatte Romano Guardini sein Dostojewskijbuch zuerst sehr prägnant „Der Mensch und der Glaube“ betitelt.) Eine Scheidung von Philosophie und Theologie lässt sich bei Dostojewskij nicht durchführen.“
  • [1950-254] Bernhard Rang: Der Roman. Kleines Leserhandbuch, 1950; (2., erg.)1954 [neu aufgenommen] – [Monographie] - 1950: https://books.google.de/books?id=DcMfAQAAMAAJ; 1954: https://books.google.de/books?id=QpdIAAAAMAAJ; als Auszug unter dem Titel: Der weltanschauliche Roman, in: Welt und Wort. Literarische Monatsschrift, 6, 1951, S. 132 ff. - https://books.google.de/books?id=hitVAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    • 1950, S. 60; 1951, S. 132; 1954, S. 53 f. „Und so treten in Dostojewskis Werk religiöse Gestalten uns vor Augen, wie sie in dieser Fülle und Spannweite bislang noch nicht romanhaft dargestellt waren. […]. In dem jüngsten der Brüder Karamasoff aber, in Aljoscha wird ein unbegreifliches Wunder noch einmal ihre angelische Welt selbst sichtbar, das „Bild des Cherubs“, wie es Guardini in seinem Buch „Religiöse Gestalten in Dostojewskis Werk“ gezeigt hat.“
  • [1950-255] Günther Schulemann: Rezension zu: Guardini, Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Theologische Revue, Münster, 46, 1950, Sp. 159-161 [Mercker 3616] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-256] Bernhard Schultze: Russische Denker: ihre Stellung zu Christus, Kirche und Papsttum, 1950 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=47w_vjwlvsEC; zu Romano Guardini im Abschnitt zu: Fedor Michajlovi č Dostoevskij, S. 173-198, hier S. 179 f., 186
  • [1950-257] Wladimir Szylkarski: Rezension zu: Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk, in: Erasmus. Speculum Scientarium, 3, 1949/50, (1950), S. 592 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=x-_yAAAAMAAJ


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Zu: Pascal (1932)/Rezensionen zu: Christliches Bewußtsein (1935)

  • [1950-258] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Bayerisches Sonntagsblatt für die katholische Familie, München, 69, 1950, 48 (26. November 1950), S. 769 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-259] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Begegnung, Köln, 5, 1950, 12, S. 335 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-260] Michael Jungo: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Benediktinische Monatsschrift, Beuron, 26, 1950, 5???, S. 510 [Mercker 2871, bei Mercker ohne Seitenzahl und mit Jahreszahl „1951, 5“ statt „1950“???] und [Gerner 317, bei Gerner ohne Au-torennennung, muss daher noch überprüft werden!!!] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=jgEUAAAAIAAJ
  • [1950-261] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Der Prediger und Katechet, Freiburg im Breisgau, 90, 1950/51, S. 122 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-262] M. Imfeld: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Das neue Buch, Luzern, 12, 1950, S. 2-3 [Mercker 2870] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-263] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Lebendige Seelsorge, Freiburg im Breisgau, 1, 1950, 6 (November), S. 191 [Gerner 317] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-264] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Reutlinger General-Anzeiger, Reutlingen, 54/64, 1950, 181 (20. November 1960), S. 7 [Gerner 318] - [noch nicht online]
  • [1950-265] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Seele, Regensburg, 26, 1950, 11, S. 348f. [Gerner 318] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1950-266] Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 147. Bd., 1950/51, S. 236 [Gerner 318] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=6AxHAQAAIAAJ
  • [1950-267] Walter Warnach: Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein, in: Bücher-Schwann, Düsseldorf, 1950, Dezember, S. 25 [Mercker 2884] - [Rezension] - [noch nicht online]


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Zu: Hölderlin (1935)

  • [1950-268] Eduard Lachmann: Rezension zu: Przywara, Hölderlin, in: Wort und Wahrheit, 5, 1950, S. 953 f. [neu aufgenommen] – [Rezension] - https://books.google.de/books?id=RoWJPN_fpaUC; zu Romano Guardini:
    • S. 953: „Einen anderen Weg ging Heidegger, sozusagen in die Tiefe des Wortgesteins. In katholischer Sicht hat Guardini die Transzendenz in Hölderlins Naturbildern aufgedeckt und seine griechischen Götterbilder als Numina des Ewigen gedeutet. Nun tritt Erich Przywara mit seinem Buch: „Hölderlin“ (Verlag Glock und Lutz, Nürnberg, 1949) auf den Plan. Przywara stellt dem hellenischen einen johanneisch-apokalyptischen Hölderlin gegenüber, den er schon in einer Jugenddichtung, dem Lobgesang an den Herrn aller Welten mitten im Grauen der Weltgeschichte erkennt.“
  • [1950-269] Marianne Schultes: Hölderlin - Christus - Welt. Ein Deutungsversuch, Krailling 1950, zu Romano Guardini S. 151f. [Gerner 176] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=kZxJAAAAMAAJ


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Zu: Rilke (1941)/Rezensionen zu: Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins (1941/1953)

  • [1950-270] Else Buddeberg: Spiegel-Symbole und Person-Problem bei R. M. Rilke, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Stuttgart/Tübingen, 24, 1950, S. 360-386, zu Romano Guardini S. 362f. und 371 [Gerner 172] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=-IUUAAAAIAAJ
  • [1950-271] [Englisch] Richard Hertz: The theocentrism of Rainer Maria Rilke, in: Journal of Arts and Letters, 3, 1951, 1, S. 83 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] – https://books.google.de/books?id=5HPrAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 85 mit Anmerkungen S. 88: „of Rilke´s philosophy calls this beyond-less Weltanschauung „finitistic.“ He writes: „Everything of which Christianity has spoken exists, but it constitutes an element, a character of the mundane finite order as such.“ [4. Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, Berlin 1946, second edition]. Now it is possible to quarrel with this definition. It is quite true that Rilke considered the world of extension, the objective world of the scientist, as “finite“; but the paradox to him – an almost Kierkegaardean paradox – was the experience of infinity which this finite engine carries within its core. And to this experience of infinite, to this all-pervasive, all-nourishing invisibility into which visibility wishes to be changed by us, Rilke was committed with the same enthusiastic thoroughness with which Saint Francis took poverty as his pride. […] … For a number of reasons then I cannot bring myself to adopt Guardini's description of Rilke's world - picture as finitistic"; nor can I see with Guardini in Rilke's infinite reality a "quality of finitude."[6 Guardini, loc. Cit., p. 25] I would suggest on the contrary that, according to Rilke, creation is as experience an infinite fact everywhere but in man; reality is an infinite continuum of efficacy which is infinitely experienced in its incomprehensible openness by gnat, tree and stone, puppet and angel, but which is broken up with the help of the space and time categories into controllable finite bits by the interested nature of man. But when Guardini stresses the impersonality and inhumanity (in the sense of being non-anthropocentric) of Rilke's philosophy, he is eminently right.“
  • [1950-272] Bert Herzog: Auseinandersetzungen um R. M. Rilke, in: Orientierung, Zürich, 14, 1950, 7 (15. April 1950), S. 76-79 und 8 (30. April 1950), S. 88-91, zu Romano Guardini S. 76 und 90 [Gerner 173] - [Artikel] - http://www.orientierung.ch/pdf/1950/JG%2014_HEFT%2007_DATUM%2019500415.PDF und http://www.orientierung.ch/pdf/1950/JG%2014_HEFT%2008_DATUM%2019500430.PDF
  • [1950-273] [Tschechisch] Karel Metys: Rezension zu: Guardini, Zu R. M. Rilkes Deutung des Daseins, in: Časopis pro moderní filologii, 33, 1950, S. 41f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=BmJhAAAAMAAJ
  • [1950-274] Peter Jürgen Rieckhoff: Rainer Maria Rilkes Sonette an Orpheus. Interpretationen und Versuch einer Zusammenschau des Werkes mit den Duineser Elegien, Phil. Dissertation, Tübingen 1950, zu Romano Guardini S. V, VII, S. 229 und 232-235 [Gerner 176] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]
  • [1950-275] Walter Warnach: Rilke und das Christentum (Bezug zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, 3. Aufl.), in: Hochland, München, 42, 1949-1950, 5 (Juni??? Akademie überprüfen 1950), S. 417-439, zu Romano Guardini S. 420 und 429 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=dlUvAAAAMAAJ; wieder abgedruckt in ders.: Wege im Labyrinth. Schriften zur Zeit, Pfullingen 1982, S. 544-575, zu Romano Guardini S. 548 und 568 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=nrkEAAAAYAAJ
  • [1950-276] Walter Warnach: Neue Rilke-Literatur (Rezension zu: Guardini, Zu Rainer Maria Rilkes Deutung des Daseins, 3. Aufl.), in: Hochland, München, 42, 1949-1950, 5 (Juni??? Akademie überprüfen 1950), S. 498-506, hier S. 499 und 505 [Mercker 3858] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=dlUvAAAAMAAJ


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Zu: Über das Wesen des Kunstwerks (1947)

  • [1950-277] Werner Haftmann: Guardinis Deutung des Kunstwerkes (Vortragsbericht), in: Die Neue Zeitung, München, 6, 1950, 167 (17. Juli 1950), S. 4 [Gerner 265] - [Artikel] - [noch nicht online]
  • [1950-278] „Über das Wesen der Kunst“, in: Süddeutsche Zeitung, München, 6, 1950, 162 (17. Juli 1950), S. 3 [Gerner 265] - [Artikel] - [noch nicht online]


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