Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
 
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2024, 00:16 Uhr

264 (G 20): Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Hochland, 29/II, 1931/32, 10 (Juli 1932), S. 328-352 [Mercker 0376];

Nachdrucke und Auszüge

  • als Monographie Mainz 1932, seiner Mutter zum 70. Geburtstag 1932 gewidmet - 83 S. [Mercker 0382];
  • im Cicerograd der Leibnizfraktur gesetzt und gedruckt von Hermann Rauch in Wiesbaden und seiner Mutter zum 20. September 1932, ihrem siebzigsten Geburtstag gewidmet, Mainz 1932 [Mercker 0383];
  • Würzburg (2. durchgearb.)1938 [Mercker 0523];
  • als Nachwort auch in: Wilhelm Raabe: Stopfkuchen. Eine See- und Mordgeschichte. Nachwort von Romano Guardini, Zürich (2)1948, S. 303-370 [Mercker 0717];
  • Raabes Stopfkuchen, in: Vision. Deutsche Beiträge zum geistigen Bestand, 1, 1948, 4, S. 459-470 [Mercker 0713];
  • eingegangen in: Sprache, Dichtung, Deutung, 1962 (G 20);
  • schließlich in: Hermann Helmers (Hrsg.): Raabe in neuer Sicht, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1968, S. 12-43 [Mercker 1774];

Guardini-Konkordanz

Übersetzungen (in mind. 1 Sprache)

  1. ORG 08: Panettone di Wilhelm Raabe, in: Linguaggio, poesia, interpretazione, hrsg. von Albino Babolin, Brescia 1971; (2)1980; (3, edizione rivista ed ampliata)2000, 159-210 (Opere di Romano Guardini 8); ins Italienische übersetzt von Giulio Colombi [neu aufgenommen]

Sekundärbibliographie

1932

  • [1932-094] Gedenkfeiern zu Raabes 100. Geburtstag, in: Mitteilungen der Raabe-Gesellschaft, 22, 1932, S. 51 (Verweis auf Vortrag Prof. Romano Guardini bei Winterhilfe, Berlin-Herrenhaus im November) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=TkxMudipnx4C;
  • [1932-095] Heinrich Getzeny: Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Schönere Zukunft, Wien, 8, 1932/33, 9 (27. November 1932), S. 214 [Gerner 385] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1932-096] Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Seele, Regensburg, 14, 1932, 12, S. 381 [Gerner 385] - [Rezension] - [noch nicht online]


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1933

  • [1933-104] Neue Guardini-Bücher (Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen), in: Caritas Christi urget, Freiburg im Breisgau, 3, 1933, 4, S. 87f. [Gerner 385] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1933-105] H. H. (Hilde Herrmann oder Helene Helming???): Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Die christliche Frau, Köln, 31, 1933, S. 126 [Mercker 3653] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1933-106] Hermann Pongs: Raabe und das Reich, in: Mitteilungen für die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes, 23, 1933, S. 1-13 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=a1Bt8s6HR1cC; zu Romano Guardini:
    • S. 6: "Wie Raabes eignes Daseinsgefühl mit allen Lebensfasern eingesenkt ist in die Geschichte seines Volkes, wie sein Werk die ganze deutsche Geschichte durchwächst bis in die Gegenwart des neuen Reiches, so baut er jede einzelne Gestalt in ihrer Geschichtlichkeit auf[9: Darüber vortrefflich neuerdings: Romano Guardini, Über Raabes Stopfkuchen, 1932"], und stellt sie mit Durchblicken und Rückblicken unversehens zum mindesten in ein ganzes Jahrhundert hinein."
  • [1933-107] Leopold Soukup: Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Reichspost, Wien, 1933, 22. Mai [Mercker 3655] - [Rezension] - [noch nicht online]


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1934

  • [1934-115] Hjalmar Kutzleb: Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Die Neue Literatur, 35, 1934, S. 160 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=VJ1EAQAAIAAJ
    • "Eine feine, liebevolle Einführung in Raabes Roman, den Guardini nicht mit Unrecht als die Krone in Raabes Lebenswerk bezeichnet. Besonders dem Weltanschaulichen und der Kunstform ist eindringlich nachgegangen. Ein Büchlein für alle Raabefreunde."


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1935

  • [1935-163] Leontion (Pseudonym von Emma Löwenstamm): Wer und was ist Raabes Stopfkuchen? (Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen), in: Freie Welt. Reichenberg (Böhmen), 15-16, 1935, 352, 7. März 1935, S. 530-537 [Mercker 3654] - [Rezension] - [noch nicht online]
  • [1935-164] Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Katholische Frauenbildung im deutschen Volke, Paderborn, 48, 1935, 9, S. 623 [Gerner 385] - [Artikel] - [noch nicht online]


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1936

  • [1936-110] Hilde Schneider: Wilhelm Raabes Mittel der epischen Darstellung (Germanische Studien, Heft 178), Berlin 1936; wieder 1967 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=Sm0-HamxJHIC; zu Romano Guardini:
    • S. 14 f.: „Form “Freilich Größe eigener Art;“ schreibt Guardini,[8. Romano Guardini, Über Wilhelm Raabes „Stopfkuchen“, (Hochland, 29. Jahrg. Heft 10, S. 328/9).] „alles andere als klassisch; alles andere als klar, oder gar monumental. Verzwickt ist diese Größe; mit vielfacher Reflexion und Ironie und mit komplizierter Dialektik in sich selbst verfaltet; unberechenbar, fast chaotisch in der Linienführung, so daß man oft den Eindruck hat, er lasse die Gedanken laufen, wie sie wollen; und dennoch wacht ein sauberer Kunstverstand und lenkt Bilder, Begebnisse, Gedanken und Stimmungen bis in die feinsten Akzente, etwa wie das Liniengewirre der alten Miniatoren und Steinmetzen. Ein Stück nordischer Größe ist hier; des sich selbst immer wieder in Umweg und Hintergründigkeit verbergenden Nordens ..."
    • S. 45: „26. Vgl. Guardini S. 351/2.“
    • S. 102: „Im letzten Buch findet eine besonders reiche Verschlingung statt., Drei Zeitschichten", sagt Guardini, „die Fahrt auf dem Schiff …, dahinter der gerade gewesene Besuch beim Freunde; dieser Besuch wieder zurückweisend auf die lang vergangene Jugendzeit. Die Zeit faltet sich aber noch einmal zurück. Denn immerfort spielt die alte Geschichte des Städtchens hinein; mit ihr die des Ortes, wo Stopfkuchens Haus steht, nämlich der ‚Roten Schanze …“
    • S. 209 (Literaturverzeichnis): 2Guardini, Romano: über Wilh. Raabes Stopfkuchen. Hochland, 29. Jahrg., Hft. 10, S. 328 ff."


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1937

Bisher keine Funde
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1938

  • [1938-082] Werner Röpke: Studien zur Entwicklung Wilhelm Raabes, 1938 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=lPAUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 59: „… sich abwenden müssen vom „italienisch-deutsch-englischen Renaissancestil“, vom Zerrbild der Enttäuschung, sich hinzuwenden in die „Zeitlosigkeit des Allzeit-Menschlichen“, wie Romano Guardini im Eingang seiner `Stopfkuchen'-Schrift (Mainz 1932) die Stellung Wilhelm Raabes bestimmt, und dort zu harren des Anbruchs seiner Tage.“


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1939

Bisher keine Funde
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1940

  • [1940-090] Reinhard Fink: Berichte: Deutsche Dichtungsgeschichte, in: Zeitschrift für Deutsche Geisteswissenschaft, 3, 1940/41, S. 143-151 [neu aufgenommen] – [Rezension] – https://books.google.de/books?id=yrgwAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    • S. 149: „Am Stopfkuchen“ entwickelt Guardini (39: R. Guardini: Über W. Raabes „Stopfkuchen“. 2. Aufl. Würzburg: Werkbund-Verl. ´39. 83 S. 2.50.) in einer feinsinnigen Studie Raabes „Gelassenheit“, seinen tiefverwurzelten Sinn für das langsame natürliche Reifen des Echten, der dem norddeutschen Dichter letztlich mit Stifter gemein ist.“


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1941


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1951

  • [1951-267] Erich Weniger: Wilhelm Raabe und das bürgerliche Leben, in: Die Sammlung: Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 6, 1951, S. 348 ff. und S. 376 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=2F81AQAAIAAJ; wieder in: Hermann Helmers (Hrsg.): Raabe in neuer Sicht, 1968, S. 74-97 - https://books.google.de/books?id=VpsqAAAAYAAJ zu Romano Guardini:
    • 1951, S. 350; 1968, S. 76 mit Anmerkung S. 96: „Eine Wendung kam durch die erste völlig unbefangene, rein aus der Dichtung selbst gewonnene Würdigung eines Werkes, Romano Guardinis feinsinnige und tiefgreifende Meditation „Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen“[6 Romano Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen. Wiesbaden 1932.]. Sie war unorthodox, ihr Verfasser wußte vermutlich wenig von Raabes eigenen Äußerungen über dieses sein „subjektives Werk“. Guardini nahm das Buch als ein in sich geschlossenes Kunstwerk und interpretierte es ohne vorgefaßte Meinung rein aus ihm selbst heraus. Er drang damit tiefer in das Verständnis ein, als es bis dahin gelungen war. Ich möchte glauben, daß damit eine neue Epoche im Verständnis Raabes eingesetzt hat, die nun aber, und das ist nicht ihr geringster Vorzug, den eigenen Wünschen des Dichters völlig gemäß ist, der immer wieder forderte, daß man sein Werk allein sprechen lassen solle und der jeden biographischen Bezug ausdrücklich ablehnte.“


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1952

  • [1952-321] Anna Krüger: Der humoristische Roman mit gegensätzlich verschränkter Bauform: Jean Paul, Wilhelm Raabe, Kurt Kluge, 1952 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=iy7ZAAAAMAAJ, zu Romano Guardini:
    • S. 140: „Auch Guardini fragt in seinem Buch - den Menschen im „Stopfkuchen" darin ähnlich —: „Aber darf ein immer dicker werdender Mensch, der sich von einer Sitzgelegenheit zur anderen schiebt, so (groß) sein? Ist das nicht lächerlich[47 Romano Guardini: Über Wilhelm Raabes „Stopfkuchen“, Würzburg 1938, S. 24]?" Stopfkuchen wird von allen lächerlich genommen. Darüber urteilt Guardini folgendermaßen: „Er verfällt also dem Schlimmsten, was es in Raabes Welt gibt: er wird lächerlich[48 Romano Guardini, a.a.O., S. 26.]". Ich konnte aber in meiner Untersuchung nachweisen, daß es geradezu zum Wesen des humoristischen Helden gehört, in das Licht der Lächerlichkeit zu geraten. In dieser Beleuchtung wird erst der höchste Grad der Verkennung durch die Welt offenbar, und außerdem verleiht sie dem Sieg des Helden über die Endlichkeit das notwendige humoristische Gepräge.“
    • S. 142: „Aber alle Eigenschaften Stopfkuchens werden durch seine heitere Gelassenheit überstrahlt, sie ist die stärkste formende Kraft im Gefüge seines Wesens, wirkt daher auf den Zusammenklang aller Anlagen ein und verleiht dem Manne Stopfkuchen eine unwiderstehliche Macht der Überwindung. Es hat seinen tiefen Sinn, wenn Guardini bei der Charakteristik Stopfkuchens vergleichend auf chinesische Regengötter und den indischen Nautschtanz hinweist. Stopfkuchens schöpferische Geduld ist keine typisch abendländische Tugend, und man darf wohl sagen, daß es dem durchschnittlichen Deutschen heute sogar schwer fällt, in ihr überhaupt eine Tugend zu erkennen.“


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1953

  1. Hermann Meyer: Raum und Zeit in Wilhelm Raabes Erzählkunst, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Stuttgart/Tübingen, 27, 1953, S. 236-267, zu Romano Guardini S. 239 und 248 [Gerner 174] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TIYUAAAAIAAJ


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1954

  1. Werner Meyer: Die Bedeutung der Armut im Leben und Werk Wilhelm Raabes, Diss. Freiburg/Schweiz, 1948 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=QNwUAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 117 f. mit Fußnote 200 auf S. 148: Der Kampf des Humoristen Wilhelm Raabe ist, nach der Umschreibung von Guardini, «der Kampf der Einsamen, Verlassenen, Unterdrückten gegen die kompakte Mehrheit, heiße sie nun, wie sie wolle; gegen die Menschen, gegen das Geschick, gegen die Welt mit all dem Unbegreiflichen, Dummen, Grausamen, das darin ist. Und noch einmal tiefer der Kampf dessen, was sich im Inneren müht; der Sehnsucht, herauszukommen, den Kopf herauszubekommen aus dem Staub, aus dem dunklen, verworrenen, schmutzigen Dasein; Raum zu bekommen für die Seele; Höhe für den Blick; Stand für das Urteil; Lösung des Auges und des Herzens für das Schöne, Edle und Große, mit einem Wort: Mensch zu werden“[200 Über Wilhelm Raabes „Stopfkuchen“, S. 351.] ??? evtl. Auslassung???
    2. S. 148: „211 Guardini, S. 340. 212 Guardini, S. 352. 213 Guardini, S. 332.“
  2. Theodor Müller: Die ostfälische Landschaft im Werk Wilhelm Raabes, in: Mitteilungen für die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes, 41, 1954, S. 101-110 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CVQ9AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 109: „Vollends zum Hintergrund der Handlung wird der Landschaftswandel im „Stopfkuchen“. Romano Guardini weist in seiner feinsinnigen Deutung dieses Romans 5), der wie viele der Raabeschen Bücher aus der Rückschau berichtet, darauf hin, daß in ihm mehrere Vorgangsschichten auftauchen: die Fahrt auf dem Schiff, dahinter der gerade erlebte Besuch bei dem Freunde , noch einmal hinter diesem die lang vergangene Jugendzeit. Und derart spielen auch zwei verschiedene Landschaftszustände in die Handlung hinein, die der Gegenwart um 1880 etwa als das ganze Ackerland der Roten Schanze der Zucker- fabrik Maiholzen als Rübenacker hingegeben wurde und der der Jugendzeit Eduard und Stopfkuchens, also die Heckenlandschaft vor der Separation, die Wilhelm Raabe als sein Wolfenbütteler Jugendland in der Erinnerung bewahrte.“
  3. Hans Oppermann: Raabe-Literatur. Ausgaben und Gesamtdarstellungen aus den Jahren 1950–1952, in: Mitteilungen für die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes, 41, 1954, S. 22-27 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CVQ9AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 23: „Andere haben in größere Reihen Aufnahme gefunden, wie … Stopfkuchen in der „Manasse-Bibliothek der Weltliteratur“ [Zürich: Manasse [1940], 6, 60 DM). Die geschmackvoll-zierliche Ausgabe erhält besonderen Wert durch den Wiederabdruck des bekannten Aufsatzes von Romano Guardini über Stopfkuchen, der zu den besten Leistungen der Raabeinterpretation gehört und in dem eine neue, unserer Zeit und unseren Anliegen gemäße Raabedeutung zum ersten Male zum Durchbruch gelangte.“
    2. S. 26: „Das ist treffend und schön, aber nicht erschöpfend. Es ist wohl kaum Zufall, wenn der anschließende Literaturnachweis Guardinis Stopfkuchen-Essay nicht kennt.“
    3. Reaktion in den Mitteilungen:
      1. E. A. Roloff: Einige Bemerkungen zur Ergänzung, in: Mitteilungen für die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes, 41, 1954, S. 27 f. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=CVQ9AQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
        1. S. 27 f.: „3. Die Ausführungen im letzten Absatz könnten zu der von O. nicht beabsichtigen – Irrmeinung führen, die Raabeforscher, und also auch die in der R. G. vereinigten, hätten vor Guardini in Raabe nur den Humoristen und den tröstenden und stärkenden Seelsorger erblickt und seine „tiefere, existentielle Antwort auf Sinn des Lebens“ unbeachtet gelassen. Ich verweise demgegenüber auf Martini, der bereits 1934 betonte, daß „die Frage nach der tieferen Sinngebung und Sinnerfüllung des Daseins an sich, des individuellen Lebens, der Einzelexistenz“ der „Mittelpunkt von Raabes Werk“ sei. Ich verweis auf Fehses Aufsatz „Dasein und Leben“ (Mitt. 1937, 1 ff.), auf A. Suchels abschließenden Beitrag zur Auseinandersetzung über Tragik und Humor bei Raabe (Mitt. 1941) und auf Meinerts. Vielleicht darf ich auf das verweisen, was ich (Mitt. 1942) über den Schluß und damit die Quintessenz! des „Odfeld" geschrieben habe: …“ [Anachronismus! Roloff erwähnt nur Literatur ab 1934, Guardinis Interpretation erscheint aber 1931/32!]


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1957

  1. Wilhelm Overdick: Simultaneität und Ambivalenz in Wilhelm Raabes „Stopfkuchen“ und „Altershausen“. Eine Studie zu den Raum- und Zeitstrukturen, Phil. Dissertation, Tübingen 1957, zu Romano Guardini S. 2 [Gerner 175] - [Monographie]/[Doktorarbeit] - [noch nicht online]


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1958

  1. [1958-000] Hermann Pongs: Wilhelm Raabe: Leben und Werk, 1958, S. 574 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=WZERAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 32: „Wirksamer für Raabes Weltgeltung ist das Eintreten Romano Guardinis geworden, im Durchleuchten des „Stopfkuchen“ (1932). Guardini läßt den reinen Text sprechen, hebt, durch drei Zeitschichten, „die Zeitlosigkeit des Allzeit-Menschlichen“ heraus. Der Blick wird geöffnet für das mythische Symbol: die Mammut-Gelassenheit, -Weisheit, -Geduld.“
    2. S. 552: „“Stopfkuchen“ ist das einzige Raabesche Werk bisher, das unbezweifelt in den Rang der großen Romane der Weltliteratur aufgestiegen ist, nachdem Guardini seine hintergründige Wertewelt entdeckt hat und es mit Guardinis Nachwort in der Manesse-Bibliothek Aufnahme gefunden.“
    3. S. 574: „Guardini in seiner Entdeckung Stopfkuchens für die Weltliteratur hat im Grunde sich begnügt, den Schreck und die Verwirrung Eduards allen Lesern beizubringen, dadurch, daß er Stopfkuchens Redeweise in einer Fülle immer neuer Zitate überwältigend ausbreitet. Das führt zum Vergleich mit „chinesischen Regengöttern“, ihren grenzenlosen Bäuchen, ihrem nicht zu erschütternden „Wohlwollen", oder auch zum Vergleich mit den „Reden Buddhas“, „eine Art Entrückung ins Mythische“. Nur eines kommt dabei nicht heraus, was Raabe selbst sich zum Ziel gesetzt: „eine humoristische Erzählung zu schreiben“. Guardini betont das „Verfangensein in die Lächerlichkeit“, nicht den Homo ludens, die herrscherliche Welthaltung des großen Humors.“
    4. S. 655: „der nordischen Größe spricht Romano Guardini den innersten Ring der Raabeschen Werke zu; und der Sankt Georg als Gestalt kann mit all seinem düstern Ornament und Liniengewirr jenen Großkampf verdeutlichen, den Raabe zeitlebens unbeirrbar gegen den Satan, die Kanaille im Alltag geführt hat.“


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1968

  1. Hermann Helmers: Wilhelm Raabe, 1968; (Nachdruck)2017, zu Romano Guardini S. 15, 17, 54 f., 72, 82 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wL1DDwAAQBAJ
  2. Hermann Helmers: Vorwort, in: ders. (Hrsg.): Raabe in neuer Sicht, 1968, S. 9-11 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=VpsqAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 10: „Sie gibt in chronologischer Folge und exemplarisch einige wichtige Aussagen der modernen Raabe-Forschung wieder. Da sind zunächst die Vorboten: Romano Guardini (1932) und Georg Lukács (1940). Und dann ist da die größere Schar derer, die seit der Jahrhundertmitte dabei sind, in einer mehr oder weniger radikalen Abkehr von älteren Verstehenskategorien das Werk und seine Züge neu zu sehen.“ – Es folgt chronologisch als erster Text der von Guardini ab S. 12
  3. Monica Weber Clyde: Der Bildungsgedanke bei Wilhelm Raabe, 1968; ab S. 90: IV. Stopfkuchen [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=nrVKAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 93: „somit über sich hinaus auf den Ewigkeitsgedanken deutet. In diesem Sinne interpretiert auch Romano Guardini das Zeitproblem und weist auf die „Magie der Langsamkeit“ und auf die bewusst zahlreichen Wiederholungen, die für ihn das Geheimnis der Zeitlosigkeit und der daraus resultierenden Gelassenheit Stopfkuchens unterstreichen. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt vom Prozess des Werdens auf das unveränderlich in sich ruhende Sein. Hierin eben liegt die wesentliche Abweichung des "Stopfkuchen" vom Bildungsroman.“
    2. S. 96: „Romano Guardini sieht in ihm den „outcast vom Sein her. Einer, der nichts Besseres möchte, als im Leben mittun zu können wie alle, aber nicht kann."12 Das trifft jedenfalls auf den jungen Stopfkuchen zu, der sich seiner selbst noch unbewusst ist.“
    3. S. 150: Anmerkungen zu IV: Stopfkuchen


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1969

  1. Günter Witschel: Raabe-Integrationen. „Die Innerste“, „Das Odfeld“, „Stopfkuchen), Bonn 1969, zu Romano Guardini S. 1, 28, 45f., 62 und 64 [Gerner 177] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=EtTPAAAAMAAJ


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1970

  1. Peter Detroy: Wilhelm Raabe. Der Humor als Gestaltungsprinzip im „Stopfkuchen“, Bonn 1970, zu Romano Guardini S. 1f., 35, 101 und 142 [Gerner 172] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uXYkAAAAMAAJ


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1979

  1. Ulf Eisele: Der Dichter und sein Detektiv. Raabes „Stopfkuchen“ und die Frage des Realismus, Tübingen 1979, zu Romano Guardini S. 7, 20, 38 und 77 [Gerner 172] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=7JsqAAAAYAAJ


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2000

  1. Wolfgang Frühwald: Philisterliebe? Zum Alterswerk Wilhelm Raabes, in: Jahrbuch des Raabe-Gesellschaft 2000, 41, 2000, S. 1-15 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=PJ4qAAAAYAAJ; zu Romano Guardini S. 2 f.


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2010

  1. Sabrina Birn: Wilhelm Raabes „Der Regenbogen“ - Ein Novellenzyklus, 2010 (Magisterarbeit, Freiburg im Breisgau), zu Romano Guardini S. 6f. [Monographie]/[Magisterarbeit] - https://books.google.de/books?id=_kiYim5i88QC


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