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Aus Romano-Guardini-Handbuch
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# [[Joachim Günther]]: Wissenschaft und Bildung, in: [[Deutsche Rundschau]], Bände 267, 1941, 3, S. 49-50 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3DcZAAAAIAAJ und https://books.google.de/books?id=ISR_AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
# [[Joachim Günther]]: Wissenschaft und Bildung, in: [[Deutsche Rundschau]], Bände 267, 1941, 3, S. 49-50 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3DcZAAAAIAAJ und https://books.google.de/books?id=ISR_AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
## S. 49: „Italienische Denker scheinen ganz unabhängig von den gegenwärtigen politischen Bindungen der beiden Völker in Deutschland und an deutschen Universitäten leicht und gut Wurzel zu fassen. Man denke an Romano Guardini, der aus dem neueren deutschen Geistesleben mittlerweile ja kaum mehr fortzudenken ist. So relativ jung, wie Guardini seinerzeit war, als er zum „ständigen Gast“ an der Berliner Universität gemacht wurde, ist nun auch Professor ERNESTO GRASSI und ist doch in der kurzen Zeit seiner bisherigen deutschen Universitätslehrzeit durch seine ebenso disziplinierte wie mitreißende geistige Energie, wie sie ein solcher Klimawechsel vielleicht befördert, bei uns bereits „Namen“ geworden. Dies nicht nur durch seine Vorlesungen, seine ausgezeichnete Arbeit „Vom Vorrang des Logos“, die er in deutscher Sprache veröffentlicht hat, sondern über die unmittelbaren Universitätskreise hinaus auch durch eine Reihe beachtlicher Aufsätze in führenden deutschen Zeitschriften.“
## S. 49: „Italienische Denker scheinen ganz unabhängig von den gegenwärtigen politischen Bindungen der beiden Völker in Deutschland und an deutschen Universitäten leicht und gut Wurzel zu fassen. Man denke an Romano Guardini, der aus dem neueren deutschen Geistesleben mittlerweile ja kaum mehr fortzudenken ist. So relativ jung, wie Guardini seinerzeit war, als er zum „ständigen Gast“ an der Berliner Universität gemacht wurde, ist nun auch Professor ERNESTO GRASSI und ist doch in der kurzen Zeit seiner bisherigen deutschen Universitätslehrzeit durch seine ebenso disziplinierte wie mitreißende geistige Energie, wie sie ein solcher Klimawechsel vielleicht befördert, bei uns bereits „Namen“ geworden. Dies nicht nur durch seine Vorlesungen, seine ausgezeichnete Arbeit „Vom Vorrang des Logos“, die er in deutscher Sprache veröffentlicht hat, sondern über die unmittelbaren Universitätskreise hinaus auch durch eine Reihe beachtlicher Aufsätze in führenden deutschen Zeitschriften.“
# [[Werner Roß]]: Rezension zu: Bottai, Verteidigung des Humanismus, in: [[Deutsche Kultur im Leben der Völker]]. Mitteilungen der Deutschen Akademie, 1941, S. 259 - https://books.google.de/books?id=2vpJAQAAIAAJ
## S. 476: „Bottais Apologie der klassischen Studien und des humanistischen Gymnasiums ist im Verlag Helmut Küpper, dem dritten Verlag des „Dritten Humanismus“ (nach Bondi und der „Runde“) in der Reihe „Schriften für die geistige Überlieferung“ erschienen. Kein Zufall, daß der Italiener Ernesto Grassi als Herausgeber der neuen Reihe, der Italiener Romano Guardini als Mitarbeiter zeichnet und daß schließlich ein so namhafter Vertreter dieses Landes wie der faschistische Erziehungsminister in ihr zu Worte kommt.“

Version vom 7. Februar 2024, 11:22 Uhr

Lexika

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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  1. Verlagsanzeige des Werkbundverlages, in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 108, 1941, 268 (15. November) [neu aufgenommen] - [Artikel] https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Brsfded_39946221X-19411115/Brsfded_39946221X-19411115_tif/jpegs/Brsfded_39946221X-19411115.pdf und 108, 1941, 269 (17. November) - https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Brsfded_39946221X-19411117/Brsfded_39946221X-19411117_tif/jpegs/Brsfded_39946221X-19411117.pdf
    1. “Wir bitten dringend von weiteren Bestellungen auf die in unserem Verlag erschienenen Bücher von Romano Guardini abzusehen. Nach dem 15. November 1941 eingehende Bestellungen können wir nicht mehr ausführen. Sobald wir die bisher eingegangenen Bestellungen aufgearbeitet haben und wieder neue entgegen nehmen können, geben wir dies im Börsenblatt bekannt. Werkbund-Verlag, Würzburg, Abteilung Die Burg“
  2. Joachim Günther: Wissenschaft und Bildung, in: Deutsche Rundschau, Bände 267, 1941, 3, S. 49-50 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3DcZAAAAIAAJ und https://books.google.de/books?id=ISR_AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 49: „Italienische Denker scheinen ganz unabhängig von den gegenwärtigen politischen Bindungen der beiden Völker in Deutschland und an deutschen Universitäten leicht und gut Wurzel zu fassen. Man denke an Romano Guardini, der aus dem neueren deutschen Geistesleben mittlerweile ja kaum mehr fortzudenken ist. So relativ jung, wie Guardini seinerzeit war, als er zum „ständigen Gast“ an der Berliner Universität gemacht wurde, ist nun auch Professor ERNESTO GRASSI und ist doch in der kurzen Zeit seiner bisherigen deutschen Universitätslehrzeit durch seine ebenso disziplinierte wie mitreißende geistige Energie, wie sie ein solcher Klimawechsel vielleicht befördert, bei uns bereits „Namen“ geworden. Dies nicht nur durch seine Vorlesungen, seine ausgezeichnete Arbeit „Vom Vorrang des Logos“, die er in deutscher Sprache veröffentlicht hat, sondern über die unmittelbaren Universitätskreise hinaus auch durch eine Reihe beachtlicher Aufsätze in führenden deutschen Zeitschriften.“
  3. Werner Roß: Rezension zu: Bottai, Verteidigung des Humanismus, in: Deutsche Kultur im Leben der Völker. Mitteilungen der Deutschen Akademie, 1941, S. 259 - https://books.google.de/books?id=2vpJAQAAIAAJ
    1. S. 476: „Bottais Apologie der klassischen Studien und des humanistischen Gymnasiums ist im Verlag Helmut Küpper, dem dritten Verlag des „Dritten Humanismus“ (nach Bondi und der „Runde“) in der Reihe „Schriften für die geistige Überlieferung“ erschienen. Kein Zufall, daß der Italiener Ernesto Grassi als Herausgeber der neuen Reihe, der Italiener Romano Guardini als Mitarbeiter zeichnet und daß schließlich ein so namhafter Vertreter dieses Landes wie der faschistische Erziehungsminister in ihr zu Worte kommt.“