Joachim Günther

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Joachim Günther (1905-1990) war ein deutscher Publizist, Journalist, Essayist, Erzähler und Literaturkritiker; auch unter Pseudonym "Johann Siering".

Biographie

  • Studium der Philosophie, Literatur- und Kunstgeschichte in Berlin.
  • während des Dritten Reiches Literaturkritiker und Essayist als freier Mitarbeiter insbesondere beim Berliner Tageblatt, der Deutschen Allgemeinen Zeitung und der Deutschen rundschau
  • 1950-1954 Studium der Theologie an der Kirchlichen Hochschule Theologie in Berlin
  • 1954 (gemeinsam mit Paul Fechter) Gründung der Zeitschrift „Neue Deutsche Hefte“
  • ab 1966 Publikation der "Neuen Deutschen Hefte" als Vierteljahresausgabe in seinem eigens gegründeten Berliner Selbstverlag

Bibliographie zu Guardini

  1. Prof. Dr. Romano Guardini, in: Deutsche Rundschau, Leipzig, 61, Bd. 241, 1934, Oktober/Dezember 1934, S. 105-110, S. 109 f. insbesondere zu Dostojewskij [Mercker 1898, bei Mercker "November 1933" statt "Oktober-Dezember 1934"] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=7u99AAAAMAAJ
  2. "Der Gott Jesu Christi, nicht der Gott der Philosophen". Guardinis Pascal (Rezension zu: Guardini, Christliches Bewußtsein), in: Berliner Tageblatt. Sonntagsausgabe, Beilage: Literatur der Zeit, 1935, 106, 3. März [Mercker 2868] - [Rezension] - [noch nicht online]
    1. "Eines der wundervollsten Bücher!" (nachgewiesen in Eigenanzeigen des Hegner-Verlages, z.B. https://books.google.de/books?newbks=1&newbks_redir=0&hl=de&id=uWgsAAAAIAAJ
  3. Dante und die Engel, in: Berliner Tageblatt, 1937, 12. Januar (Vortrag im Verein katholischer Akademiker in Berlin. Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie) [Mercker 3001] - [Artikel] - [noch nicht online]
  4. Die Engel bei Dante (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie), in: Deutsche Zukunft. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Berlin, 1937, 21, S. 7 [Mercker 2156] - [Rezension] - [noch nicht online]
  5. Der Engel. Eine neue Schrift Guardinis, in: Deutsche Allgemeine Zeitung, 1937, 406, 1. September, S. 2 (Rezension zu: Guardini, Der Engel in Dantes Göttlicher Komödie) [Mercker 3002] - [Rezension] - [noch nicht online]
  6. Wissenschaft und Bildung, in: Deutsche Rundschau, Bände 267, 1941, 3, S. 49-50 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=3DcZAAAAIAAJ und https://books.google.de/books?id=ISR_AAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 49: „Italienische Denker scheinen ganz unabhängig von den gegenwärtigen politischen Bindungen der beiden Völker in Deutschland und an deutschen Universitäten leicht und gut Wurzel zu fassen. Man denke an Romano Guardini, der aus dem neueren deutschen Geistesleben mittlerweile ja kaum mehr fortzudenken ist. So relativ jung, wie Guardini seinerzeit war, als er zum „ständigen Gast“ an der Berliner Universität gemacht wurde, ist nun auch Professor ERNESTO GRASSI und ist doch in der kurzen Zeit seiner bisherigen deutschen Universitätslehrzeit durch seine ebenso disziplinierte wie mitreißende geistige Energie, wie sie ein solcher Klimawechsel vielleicht befördert, bei uns bereits „Namen“ geworden. Dies nicht nur durch seine Vorlesungen, seine ausgezeichnete Arbeit „Vom Vorrang des Logos“, die er in deutscher Sprache veröffentlicht hat, sondern über die unmittelbaren Universitätskreise hinaus auch durch eine Reihe beachtlicher Aufsätze in führenden deutschen Zeitschriften.“
  7. Stufen des Glaubens, in: Die Neue Zeitung, München, 1944, 16. April (Rezension zu: Guardini, Der Herr) [Mercker 3048] - [Artikel] - [noch nicht online]
    1. „Man darf sagen, dass es ein solches Buch über Jesus Christus bei uns noch nicht gegeben hat und sobald auch nicht wieder geben wird."
  8. Natürlicher und Heiliger Geist, in: Weltspiegel. Illustriertes Sonntagsblatt des Tagesspiegel, Berlin, 1949, 12, 20. März (Rezension zu: Guardini, Freiheit, Gnade, Schicksal) [Mercker 3330] - [Rezension] - [noch nicht online]
    1. "Die Freiheit wie die Gnade und das Schicksal sucht Guardini zunächst in der Natur, und das heißt im natürlichen Geiste, auf, und dann erteilt er allen drei Realitäten und Begriffen mit dem Schritt, den die Offenbarung und der Glaube über die Horizonte des natürlichen Geistes hinaus vollziehen, einen neuen pneumatischen Sinn. Aus Freiheit wird die Entscheidungsfreiheit für den dreieinigen Gott; die Gnade vollendet sich ... zur Gnade des Glaubens, und das Schicksal gewinnt den erlösenden persönlichen Aspekt der Vorsehung."
  9. Rezension zu: Guardini, Verantwortung. Gedanken zur jüdischen Frage, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 1952, 2225, 4. April [Mercker 3683] - [Rezension] - [noch nicht online]
  10. Der Mensch an sich und der Mensch vor Gott. Romano Guardinis Eröffnungsrede auf dem Katholikentag, in: Die Neue Zeitung, München, 1952, 20. August (Vortrag: Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen) [Mercker 2285] - [Artikel] - [noch nicht online]

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