Papst Benedikt XVI.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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== Archivalien ==
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== Bibliographie zu Guardini ==
== Bibliographie zu Guardini ==

Version vom 31. Dezember 2022, 12:38 Uhr

Papst Benedikt XVI., bürgerlich Joseph Ratzinger (1927-2022)

Biographie

  • 1951 Priesterweihe (gemeinsam mi seinem Bruder Georg)
  • August bis September 1951 Kaplan in der Pfarrei St. Martin im Münchener Stadtteil Moosach (bis September 1951 als Krankheitsvertretung für Stadtpfarrer Joseph Knogler)
  • September 1951 bis September 1952 Kaplan in der Pfarrei Heilig Blut im Stadtteil Bogenhausen.
  • 1953 Dr. theol. mit der Dissertation "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche" (Prädikat summa cum laude)
  • 1957 Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Gottlieb Söhngen im Fach Fundamentaltheologie und gegen den Widerstand des Dogmatikers Michael Schmaus mit der Schrift "Die Geschichtstheologie des hl. Bonaventura" mit der Auflage einer Überarbeitung und Weglassung der von Schmaus beanstandeten Teile (erst 2009 veröffentlicht)
  • 21. Februar 1957: Habilitationsvortrag zum Thema "Die Einheit zwischen fundamentaltheologischer und dogmatischer Betrachtungsweise der Kirche"
  • 1958 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising
  • 1959 Professor für Fundamentaltheologie an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 24. Juni 1959 Antrittsvorlesung "Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophen"
  • 1963 bis 1966 Professor am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte der katholisch-theologischen Fakultät an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
  • 27. Juni 1963 Antrittsvorlesung "Offenbarung und Überlieferung"
  • 1966 Lehrstuhl für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen.
  • 19. Januar 1967 Antrittsvorlesung. Aus Vorlesungen aus dieser Zeit für ie Hörer aller Fakultäten entstand sein 1968 veröffentlichtes Buch Einführung in das Christentum.
  • 1969 Aufgrund seiner eigenen Betroffenheit von den Tübinger Studentenprotesten Wechsel als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg an.
  • Von Regensburg aus Sommerkurse in Zusammenarbeit mit Heinrich Schlier und Alma von Stockhausen in Bierbronnen
  • 1977 Ernennung zum Erzbischof von München, bleibt aber Honorarprofessor in Regensburg
  • 1988 Unterstützung der Gustav-Siewerth-Akademie, gegründet von Alma von Stockhausen

Biographische Beziehungen zu Guardini

Kaplanszeit Ratzingers in Bogenhausen (1951/52)

  • Joseph Ratzinger war von Anfang August 1951 bis September 1952 Kaplan in München-Bogenhausen. Dabei war er im August 1951 noch nach Moosach ausgeliehen. In einem Gespräch mit Seewald berichtet Ratzinger es so, wie wenn Guardini schon 1951/52 in Bogenhausen gelebt hätte. Guardini wohnte aber in der Kunigundenstr. 51 in Altschwabing und gehörte somit zu St. Sylvester/St. Ursula.
  • In dieser Zeit besuchte Guardini Pfarrer Blumschein (oder hat sich eines Sonntags nach Bogenhausen zur Zelebration angemeldet), der dann anschließend seinem Kaplan berichet. Blumschein sei "ganz schwebend und durcheinander gewesen" und beschrieb Guardini. „Guardini war ein eher zurückhaltender Mensch, aber sehr einfach und liebenswürdig“.
  • Einiges über Guardini erfuhr Ratzinger von seinem Bruder Georg Ratzinger, der vom 1. November 1951 bis 1953 in St. Ludwig Kaplan war.

Freisinger Zeit Ratzingers (1953-1959)

  • 1953-1966 Kirchenrat Karl Doerfler (+ 1968), evangelischer Pfarrer in München Bogenhausen.
  • Am 11. Juli 1953 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert und übernahm 1954 vertretungsweise in Freising den Dogmatik-Lehrstuhl.
  • Dr. Romano Guardini selbst war erst ab 1. August 1954 wohnhaft in München 27, Merzstraße 2, so daß er zur Pfarrei Bogenhausen, Hl. Blut gehörte – da war aber Ratzinger nicht mehr dort, denn er wurde am 1. Oktober 1952 als Dozent ans Freisinger Priesterseminar berufen. Allerdings hat er wohl noch während der Promotionszeit das ein oder andere Mal dort ausgeholfen.
  • 1956 Zufälliges Treffen von Guardini auf Burg Rothenfels, als Ratzinger mit einem Freund zu seinem Onkel nach Franken fuhr und dabei an Rothenfels vorbeikam. Guardini war auf der Burg und erkennt Ratzinger: „Wen sieht man denn da!“
  • Am 21. Februar 1957 Habilitation Ratzingers in Fundamentaltheologie. Guardini war wohl in die Habilitationsschwierigkeiten zwischen Ratzinger und Schmaus involviert, da Schmaus und Guardini damals nicht nur in Sachen Katholische Akademie in Bayern gut befreundet waren. Nur von daher erklärt sich ein Brief der Dankbarkeit von Ratzinger gegenüber Guardini, in dem er bedauert, nicht an der Festschrift mit einem Beitrag mitwirken zu können, aber dafür eine kleine Schrift Guardini direkt zum 80. Geburtstag widmet.
  • Am 1. Januar 1958 Ernennung Ratzingers zum a.o. Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising.
  • Am 1. Juli 1958 hält Guardini einen Vortrag in der evangelischen Pfarrei vor ökumenisch gesinntem Publikum. Vgl. dazu R 4 5.6.1958 Vortragsfassung „Evangelisches Christentum in katholischer Sicht, heute“ – diese Fassung beginnt mit „Meine Damen und Herren! Herr Pfarrer Doerfler hat mich aufgefordert, etwas darüber zu sagen, wie das evangelische Christentum sich heute dem katholischen Christen darstelle“. Dieser Vortrag wird noch 1958 in der Zeitschrift Una Sancta veröffentlicht.
  • 1961 Josef Ratzinger verweist in seinem gemeinsam mit Rahner verfassten Büchlein „Episkopat und Primat“ auf Guardinis Aufsatz in der Una Sancta. Natürlich ist ihm nicht entgangen, dass es sich dabei um einen Vortrag in Bogenhausen gehandelt hat. Auch später verweist Kardinal Ratzinger bzw. Papst Benedikt immer wieder einmal auf diesen Vortrag Guardinis, aber er kennt ihn wohl nur vom Lesen der Una sancta.
  • Möglich wäre allerdings auch, dass Guardini während der Kaplanszeit Ratzinger schon einmal bei dem Vorgänger von Dörfler in der Bogenhausener Pfarrei war, da Ratzinger eine Erinnerung an einen Bericht Blumscheins gegenüber Peter Seewald einleitet mit „als Kaplan“: Ratzinger sagt: „Mir ist als Kaplan eine kleine Begegnung aus München unvergesslich geblieben. Mein damaliger Pfarrer Blumschein war mit dem Pfarrer der benachbarten evangelischen Pfarrei befreundet. Eines Tages kam Romano Guardini zu einem Vortrag, und die bei den Pfarrer konnten mit ihm reden. Ich weiß nicht, wie das Gespräch verlaufen ist, aber Blumschein hat mir dann ganz entgeistert erzählt, Guardini hätte gesagt, es wird, wenn man älter wird, nicht leichter mit dem Glauben, sondern schwerer. Guardini mag damals so um die fünfundsechzig oder siebzig Jahre alt gewesen sein. Natürlich, das ist die spezifische Erfahrung eines Menschen, der an sich schwermütig war und :viel gelitten hat. Aber, wie gesagt, ganz erledigt ist die Sache nie. Andererseits wird es irgendwie leichter, weil auch die Flamme des Lebens kleiner wird. Aber solange man unterwegs ist, ist man unterwegs.“ Die Angabe „fünfundsechzig oder siebzig“ zielt auf 1950/55, er selbst war wie gesehen von 1951/52 in Bogenhausen. Natürlich hatte Ratzinger wohl auch noch nach seiner eigentlichen Kaplanszeit Kontakt zu Blumschein, daher kann der Bericht theoretische auch kurz nach der Kaplanszeit treffen.

Ratzingers Bonner Zeit (1959-)

  • 1959 wechselte Ratzinger dann nach Bonn.

Archivalien

fehlt noch

Bibliographie zu Guardini

I. Phase der Guardini-Rezeption: Zustimmung in der Bonaventura- und Pascal-Interpretation sowie in den Grundannahmen der Ekklesiologie und des Offenbarungsverständnisses

  1. Offenbarung und Heilsgeschichte nach Bonaventura (Das Offenbarungsverständnis und die Geschichtstheologie Bonaventuras), 1955 (ursprünglich eingereichte, aber durch den Koreferenten Schmaus zurückgewiesene Habilitationsschrift, deren nicht beanstandeten, schließlich ergänzten und überarbeiteten dritten Teil er unter dem Titel „Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura“ Ratzinger erneut einrichte [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]
    1. auch in: Ratzinger, Joseph: Gesammelte Schriften, Bd. 2: Offenbarungsverständnis und Geschichtstheologie Bonaventuras, Freiburg 2009, zu Romano Guardini S. 72, 228, 233, 314, 350-357??? [Monographie] - [noch nicht online]
  2. Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura, München 1959, zu Romano Guardini S. 6f, 12, 52, 112, 132, 144 [neu auf-genommen] - [Monographie]/[Habilitationsschrift] - https://books.google.de/books?id=fIQAAAAAMAAJ; 1992
    1. auch in: Ratzinger, Joseph: Gesammelte Schriften, Bd. 2: Offenbarungsverständnis und Geschichtstheologie Bonaventuras, Freiburg 2009, § 14 Das Geschichtsbewusstsein Bonaventuras, zu Romano Guardini S. 580 und S. 605 u.ö. [Monographie]/[Habilitationsschrift] - [noch nicht online]
    2. Übersetzungen:
      1. The Theology of History in St. Bonaventure. (Übersetzung: Zachary Hayes). Franciscan Herald Press, Chicago 1971, (2)1989;
      2. La théologie de l'histoire de saint Bonaventure. (Übersetzung: Robert Givord, Louis Burger, Françoise Vinel). Presses universitaires de France, Paris 1988;
      3. La teologia della storia di San Bonaventura. (Übersetzung: Marcella Montelatici). Nardini, Milano 1978, Firenze (2)1991;
      4. a teología de la historia de San Buenaventura, (Übersetzung: Juan Daniel Alcorlo, Rafael Sanz OFM). Encuentro, Madrid 2004 [Monographie] – http://books.google.es/books?id=A3ODRnrJx18C; 2011: https://books.google.de/books?id=vBQcwarzQLEC;
  3. Die Kirche als Geheimnis des Glaubens, in: Lebendiges Zeugnis, 4, 1956/57, S. 19-34 („Damals prägte Romano Guardini das hoffnungs-voll-kühne Wort: `Ein Vorgang von unabsehbarer Tragweite hat begonnen; die Kirche erwacht in den Seelen.´“ Zusammen genannt mit Dibelius („Jahrhundert der Kirche“) und Gertrud von LeFort („Hymnen an die Kirche“) [neu aufgenommen] - [Artikel] – [noch nicht online]; dann mit neuer Einleitung unter dem Titel „Vom Ursprung und vom Wesen der Kirche“, in: Humanitas Christiana. Werkblatt für das Erzbischöfliche Abendgymnasium Collegium Marianum Neuss 6, 1962, S. 2-11 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in ders.: Das neue Volk Gottes, Düsseldorf 1969; (2)1970, S. 75-89, zu Romano Guardini S. 76 [neu aufgenommen] - [Artikel] – https://books.google.de/books?id=ogjSAAAAMAAJ; auch in ders.: Glaube, Erneuerung, Hoffnung, Leipzig 1981, S. 35-48 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; jetzt in ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 8/1: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. 140ff. [Artikel] – [noch nicht online]
  4. Rezension zu Alfred Läpple, Der Einzelne in der Kirche. Wesenszüge einer Theologie des Einzelnen nach John Henry Kardinal Newman. Teil I., München 1952, in: Klerusblatt, 36, 1956, S. 223-224 [neu aufgenommen] – [Rezension] – [noch nicht online]; dann in Ratzinger, Joseph.: Priester aus innerstem Herzen. Beiträge im Klerusblatt aus fünf Jahrzehnten, München 2007, S. 341-342 [Rezension] – [noch nicht online]; jetzt in: Ratzinger, Joseph: Gesammelte Schriften, Bd. 8/1: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. 1265 [Rezension] – [noch nicht online]
    1. Ratzinger geht irrtümlich und künstlich von einer größeren Differenz zwischen den Ansätzen Steinbüchels und Guardini aus: „Der philosophische und theologische Neuaufbruch, der sich zwischen den Weltkriegen im katholischen Raum zutrug, war weitgehend durch zwei gegensätzlich scheinende Bewegungen bestimmt: den an Kierkegaard anschließenden Personalismus einerseits, der seinen profiliertesten Vertreter in Theodor Steinbüchel fand, und durch ein in der Liturgischen Bewegung sich sammelndes Neuerlebnis von Kirche und Gemeinschaft andererseits, das vor allem in den frühen Werken Romano Guardinis seinen literarischen Niederschlag fand. Beide Ansätze wurden inzwischen in sorgfältiger Kleinarbeit weiter ausgestaltet; umso erstaunlicher ist es, dass eine Konfrontierung und innere Verschmelzung der beiden geistigen Linien bisher noch kaum versucht worden ist.“ Läpple nehme diese Aufgabe in Angriff, in dem er Kardinal Newmans Äußerungen über den „Einzelnen in der Kirche“ nachgeht.“)
  5. Auferstehung und ewiges Leben, in: Theodor Bogler (Hrsg.): Tod und Leben. Von den letzten Dingen, Maria Laach 1959, S. 92-103 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in: W. Kraning (Hrsg.): Glaube – Erneuerung – Hoffnung, S. 154-164 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in: ders.: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973, S. 301-314, zu Romano Guardini S. 310; (3)1977, S. 306 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online];
    1. Verweis auf „die Ausführungen R. Guardinis über den Begriff „Herz““ in: Guardini, Christliches Bewußtsein
    2. Übersetzungen:
      1. Dogma and Preaching, 1985 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mO1BAQAAIAAJ;
  6. Episkopat und successio apostolica, in: Catholica, 13, 1959, 260-277 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; unter dem Titel "Primat, Episkopat und successio apostolica" dann in: Karl Rahner/Joseph Ratzinger: Episkopat und Primat, Freiburg u. a. 1961, S. 37-59; (2)1963 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; auch in: ders.: Wort Gottes – Tradition – Amt, hrsg. von Peter Hünermann und Thomas Söding, 2005, S. 13-36 und 117-122 [Artikel] – [noch nicht online]; jetzt in: ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 12, ???, S. 212-232 [Artikel] – [noch nicht online];
    1. Übersetzungen:
      1. Primacy, episcopate, and apostolic succession, in: Karl Rahner/Joseph Ratzinger: The Episcopate and the Primacy, 1962, S. 20??? [neu aufgenommen] - [Artikel]- https://books.google.de/books?id=M98cAAAAMAAJ;
    2. Darin verweist Ratzinger auf Guardini, Evangelisches Christentum in katholischer Sicht heute
  7. Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophen: ein Beitrag zum Problem der Theologia Naturalis, 1960 [Bonner Antrittsvorlesung], zu Romano Guardini S. 29 und 31 (Verweis auf: Guardini, Christliches Bewußtsein) [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=UkERAQAAIAAJ;
  8. Kritik an der Kirche? Dogmatische Bemerkungen: Kirche der Heiligen – Kirche der Sünder, in: Test. Zeugnisse studentischer Sozialarbeit, 3, 1962, S. 22-25 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; jetzt in: Gesammelte Schriften, Bd. 8/1: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. ???, zu Romano Guardini S. 482 [Artikel] – ???;
    1. „Im Jahre 1921 prägte Romano Guardini das Wort: Ein Vorgang von unabsehbarer Tragweite hat begonnen: Die Kirche erwacht in den Seelen. Nach dem großen Zusammenbruch des Jahres 1918 war in Deutschland eine Stimmung der Sehnsucht nach der heilen, gefügten Welt des Mittelalters erwacht, ein romantisches Gefühl für Gemeinschaft, sei es im Volk, sei es in der Kirche. …“ Verweis auf Gertrud von Le Fort „Hymnen an die Kirche“ – „Nach dem Zu-sammenbruch von 1945 war die Situation völlig anders. …“
  9. Angesichts der Welt von heute. Überlegungen zur Konfrontation mit der Kirche im Schema XIII“, in: WuW, 20, 1965, S. 493-504; erweiterte Fassung unter dem Titel „Der Christ und die Welt von heute. Überlegungen zum sogenannten Schema 13 des Zweiten Vatikanischen Konzils“ in: Metz, Johann Baptist (Hrsg.): Weltverständnis im Glauben, Mainz 1965, S. 143-160 [neu aufgenommen] – [Artikel] - ???; dann unter dem Titel: Der Christ und die Welt von heute. Überlegungen zur Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils (1965), in: Ratzinger, Joseph: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973, S. 183-204 (in der dritten Auflage S. 179-200); zu Romano Guardini S. 196 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online],
    1. Verweis auf Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit (1965, S. 155 und Dogma und Verkündigung, 1973, S. 196; (3)1977, S. 192)
  10. Vom Sinn des Christseins. Drei Adventspredigten, München 1965 (Drei Predigten, gehalten am 13.-15. Dezember 1964 vor der Katholischen Studentengemeinde im Dom zu Münster. Mit gedruckter Widmung „Romano Guardini dem Achtzigjährigen in Dankbarkeit und Verehrung zugeeignet“ [neu aufgenommen] - [Widmung] - https://books.google.de/books?id=CmAtAAAAMAAJ; (Neuausgabe)2005; vgl. dazu Briefwechsel in Bayerischer Staatsbibliothek Guardini-Nachlass;
  11. Einführung in das Christentum, München/Freiburg im Breisgau 1968 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]; Einführung in das Christentum. Vorlesungen über das apostolische Glaubensbekenntnis, (10)1969[Monographie] - https://books.google.de/books?id=DjfSAAAAMAAJ; 2000; 2005;
    1. Übersetzungen:
      1. Introduction to Christianity, 2004, zu Romano Guardini S. 13, 28, 107, 144; (2)2010 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=vA10DgAAQBAJ;
    2. Ratzinger nimmt 1969, S. 76 Bezug auf Guardini, Religion und Offenbarung und 1969, S. 109 Bezug auf Guardini, Christliches Bewußtsein
    3. In neuem Vorwort ab 2000 nimmt er zusätzlich Bezug auf Guardini, Unterscheidung des Christlichen und Guardini, Christliches Bewußtsein
  12. (Kommentar zum ersten Kapitel des ersten Teils der Pastoralkonstitution), in: LThK2, 1968, Bd. 14/III, S. 323f., vor allem Fußnote 15 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=__EIAQAAIAAJ;
    1. Vergleich von Guardinis Begriff der „Innerlichkeit“ in seinem Werk über Pascal „Christliches Bewußtsein“ mit mit der „Theologie des Herzens“ der Pastoralkonstitution
  13. Der Verstand, der Geist und die Liebe. Eine Pfingstbetrachtung, in: Die Rheinische Post vom 24.5.1969, Nr. 119 [neu aufgenommen] – [Artikel] – [noch nicht online]; dann in: Ratzinger, Joseph: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973, S. 367-372 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online], siehe auch englische Übgersetzung in Dogma and Preaching; auch in: Holger Zaborowski/Alwin Letzkus (Hrsg.): Credo für heute, 2006, S. 127-133 [Artikel] – [noch nicht online];
    1. zu Romano Guardini 1973, S. 370; (3)1977, S. 366: Verweis auf „eingehende Analyse“ eines Pascal-Textes bei Guardini, Christliches Bewußtsein

II. Wende in der Guardini-Rezeption nach der „Kulturrevolution“ (Helmut Kuhn)

Ab 1968: Infragestellen der Gültigkeit von Guardinis „Erwachen der Kirche in den Seelen“, einseitiges Aufgreifen des Primats des Logos über das Ethos und Kritik am Spielbegriff

  1. Warum ich noch in der Kirche bin, in: Balthasar, Hans Urs von/ders.: Zwei Plädoyers, München 1971; (2)1971, S. 55-75 [neu angenommen] - [Artikel] – [noch nicht online]; dann in ders.: Grundsatz-Reden aus fünf Jahrzehnten, Regensburg 2005, S. 103-119 [Artikel] – [noch nicht online]; auch in: Credo für heute, Freiburg 2006, S. 190-210 [Artikel] - ???; jetzt in: Gesammelte Schriften, Bd. 8/2: Kirche – Zeichen unter den Völkern, Freiburg/Basel/Wien 2010, S. 1170 [Artikel] - ???;
    1. Übersetzungen:
      1. Fundamental Speeches from Five Decades, 2012, zu Romano Guardini S. 133ff. [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Dynac2dpDAAC;
    2. „Das hoffnungsvolle Wort Romano Guardinis, 1921 gesprochen, scheint ins Gegenteil verkehrt: Ein Vorgang von großer Tragweite hat begonnen: die Kirche erwacht in den Seelen. Heute scheint das Wort umgekehrt lauten zu müssen: in der Tat, ein Vorgang von großer Tragweite spielt sich ab – die Kirche erlischt in den Seelen und sie zerfällt in den Gemeinden. Inmitten einer Welt, die nach Einheit strebt, zerfällt die Kirche in nationalistisches Ressentiment, in die Verketzerung des Fremden, in die Glorifizierung des Eigenen. Zwischen den Managern der Weltlichkeit und einer Reaktion, die sich allzu sehr ans Äußerliche und bloß Gewesene klammert, zwischen Missachtung der Überlieferung und positivistischem Bauen auf den Buchstaben scheint es keine Mitte zu geben – die öffentliche Meinung weist jedem unerbittlich seine Stelle zu; sie braucht klare Etikette und kann sich auf Nuancen nicht einlassen: Wer nicht für den Fortschritt ist, ist gegen ihn; man hat Konservativer oder Progressist zu sein. Die Wirklichkeit ist freilich, gottlob, doch anders;“)
  2. Verkündigung von Gott heute, in: Dogma und Verkündigung, München/Freiburg im Breisgau 1973 [Gerner 76] - [Monographie] - [noch nicht online], S. 101-118, zu Romano Guardini S. 108 (auch in (3)1977) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=pH8aAAAAMAAJ; Beitrag einzeln auch in: IKaZ Communio (Deutsch), 2, 1973, S. 342-355; dann auch in: Die anstößige Wahrheit des Glaubens, S. 71-87; englisch in: Dogma and Preaching, 1985 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mO1BAQAAIAAJ;
    1. zu: Guardini, Vom Geist der Liturgie: „Romano Guardini hat in diesem Zusammenhang vom Primat des Logos über das Ethos gesprochen: Vor dem Tun steht das Sein. Im Anfang war nicht die `Tat´, sondern das Wort; es ist stärker als die Tat. Nicht das Tun schafft den Sinn, sondern der Sinn schafft das Tun. Damit hängt zugleich zusammen, daß christlicher Glaube mit Vernunft zu tun hat, ihr nicht entgegen steht, sondern sie einfordert.“)
  3. Eschatologie - Tod und ewiges Leben, 1977 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=uxQtAAAAMAAJ;
    1. Übersetzungen:
      1. Eschatology, Death and Eternal Life, 1988, zu Romano Guardini S. 283 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=wuXYAAAAMAAJ;
    2. zu Romano Guardini S. 137 und 168 (wohl nur Literaturverweise auf Guardini, Der Herr und Guardini, Die letzten Dinge)

wird fortgesetzt

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