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# [[Josef Kreitmaier]]: Ästhetisches Christentum, in: [[Stimmen der Zeit]], Freiburg im Breisgau, 70, 137. Bd., 1939/40, 4 (Januar 1940), S. 108-114 [Gerner 104] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Ku94bvMK8VwC; zu Guardini, Kultbild und Andachtsbild:
## S. 109: [2 Diese Abhandlung war bereits geschrieben, als die kleine Schrift „Kultbild und Andachtsbild“ von Romano GUARDINI erschien, 8° (25 S.) Würzburg 1939, Werkbund-Verlag. Manche Gedanken berühren sich mit denen Müller-Erbs, ohne dessen Einseitigkeiten zu teilen. Guardini ist weitherzig genug, auch dem An- dachtsbild religiöse Bedeutung zuzuerkennen. Aus seiner Vorliebe für das Kultbild macht er freilich kein Hehl; wir stimmen ihm darin ohne Einschränkung bei.]
## S. 112 [3 Auch Guardini macht in der erwähnten Schrift auf diese Legende aufmerksam: „Ich weiß nichts, was zur Erfassung der Ikone – und die ist ja ein Kultbild – besser hülfe, als diese meisterhafte Erzählung.“] [4 Man wird sich auch schwerlich mit Guardinis Auffassung befreunden, daß man bei Grünewald wieder von einem echten Kultbild sprechen könne. Die Einschränkung „in einer höchst differenzierten und ebendamit ein wenig problematischen Form“ scheint mir das Wesen eines Kultbildes zu zerstören. Michelangelos Christus auf dem Jüngsten Gericht dürfte wohl weder der Kategorie des Kultbildes noch der des Andachtsbildes angehören.“
# Rezension zu: Guardini, Kultbild und Andachtsbild, in: [[Die Seelsorge]], Hildesheim, 18, 1940/41, 2 (Juni/Juli 1940), S. 70 [Gerner 368] - [Rezension] - [noch nicht online]
# Rezension zu: Guardini, Kultbild und Andachtsbild, in: [[Die Seelsorge]], Hildesheim, 18, 1940/41, 2 (Juni/Juli 1940), S. 70 [Gerner 368] - [Rezension] - [noch nicht online]

Version vom 24. Januar 2024, 09:51 Uhr

  1. Josef Kreitmaier: Ästhetisches Christentum, in: Stimmen der Zeit, Freiburg im Breisgau, 70, 137. Bd., 1939/40, 4 (Januar 1940), S. 108-114 [Gerner 104] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Ku94bvMK8VwC; zu Guardini, Kultbild und Andachtsbild:
    1. S. 109: [2 Diese Abhandlung war bereits geschrieben, als die kleine Schrift „Kultbild und Andachtsbild“ von Romano GUARDINI erschien, 8° (25 S.) Würzburg 1939, Werkbund-Verlag. Manche Gedanken berühren sich mit denen Müller-Erbs, ohne dessen Einseitigkeiten zu teilen. Guardini ist weitherzig genug, auch dem An- dachtsbild religiöse Bedeutung zuzuerkennen. Aus seiner Vorliebe für das Kultbild macht er freilich kein Hehl; wir stimmen ihm darin ohne Einschränkung bei.]
    2. S. 112 [3 Auch Guardini macht in der erwähnten Schrift auf diese Legende aufmerksam: „Ich weiß nichts, was zur Erfassung der Ikone – und die ist ja ein Kultbild – besser hülfe, als diese meisterhafte Erzählung.“] [4 Man wird sich auch schwerlich mit Guardinis Auffassung befreunden, daß man bei Grünewald wieder von einem echten Kultbild sprechen könne. Die Einschränkung „in einer höchst differenzierten und ebendamit ein wenig problematischen Form“ scheint mir das Wesen eines Kultbildes zu zerstören. Michelangelos Christus auf dem Jüngsten Gericht dürfte wohl weder der Kategorie des Kultbildes noch der des Andachtsbildes angehören.“
  2. Rezension zu: Guardini, Kultbild und Andachtsbild, in: Die Seelsorge, Hildesheim, 18, 1940/41, 2 (Juni/Juli 1940), S. 70 [Gerner 368] - [Rezension] - [noch nicht online]