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Aus Romano-Guardini-Handbuch
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## S. 598: „Vor allem schlug ich Hundhammer vor, einige Berufungen an die Münchener Universität vorzunehmen, die sich auf Katholiken bezogen, welche auch in nichtkatholischen Kreisen sich eines hohes Ansehens erfreuten. Ich nannte ihm vor allem Romano Guardini, Franz Schnabel und Alois Dempf. Hundhammer stimmte sofort zu und bat mich, in einem Namen an die Herren zu schreiben, und so habe ich die ersten Berufungsverhandlungen mit ihnen geführt. Die Fakultät wurde erst hinterher gefragt, und es gelang mir auch, alle drei zu gewinnen.“ „Guardini konnte sich zunächst nicht von Tübingen trennen, wo er einen ungeheuren Lehrerfolg gehabt hatte. Ich schlug Hundammer auch vor, eine Katholische Akademie zu gründen ...“ | ## S. 598: „Vor allem schlug ich Hundhammer vor, einige Berufungen an die Münchener Universität vorzunehmen, die sich auf Katholiken bezogen, welche auch in nichtkatholischen Kreisen sich eines hohes Ansehens erfreuten. Ich nannte ihm vor allem Romano Guardini, Franz Schnabel und Alois Dempf. Hundhammer stimmte sofort zu und bat mich, in einem Namen an die Herren zu schreiben, und so habe ich die ersten Berufungsverhandlungen mit ihnen geführt. Die Fakultät wurde erst hinterher gefragt, und es gelang mir auch, alle drei zu gewinnen.“ „Guardini konnte sich zunächst nicht von Tübingen trennen, wo er einen ungeheuren Lehrerfolg gehabt hatte. Ich schlug Hundammer auch vor, eine Katholische Akademie zu gründen ...“ | ||
## S. 659: Vorbild der `Gastprofessur´ Guardinis in Berlin | ## S. 659: Vorbild der `Gastprofessur´ Guardinis in Berlin | ||
# [Englisch] [[Hilde Herrmann]]: Berlin: History of the diocese, in: [[The Month]], 31, 1964, S. 134 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=rJRn24ialDMC | |||
## S. 137: „Like Müller and Sonnenschein, Romano Guardini (now, getting on in years, resident in Munich, also made his mark on the Catholicism of Berlin. From 1921 until the end of the thirties, when he was forbidden to speak, he taught at the University of Berlin as professor of Catholic philosophy (more exactly "Catholic Weltanschauung"): he created an atmosphere of lively discussion, unique of its kind and resulting in many conversions among the intellectuals . In this context particularly, another name must be mentioned, that of Dr. Johannes Pinsk (died 1957), from Breslau, who also made many converts. He took over the pastoral care of Catholic students in 1928, assisted in editing the periodical Liturgisches Leben (later Liturgische Zeitschrift) and, after several years of parochial work, began in 1954 to teach in the "Free University". (Meanwhile, also, an „extraordinary" chair of Catholic theology has been taken over by Marcel Reding, the moral theologian, from Luxembourg.) Through all this we can also see how decisive developments in the inner history of the diocese of Berlin were shaped. The names of Guardini and Pinsk especially witness to that „awakening of the Church in souls" (Guardini) which took place with the liturgical movement , mainly - apart from France - in Germany, and was equivalent to a "religious Spring": that this could really take shape in that city is due not least to the fact that there has, from 1930, been a diocese of Berlin.“ | |||
# [[Manfred Hörhammer]]: Maria Schlüter-Hermkes zum 75. Geburtstag, in: [[Der christliche Sonntag]], Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 45 (8. November 1964), S. 359 [Gerner 295] - [Artikel] - [noch nicht online] | # [[Manfred Hörhammer]]: Maria Schlüter-Hermkes zum 75. Geburtstag, in: [[Der christliche Sonntag]], Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 45 (8. November 1964), S. 359 [Gerner 295] - [Artikel] - [noch nicht online] | ||
# [[Max Müller]]: Ergriffenheit von der Geschichte. Johannes Spörl zum 60. Geburtstag, in: [[Der christliche Sonntag]], Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 36 (6. September 1964), S. 286 [Gerner 296] - [Artikel] - [noch nicht online] | # [[Max Müller]]: Ergriffenheit von der Geschichte. Johannes Spörl zum 60. Geburtstag, in: [[Der christliche Sonntag]], Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 36 (6. September 1964), S. 286 [Gerner 296] - [Artikel] - [noch nicht online] |
Version vom 2. März 2024, 10:04 Uhr
Lexika
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Fotografie/Gemälde
- Fotographie, in: Theodor Bogler: Suche den Frieden und jage ihm nach, Recklinghausen 1964, vor Seite 241: Foto der Teilnehmer der Sitzung der Liturgischen Kommission in München 1954 [Gerner 272] - [Fotografie] - [noch nicht online]
Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen
- Theodor Bogler: Suche den Frieden und jage ihm nach, Recklinghausen 1964, zu Romano Guardini S. 67, 223, 229, 231 und 243 [Gerner 285] - [Monographie] - [noch nicht online]; darin:
- Vor Seite 241: Foto der Teilnehmer der Sitzung der Liturgischen Kommission in München 1954 (siehe oben)
- Walter Dirks: Felix Messerschmid 60 Jahre alt, in: Gesellschaft, Staat, Erziehung, Stuttgart, 9, 1964, 6, S. 373-377 [Gerner 292] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Walter Dirks: Felix Messerschmid 60 Jahre alt, in: Volkshochschule im Westen. Mitteilungs- und Arbeitsblätter des Landesverbandes der Volkshochschulen von Nordrhein-Westfalen, Dortmund, 16, 1964, S. 247-249 [Gerner 292] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Karl Erdmann: Felix Messerschmid zum 60. Geburtstag, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Stuttgart, 15, 1964, 11, S. 653-657, zu Romano Guardini S. 656 [Gerner 292] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=wYPQjFgVdpsC;
- [Norwegisch] Theo Findahl: Lange skygger: Dagbok fra krigens Berlin, 1939-1945, 1964 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=N_YQAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 111: Januar 1943 über Voltaire „Det er ikke sant at den og hin forfatter lever «evig» i sine verker, sa Romano Guardini i sin preken siste søndag.“
- S. 124: Anfang Juni 1943: „Romano Guardini preket likevel i dag. Det sies han skal fjernes. Kirken var overfylt, påfallende mange unge offiserer blant tilhørerne; Guardini var mer beåndet enn noensinne, mild i formen, men i virkeligheten flengende i sin kritikk over Hitler-Tyskland, over materialismen som trekke ross nedover mot dyredypet, helt ned mot stenen.“/“Romano Guardini predigte dennoch heute. Er soll entfernt werden. Die Kirche war überfüllt und man traf viele junge Offiziere unter den Zuschauern; Guardini wurde mehr denn je geehrt, mild in der Form, aber tatsächlich überschwänglich in seiner Kritik an Hitler-Deutschland, am Materialismus, der sich nach unten bis in die Tiefe des Tieres ziehe, bis hinunter zum Stein.“
- S. 129: Ende Juni 1943: „I dag talte Guardini over temaet: profeten Elias´ møte med Gud (Første Kongebok 19. kapitel)/“ Heute sprach Guardini über das Thema: Die Begegnung des Propheten Elia mit Gott (Genesis 19, Kapitel 19)“
- Wolffs Rolle bei der Kapitulation in Italien, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1964, 8. September (Wolff soll auch Guardini vor der Verhaftung bewahrt haben) [Mercker 2736] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Helmuth von Glasenapp: Meine Lebensreise: Menschen, Länder und Dinge, die ich sah, 1964 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=hsAZAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 226: „… mit Guardini konnte ich ausführlich Gedanken austauschen, als wir gemeinsam im Auto zu einem Vortrag fuhren , den er in Baden-Baden über das Wesen der Kunst hielt.“
- Friedrich Glum: Zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Erlebtes und Erdachtes in 4 Reichen, 1964 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=se-7AAAAIAAJ; zu Romano Guardini
- S. 42: zu Romano Guardinis Interpetation von Raabes „Stopfkuchen“: „Meine Hauptliebhaberei in diesen Jahren war aber die Lektüre Wilhelm Raabes. ... Leider gibt es bis auf den Versuch Romano Guardinis, am Stopfkuchen die Kunst Raabes deutlich zu machen, keine ihm kongeniale deutsche Monographie. Vor kurzem ist allerdings ein gutes Buch von einem kanadischen Literaturhistoriker über Raabe erschienen, das abgesehen von Romano Guardinis Schrift das beste enthält, was ich über Raabe gelesen habe.“
- S. 261: Kreis im Hause Kempner, „in dem Romano Guardini und Werner Jaeger im Mittelpunkt standen“
- S. 313: “Becker hatte auch Guardini entdeckte[sic!], ihn nach Berlin geholt und ihm an der Berliner Unviersität eine weit ausgreifende Tätigkeit verschafft“
- S. 396 Konversion von Erwin und Nelly Planck unter dem Eindruck Guardinis
- S. 510: „In Nikolassee hatten wir unseren alten Kreis von der KWG, Hartmann, Wettstein und Warburg, dann Guardini und Baethgen, von Simson, Botzenhart, Stempels, Schenks und Trendelenburgs zusammen. Auch Schuberts und Hassells waren ein paarmal bei uns.“
- S. 530: Guardini und Klepper
- S. 578: Glum und seine Frau fühlte sich unter dem Einfluß von Romano Guardini zur katholischen Liturgie mehr hingezogen und war nach mehrfachen Begegnungen beeindruckt, weil Guardini sich „in seiner Weitherzigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber religiösen Fragen ... so wohltuend von der üblichen, konfessionell bedingten Haltung der Theologen beider Konfessionen“ unterschied.
- S. 598: „Vor allem schlug ich Hundhammer vor, einige Berufungen an die Münchener Universität vorzunehmen, die sich auf Katholiken bezogen, welche auch in nichtkatholischen Kreisen sich eines hohes Ansehens erfreuten. Ich nannte ihm vor allem Romano Guardini, Franz Schnabel und Alois Dempf. Hundhammer stimmte sofort zu und bat mich, in einem Namen an die Herren zu schreiben, und so habe ich die ersten Berufungsverhandlungen mit ihnen geführt. Die Fakultät wurde erst hinterher gefragt, und es gelang mir auch, alle drei zu gewinnen.“ „Guardini konnte sich zunächst nicht von Tübingen trennen, wo er einen ungeheuren Lehrerfolg gehabt hatte. Ich schlug Hundammer auch vor, eine Katholische Akademie zu gründen ...“
- S. 659: Vorbild der `Gastprofessur´ Guardinis in Berlin
- [Englisch] Hilde Herrmann: Berlin: History of the diocese, in: The Month, 31, 1964, S. 134 ff. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=rJRn24ialDMC
- S. 137: „Like Müller and Sonnenschein, Romano Guardini (now, getting on in years, resident in Munich, also made his mark on the Catholicism of Berlin. From 1921 until the end of the thirties, when he was forbidden to speak, he taught at the University of Berlin as professor of Catholic philosophy (more exactly "Catholic Weltanschauung"): he created an atmosphere of lively discussion, unique of its kind and resulting in many conversions among the intellectuals . In this context particularly, another name must be mentioned, that of Dr. Johannes Pinsk (died 1957), from Breslau, who also made many converts. He took over the pastoral care of Catholic students in 1928, assisted in editing the periodical Liturgisches Leben (later Liturgische Zeitschrift) and, after several years of parochial work, began in 1954 to teach in the "Free University". (Meanwhile, also, an „extraordinary" chair of Catholic theology has been taken over by Marcel Reding, the moral theologian, from Luxembourg.) Through all this we can also see how decisive developments in the inner history of the diocese of Berlin were shaped. The names of Guardini and Pinsk especially witness to that „awakening of the Church in souls" (Guardini) which took place with the liturgical movement , mainly - apart from France - in Germany, and was equivalent to a "religious Spring": that this could really take shape in that city is due not least to the fact that there has, from 1930, been a diocese of Berlin.“
- Manfred Hörhammer: Maria Schlüter-Hermkes zum 75. Geburtstag, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 45 (8. November 1964), S. 359 [Gerner 295] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Max Müller: Ergriffenheit von der Geschichte. Johannes Spörl zum 60. Geburtstag, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 36 (6. September 1964), S. 286 [Gerner 296] - [Artikel] - [noch nicht online]
- Josef Maria Nielen: Der Mensch in der Begegnung. Das Lebenswerk Ernst Michels, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 16, 1964, 11 (15. März 1964), S. 86f. [Gerner 293] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [Französisch] Jean de Pange: Journal [of the Senate]:
- 1. 1927-1930, 1964 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=lCEEAQAAIAAJ
- S. 70 “Lu Der Geist der Liturgie2 de Guardini. Le soir diner chez Schmittmann avec Wust. Celui-ci se plaint de ce que la furonculose dont il souffrait à Paris a provoqué une inflammation de la vessie. Nous parlons toute la soirée de la comparaison entre l´esprit public et la religion ici et en France. Mme Schmittmann.”
- 29 mars S. 76: „Réondu à Charles de Rohan, qui m´offrait de collaborer à un livre don’t la preface serait faite par son article: DER ADEL paru dans L´EUROPÄISCHE REVUE. Pauline m´envoie une letter de R. d´Harcourt à laquelle je réponds. Le P. Burckhart m´apporte des livres de Guardini …“
- S. 146: “A 9 h ½ je vais avec Pauline à Saint-Clotilde. Nous nous trouvans près de Robert d´Harcourt. Il part dans trois jours pour Munich achever son traivail sur Guardini.”
- 2.1931-1933, 1967 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=s8IrAQAAIAAJ
- 1933, S. 406: „Tous mes amis d´ Allemagne savent bien que non. `Mais il y a des générosités qui sont des aveuglements. Si tous les allemands catholiques pouvaient être du type Wust, Schmittmann, Platz, Babre, Guardini, et tant d´ autres heureusement. …´“
- [3. 1934-1936]
- [4. 1937-1939]
- 1. 1927-1930, 1964 [neu aufgenommen] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=lCEEAQAAIAAJ
- Peter Sandmann: Erinnerung an das Du. Ferdinand Ebners Botschaft für heute, in: Hochland, München, 57, 1964/65, 2 (Dezember 1964), S. 105-120, zu Romano Guardini S. 118 [Gerner 286] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=BrwhAQAAIAAJ
- Wilhelm Spael: Das katholische Deutschland im 20. Jahrhundert. Seine Pionier- und Krisenzeiten 1890-1945, Würzburg 1964, zu Romano Guardini S. 216-223, 228 und 277f. [Gerner 305] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=dDAtAAAAMAAJ
- Max Tau: Ein Flüchtling findet sein Land, Hamburg 1964 [Gerner 297] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=AWEmAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 33: „Und vor vielen Jahren hatte Hermann Hesse mir einmal geschrieben: Die Versöhnung der Konfessionen kann nur möglich sein, wenn sich auch in den Vertretern der anderen so viel Bereitschaft und Toleranz findet wie in dem Propheten - wie er ihn nannte - Martin Buber. Ich hatte das Glück, in dem Land, aus dem ich vertrieben wurde, einmal als junger Student einen Menschen zu erleben, dem ich diese Aufgabe zutraute. Ich saß in seinem Kolleg. Er war Professor für katholische Theologie, und er deutete Friedrich Hölderlins Dichtung. Er strahlte eine Demut aus, die uns zur Ehrfurcht zwang. Er verstand Friedrich Hölderlin, wie nur ein Dichter ihn verstehen konnte. Er offenbarte uns seine Religiosität wie ein Prophet. Oft gingen später im Leben meine Gedanken zu ihm zurück, zu dem Weisen und Propheten, dem Erzieher und dem Tröster Romano Guardini. Aber dann begannen die Zweifel zu nagen. Hatte er wirklich vergebens gesät?“
- Gerda Wollwerth: Ernst Michel, in: Rheinischer Merkur, Koblenz/Köln, 1964, Nr. 12 (20. März 1964) [Gerner 293] - [Artikel] - [noch nicht online]
Guardini-Lehrstuhl in München
- [Italienisch] Paolo Vicentin: Un maestro: Karl Rahner, in: L´ Osservatore Romano, 31, 1964, 24 (14. Juni), S. 15 [Artikel] - https://www.osservatoreromano.va/it/osservatore-della-domenica/pdfreader.html/odd/pdf/OsservatoreDellaDomenica_19640614_24.pdf.html