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=== Papst Franziskus === | |||
* 2022 | * 2022 | ||
# Apostolisches Schreiben | # Apostolisches Schreiben Desiderio desideravi über die liturgische Bildung des Volkes Gottes (29. Juni 2022) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_letters/documents/20220629-lettera-ap-desiderio-desideravi.html | ||
* 2021 | * 2021 | ||
# Verleihung des Ratzinger-Preises - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2021/november/documents/20211113-premio-ratzinger.html: "Wir haben die Namen der größten Gesprächspartner unserer intellektuellen Arbeit gehört: große Meister der Philosophie und der Theologie unserer Zeit, von Guardini und De Lubac, über Edith Stein und Lévinas, Ricœur und Derrida, bis hin zu McIntyre; und weitere könnte man hinzufügen. Sie lehren uns zu denken, um eine immer tiefere Beziehung zu Gott und zu den anderen zu leben, um das menschliche Handeln an den Tugenden und vor allem an der Liebe zu orientieren." | # Verleihung des Ratzinger-Preises (13. November 2021) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2021/november/documents/20211113-premio-ratzinger.html: "Wir haben die Namen der größten Gesprächspartner unserer intellektuellen Arbeit gehört: große Meister der Philosophie und der Theologie unserer Zeit, von Guardini und De Lubac, über Edith Stein und Lévinas, Ricœur und Derrida, bis hin zu McIntyre; und weitere könnte man hinzufügen. Sie lehren uns zu denken, um eine immer tiefere Beziehung zu Gott und zu den anderen zu leben, um das menschliche Handeln an den Tugenden und vor allem an der Liebe zu orientieren." | ||
# | # Heilige Messe zum 25. Welttag des geweihten Lebens (2. Februar 2021) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2021/documents/papa-francesco_20210202_omelia-vitaconsacrata.html und https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/consecrated_life/documents/papa-francesco_20210202_omelia-vitaconsacrata.html: "Gerne erinnere ich an dieser Stelle an Romano Guardini, der einmal sagte, die Geduld sei eine Art und Weise, mit der Gott auf unsere Schwachheit antwortet, um uns Zeit zu geben für einen Wandel (vgl. Glaubenserkenntnis, Würzburg 1949, S. 28)." | ||
* 2019 | * 2019 | ||
# | # Apostolische Reise nach Madagaskar: Begegnung mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen im "Collège de Saint Michel" (Antananarivo, 8. September 2019) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2019/september/documents/papa-francesco_20190908_consacrati-madagascar.html: "In gewisser Weise hängt viel von unserem Leben, unserer missionarischen Freude und Fruchtbarkeit von dieser Einladung Jesu zum Lobpreis ab. Wie der weise und heiligmäßige Romano Guardini gerne betonte: »Wer – seiner innersten Gesinnung nach und auch, sobald es dafür Zeit ist, wirklich, im lebendigen Akt – Gott anbetet, ist in der Wahrheit behütet. Er mag noch so vieles falsch machen; noch so sehr erschüttert werden und ratlos sein – im Letzten sind die Richtungen und Ordnungen seines Daseins sicher« (Glaubenserkenntnis, Mainz 1997, 17), im Lobpreis, in der Anbetung." | ||
* 2018 | |||
# An die Teilnehmer des Kongresses »Wohnt Gott nicht mehr hier? Veräußerung von Gotteshäusern und integrierte Verwaltung der kirchlichen Kulturgüter« (Päpstliche Universität Gregoriana, 29.-30. November 2018) (29. November 2018) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/pont-messages/2018/documents/papa-francesco_20181129_messaggio-convegno-beniculturali.html: "Den Inhalten des kirchlichen Lehramts folgend können wir daher gleichsam einen theologischen Diskurs über die Kulturgüter erarbeiten, wenn wir in Betracht ziehen, dass diese an der heiligen Liturgie, der Evangelisierung und der Übung der Nächstenliebe teilhaben. Sie gehören nämlich in erster Linie zu jenen »Dingen« (res), die gottesdienstliche Gegenstände sind (oder waren), »heilige Zeichen«, wie der Theologe Romano Guardini sagt (Von heiligen Zeichen, Kevelaer 2008), »res ad sacrum cultum pertinentes«, gemäß der Definition der Konzilskonstitution Sacrosanctum concilium (Nr. 122). Der Glaubenssinn der Gläubigen spürt, dass die für den Gottesdienst bestimmten Räume und Gegenstände eine Art bleibende Prägung besitzen, die auch dann nicht nachlässt, wenn sie diese Bestimmung verloren haben." | |||
* 2017 | |||
# Apostolische Reise nach Myanmar und Bangladesch: Pressekonferenz auf dem Rückflug von Bangladesh (2. Dezember 2017) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2017/december/documents/papa-francesco_20171202_viaggioapostolico-bangladesh-voloritorno.html: "Ich komme auf eine Sache zurück, die von Guardini ist, sie ist nicht von mir. Es gibt zwei Formen von „Unkultur“: Die erste Unkultur ist diejenige, die Gott uns gegeben hat, um daraus die Kultur zu machen, durch die Arbeit, durch die Forschung und so weiter, Kultur machen. Denken wir an die medizinischen Wissenschaften, so viel Fortschritt, Kultur, an die Mechanik, an viele Dinge. Und der Mensch hat die Sendung eine Kultur zu machen ausgehend von der empfangenen Unkultur. Aber kommen wir zum Punkt, an dem der Mensch mit dieser Kultur die Fähigkeit hat, eine andere Unkultur zu machen: Denken wir an Hiroshima und Nagasaki." | |||
# Videobotschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer am 3. Internationalen Symposium über das Apostolische Schreiben "Amoris Laetitia", das das Nationalbüro für Familienpastoral organisiert hat (11. November 2017) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/pont-messages/2017/documents/papa-francesco_20171111_videomessaggio-simposio-amorislaetitia.html: "Romano Guardini hat in einem seiner Texte über das Thema des Gewissens den Weg gewiesen, wie man das wahre Gute sucht: »Aus dieser Selbstverfangenheit komme ich nur heraus, wenn ich einen Punkt finde, der nicht Ich ist; eine ›Höhe über mir‹. Ein Etwas, ein Festes, ein Wirkendes, das in meinem Inneren zur Geltung kommt. Hier stehen wir am Kernpunkt […], an der religiösen Wirklichkeit. Jenes ›Gute‹ […] ist etwas Lebendiges […] Es ist die Wertfülle des lebendigen Gottes selbst« (Romano Guardini, Das Gute, das Gewissen und die Sammlung, Matthias-Grünewald-Verlag Mainz 1952, S. 47)." | |||
# Ostervigil (15. April 2017) - www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2017/documents/papa-francesco_20170415_omelia-veglia-pasquale.html15/04/2017: "Das am Kreuz entrissene, zerstörte, vernichtete Leben ist wieder erwacht und schlägt wieder (vgl. R. Guardini, Der Herr, Würzburg 1951, S. 479)." | |||
# An die Mitglieder des italienischen Komitees für Biosicherheit, Biotechnologie und Wissenschaften des Lebens (10. April 2017) - www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2017/april/documents/papa-francesco_20170410_biotecnologie.html: "Die große Gefahr besteht darin, dass die Bürger und manchmal auch jene, die sie vertreten und regieren, die Ernsthaftigkeit der sich stellenden Herausforderungen, die Komplexität der zu lösenden Probleme und die Gefahr, die Macht, die die Wissenschaften und die Technologien des Lebens in unsere Hände legen, schlecht zu gebrauchen, nicht in ganzem Umfang wahrnehmen (vgl. Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit. Ein Versuch zur Orientierung, Basel 1950, S. 102-103)." | |||
* 2016 | |||
# Apostolische Reise nach Polen: Begegnung mit den polnischen Bischöfen in der Kathedrale von Krakau (27. Juli 2016) - www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2016/july/documents/papa-francesco_20160727_polonia-vescovi.html27/07/2016 | |||
* 2015 | |||
# Ansprache bei der Begegnung mit den Teilnehmern der Konferenz »Moderne Sklaverei und Klimawandel: die Verpflichtung der Städte« (21. Juli 2015) - www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/july/documents/papa-francesco_20150721_sindaci-grandi-citta.html21/07/2015 | |||
# Sri Lanka - Philippinen: Pressekonferenz mit dem Heiligen Vater auf dem Flug von Colombo nach Manila (15. Januar 2015) - | |||
www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/january/documents/papa-francesco_20150115_srilanka-filippine-incontro-giornalisti.html15/01/2015 | |||
=== Papst Benedikt === | |||
* 2013 | |||
# Verabschiedung vom Kardinalskollegium (28. Februar 2013) - | |||
www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2013/february/documents/hf_ben-xvi_spe_20130228_congedo-cardinali.html28/02/2013: "Ich möchte euch einen einfachen Gedanken weitergeben, der mir sehr am Herzen liegt: ein Gedanke über die Kirche, über ihr Geheimnis, das für uns alle – so können wir sagen – Grund und Leidenschaft des Lebens darstellt. Ich stütze mich dabei auf Worte von Romano Guardini, die er gerade in jenem Jahr geschrieben hat, in dem die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils die Konstitution Lumen gentium verabschiedeten, in seinem letzten Buch, auch mit einer persönlichen Widmung an mich; deshalb sind mir die Worte dieses Buches besonders teuer. Guardini sagt: Kirche »ist keine erdachte und konstruierte Institution […], sondern ein lebendiges Wesen […] Sie lebt durch die Zeit weiter; werdend wie alles Lebendige wird; sich wandelnd […] dennoch im Wesen immer die gleiche und ihr Innerstes ist Christus.« Das scheint mir auch gestern auf dem Petersplatz unsere Erfahrung gewesen zu sein: zu sehen, daß die Kirche ein lebendiger, vom Heiligen Geist belebter Leib ist und daß sie wirklich aus der Kraft Gottes lebt. Sie ist in der Welt, aber sie ist nicht von der Welt: sie gehört Gott, Christus, dem Heiligen Geist. Das haben wir gestern gesehen. Deshalb ist auch ein anderes berühmtes Wort von Guardini wahr und vielsagend: »Die Kirche erwacht in den Seelen.« Die Kirche lebt, wächst und erwacht in den Seelen, die – wie die Jungfrau Maria – das Wort Gottes aufnehmen und es durch das Wirken des Heiligen empfangen; sie bieten Gott ihr eigenes Fleisch an und gerade in ihrer Armut und Demut werden sie fähig, Christus heute in der Welt zu gebären. Durch die Kirche bleibt das Geheimnis der Menschwerdung für immer gegenwärtig." | |||
* 2011 | |||
# Apostolische Reise nach Deutschland: Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche des Augustinerklosters Erfurt (23. September 2011) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110923_augustinian-convent-erfurt.html23/09/2011: "Demgegenüber müssen wir als Christen die unantastbare Würde des Menschen verteidigen, von der Empfängnis bis zum Tod – in den Fragen der Pränatalen Implantationsdiagnostik bis zur Sterbehilfe. „Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen“, hat Romano Guardini einmal gesagt. Ohne Erkenntnis Gottes wird der Mensch manipulierbar." | |||
# An die Delegation der Marianischen Männerkongregation "Mariä Verkündigung" aus Regensburg (28. Mai 2011) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20110528_marianische.html28/05/2011: "Als wir studiert haben, nach dem Krieg – ich denke, jetzt ist es eher nicht viel anders, kaum besser geworden –, war die Mariologie etwas herb und nüchtern, die in den deutschen Universitäten gelehrt wurde. Aber ich denke, das Wesentliche haben wir doch gefunden. Wir haben uns damals an Guardini orientiert und an dem Buch seines Freundes, des Pfarrers Josef Weiger, »Maria, Mutter der Glaubenden«, der an das Wort der Elisabeth anknüpft: »Selig, die du geglaubt hast!« (vgl. Lk 1,45)." | |||
# Regina Cæli, 25. April 2011, Ostermontag - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2011/documents/hf_ben-xvi_reg_20110425_easter-monday.html25/04/2011: "Im Gebet, in der Anbetung also begegnet Gott dem Menschen. Der Theologe Romano Guardini stellt fest: »Die Anbetung ist nicht etwas Nebensächliches; … es geht um das Letzte, um Sinn und Sein … In der Anbetung anerkennt der Mensch, was schlechthin uns heilig gilt« (Romano Guardini, Predigten zum Kirchenjahr, Mainz 1998, 2. Aufl., S. 147–148)." | |||
* 2010 | |||
# Angelus, 5. Dezember 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20101205.html05/12/2010: "Liebe Freunde, »auf einem Kommen ruht auch unser Heil«, schrieb Romano Guardini (Nähe des Herrn, Betrachtungen über Advent, Weihnachten, Jahreswende und Epiphanie, Verlagsgemeinschaft topos plus, Kevelaer 2009, 4. Auflage, S. 11). »Der wirkliche Erlöser ist aus der Freiheit Gottes gekommen… So besteht die Entscheidung des Glaubens zu einem guten Teil darin […], den aus Gottes Freiheit Hertretenden aufzunehmen« (ebd., S. 11f.). »Der Erlöser«, so fügt er hinzu, »kommt zu jedem Menschen im Besonderen: in dessen Freuden und Nöte, Einsichten, Ratlosigkeiten und Versuchungen, in alles das, was sein nur ihm eigenes Wesen und Leben ausmacht« (ebd., S. 12)." | |||
# '''An die Teilnehmer der Konferenz der "Romano-Guardini"-Stiftung Berlin (29. Oktober 2010)''' - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2010/october/documents/hf_ben-xvi_spe_20101029_fondazione-guardini.html29/10/2010: ''Zitat wäre zu umfangreich'' | |||
# Angelus, 24. Oktober 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20101024.html: "Zu allen Zeiten und an allen Orten – auch heute im Nahen Osten – ist die Kirche gegenwärtig und wirkt, um alle Menschen aufzunehmen und ihnen in Christus die Fülle des Lebens anzubieten. Der deutsch-italienische Theologe Romano Guardini schrieb in diesem Zusammenhang: »Die Wirklichkeit ›Kirche‹ schließt die ganze Fülle des christlichen Seins ein, das sich in der Geschichte entfaltet, insofern sie die Fülle des Menschlichen umfaßt, das in Beziehung zu Gott steht« (vgl. Liturgische Bildung [1923])." | |||
# Generalaudienz vom 25. August 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/audiences/2010/documents/hf_ben-xvi_aud_20100825.html25/08/2010: "Romano Guardini sagt zu einem Abschnitt aus dem dritten Kapitel der Bekenntnisse: Der hl. Augustinus verstand, daß Gott die Herrlichkeit ist, die uns in die Knie zwingt, der Trank, der den Durst stillt, der Schatz, der glücklich macht. Er besaß die ruhige Gewißheit dessen, der endlich verstanden hat, aber auch die Seligkeit der Liebe, die weiß: Das ist alles, und das genügt mir (vgl. Pensatori religiosi, Brescia 2001, S. 177)." | |||
# Angelus, 8. August 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100808.html08/08/2010: "Es ist eine Aufforderung, die Dinge ohne Egoismus, ohne Macht- und Besitzstreben zu nutzen, sondern entsprechend der Logik Gottes, der Logik der Aufmerksamkeit gegenüber dem anderen, der Logik der Liebe, wie Romano Guardini zusammenfassend schreibt: »in der Form einer Beziehung: von Gott her, auf Gott hin« (Die Annahme seiner selbst. Den Menschen erkennt nur, wer von Gott weiß, Ostfildern 2008, S. 48)." | |||
# Angelus, 30. Mai 2010, Dreifaltigkeitssonntag - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100530.html30/05/2010: "Der Theologe Romano Guardini merkt zum Kreuzzeichen an: »Wir machen es vor dem Beten, damit es uns ordne und sammle, Gedanken und Herz und Willen in Gott fasse. Nach dem Gebet, damit in uns bleibe, was Gott uns geschenkt hat… Dann umfaßt es dein ganzes Wesen, Gestalt und Seele… Alles wird darin gestärkt, gezeichnet, geweiht, in der Kraft Christi, im Namen des dreieinigen Gottes« (Vom Geist der Liturgie, Freiburg 1918; Ostfildern-Paderborn 2007)." | |||
* 2009 | |||
# Angelus, 14. Juni 2009 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2009/documents/hf_ben-xvi_ang_20090614.html14/06/2009: Gruß an die Schule der Stiftung »Romano Guardini« aus Neapel | |||
* 2007 | |||
# Apostolische Reise nach Österreich: Marianische Vesper mit den Priestern, Ordensleuten, Diakonen und Seminaristen in der Basilika von Mariazell (8. September 2007) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2007/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20070908_vespri-mariazell.html: "Romano Guardini berichtet in seiner Autobiographie, wie ihm in einem kritischen Augenblick seines Weges, in dem ihm der Glaube seiner Kindheit fraglich geworden war, der tragende Entscheid seines ganzen Lebens – die Bekehrung – geschenkt wurde in der Begegnung mit dem Wort Jesu, daß sich nur findet, wer sich verliert (vgl. Mk 8, 34f; Joh 12, 25); daß es keine Selbstfindung, keine Selbstverwirklichung geben kann ohne das Sich-Loslassen, das Sich-Verlieren. Aber dann kommt ihm die Frage: Wohin darf ich mich verlieren? Wem mich verschenken? Ihm wurde klar, daß wir uns nur dann ganz weggeben können, wenn wir dabei in Gottes Hände fallen: Nur an ihn dürfen wir uns letztlich verlieren, und nur in ihm können wir uns finden. Aber dann kam die Frage: Wer ist Gott? Wo ist Gott? Und nun begriff er, daß der Gott, an den wir uns verlieren dürfen, nur der in Jesus Christus konkret und nahe gewordene Gott ist. Aber da bricht noch einmal eine Frage auf: Wo finde ich Jesus Christus? Wie kann ich mich ihm wirklich geben? Die von Guardini in seinem Ringen gefundene Antwort lautet: Konkret gegenwärtig ist uns Jesus Christus nur in seinem Leib, der Kirche. Darum muß Gehorsam gegen Gottes Willen, Gehorsam zu Jesus Christus ganz konkret und praktisch demütig-kirchlicher Gehorsam sein. Ich denke, auch darüber sollten wir immer wieder gründlich unser Gewissen erforschen." | |||
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Version vom 21. August 2022, 11:46 Uhr
Die Internetseite vatican.va bietet in mehreren Sprachen die Texte und Verlautbarungen der Päpste und der Kurie. In diesen kommt aktuell Guardini auf folgenden Seiten vor:
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Papst Franziskus
- 2022
- Apostolisches Schreiben Desiderio desideravi über die liturgische Bildung des Volkes Gottes (29. Juni 2022) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_letters/documents/20220629-lettera-ap-desiderio-desideravi.html
- 2021
- Verleihung des Ratzinger-Preises (13. November 2021) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2021/november/documents/20211113-premio-ratzinger.html: "Wir haben die Namen der größten Gesprächspartner unserer intellektuellen Arbeit gehört: große Meister der Philosophie und der Theologie unserer Zeit, von Guardini und De Lubac, über Edith Stein und Lévinas, Ricœur und Derrida, bis hin zu McIntyre; und weitere könnte man hinzufügen. Sie lehren uns zu denken, um eine immer tiefere Beziehung zu Gott und zu den anderen zu leben, um das menschliche Handeln an den Tugenden und vor allem an der Liebe zu orientieren."
- Heilige Messe zum 25. Welttag des geweihten Lebens (2. Februar 2021) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2021/documents/papa-francesco_20210202_omelia-vitaconsacrata.html und https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/consecrated_life/documents/papa-francesco_20210202_omelia-vitaconsacrata.html: "Gerne erinnere ich an dieser Stelle an Romano Guardini, der einmal sagte, die Geduld sei eine Art und Weise, mit der Gott auf unsere Schwachheit antwortet, um uns Zeit zu geben für einen Wandel (vgl. Glaubenserkenntnis, Würzburg 1949, S. 28)."
- 2019
- Apostolische Reise nach Madagaskar: Begegnung mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen im "Collège de Saint Michel" (Antananarivo, 8. September 2019) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2019/september/documents/papa-francesco_20190908_consacrati-madagascar.html: "In gewisser Weise hängt viel von unserem Leben, unserer missionarischen Freude und Fruchtbarkeit von dieser Einladung Jesu zum Lobpreis ab. Wie der weise und heiligmäßige Romano Guardini gerne betonte: »Wer – seiner innersten Gesinnung nach und auch, sobald es dafür Zeit ist, wirklich, im lebendigen Akt – Gott anbetet, ist in der Wahrheit behütet. Er mag noch so vieles falsch machen; noch so sehr erschüttert werden und ratlos sein – im Letzten sind die Richtungen und Ordnungen seines Daseins sicher« (Glaubenserkenntnis, Mainz 1997, 17), im Lobpreis, in der Anbetung."
- 2018
- An die Teilnehmer des Kongresses »Wohnt Gott nicht mehr hier? Veräußerung von Gotteshäusern und integrierte Verwaltung der kirchlichen Kulturgüter« (Päpstliche Universität Gregoriana, 29.-30. November 2018) (29. November 2018) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/pont-messages/2018/documents/papa-francesco_20181129_messaggio-convegno-beniculturali.html: "Den Inhalten des kirchlichen Lehramts folgend können wir daher gleichsam einen theologischen Diskurs über die Kulturgüter erarbeiten, wenn wir in Betracht ziehen, dass diese an der heiligen Liturgie, der Evangelisierung und der Übung der Nächstenliebe teilhaben. Sie gehören nämlich in erster Linie zu jenen »Dingen« (res), die gottesdienstliche Gegenstände sind (oder waren), »heilige Zeichen«, wie der Theologe Romano Guardini sagt (Von heiligen Zeichen, Kevelaer 2008), »res ad sacrum cultum pertinentes«, gemäß der Definition der Konzilskonstitution Sacrosanctum concilium (Nr. 122). Der Glaubenssinn der Gläubigen spürt, dass die für den Gottesdienst bestimmten Räume und Gegenstände eine Art bleibende Prägung besitzen, die auch dann nicht nachlässt, wenn sie diese Bestimmung verloren haben."
- 2017
- Apostolische Reise nach Myanmar und Bangladesch: Pressekonferenz auf dem Rückflug von Bangladesh (2. Dezember 2017) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2017/december/documents/papa-francesco_20171202_viaggioapostolico-bangladesh-voloritorno.html: "Ich komme auf eine Sache zurück, die von Guardini ist, sie ist nicht von mir. Es gibt zwei Formen von „Unkultur“: Die erste Unkultur ist diejenige, die Gott uns gegeben hat, um daraus die Kultur zu machen, durch die Arbeit, durch die Forschung und so weiter, Kultur machen. Denken wir an die medizinischen Wissenschaften, so viel Fortschritt, Kultur, an die Mechanik, an viele Dinge. Und der Mensch hat die Sendung eine Kultur zu machen ausgehend von der empfangenen Unkultur. Aber kommen wir zum Punkt, an dem der Mensch mit dieser Kultur die Fähigkeit hat, eine andere Unkultur zu machen: Denken wir an Hiroshima und Nagasaki."
- Videobotschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer am 3. Internationalen Symposium über das Apostolische Schreiben "Amoris Laetitia", das das Nationalbüro für Familienpastoral organisiert hat (11. November 2017) - https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/pont-messages/2017/documents/papa-francesco_20171111_videomessaggio-simposio-amorislaetitia.html: "Romano Guardini hat in einem seiner Texte über das Thema des Gewissens den Weg gewiesen, wie man das wahre Gute sucht: »Aus dieser Selbstverfangenheit komme ich nur heraus, wenn ich einen Punkt finde, der nicht Ich ist; eine ›Höhe über mir‹. Ein Etwas, ein Festes, ein Wirkendes, das in meinem Inneren zur Geltung kommt. Hier stehen wir am Kernpunkt […], an der religiösen Wirklichkeit. Jenes ›Gute‹ […] ist etwas Lebendiges […] Es ist die Wertfülle des lebendigen Gottes selbst« (Romano Guardini, Das Gute, das Gewissen und die Sammlung, Matthias-Grünewald-Verlag Mainz 1952, S. 47)."
- Ostervigil (15. April 2017) - www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2017/documents/papa-francesco_20170415_omelia-veglia-pasquale.html15/04/2017: "Das am Kreuz entrissene, zerstörte, vernichtete Leben ist wieder erwacht und schlägt wieder (vgl. R. Guardini, Der Herr, Würzburg 1951, S. 479)."
- An die Mitglieder des italienischen Komitees für Biosicherheit, Biotechnologie und Wissenschaften des Lebens (10. April 2017) - www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2017/april/documents/papa-francesco_20170410_biotecnologie.html: "Die große Gefahr besteht darin, dass die Bürger und manchmal auch jene, die sie vertreten und regieren, die Ernsthaftigkeit der sich stellenden Herausforderungen, die Komplexität der zu lösenden Probleme und die Gefahr, die Macht, die die Wissenschaften und die Technologien des Lebens in unsere Hände legen, schlecht zu gebrauchen, nicht in ganzem Umfang wahrnehmen (vgl. Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit. Ein Versuch zur Orientierung, Basel 1950, S. 102-103)."
- 2016
- Apostolische Reise nach Polen: Begegnung mit den polnischen Bischöfen in der Kathedrale von Krakau (27. Juli 2016) - www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2016/july/documents/papa-francesco_20160727_polonia-vescovi.html27/07/2016
- 2015
- Ansprache bei der Begegnung mit den Teilnehmern der Konferenz »Moderne Sklaverei und Klimawandel: die Verpflichtung der Städte« (21. Juli 2015) - www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/july/documents/papa-francesco_20150721_sindaci-grandi-citta.html21/07/2015
- Sri Lanka - Philippinen: Pressekonferenz mit dem Heiligen Vater auf dem Flug von Colombo nach Manila (15. Januar 2015) -
www.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/january/documents/papa-francesco_20150115_srilanka-filippine-incontro-giornalisti.html15/01/2015
Papst Benedikt
- 2013
- Verabschiedung vom Kardinalskollegium (28. Februar 2013) -
www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2013/february/documents/hf_ben-xvi_spe_20130228_congedo-cardinali.html28/02/2013: "Ich möchte euch einen einfachen Gedanken weitergeben, der mir sehr am Herzen liegt: ein Gedanke über die Kirche, über ihr Geheimnis, das für uns alle – so können wir sagen – Grund und Leidenschaft des Lebens darstellt. Ich stütze mich dabei auf Worte von Romano Guardini, die er gerade in jenem Jahr geschrieben hat, in dem die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils die Konstitution Lumen gentium verabschiedeten, in seinem letzten Buch, auch mit einer persönlichen Widmung an mich; deshalb sind mir die Worte dieses Buches besonders teuer. Guardini sagt: Kirche »ist keine erdachte und konstruierte Institution […], sondern ein lebendiges Wesen […] Sie lebt durch die Zeit weiter; werdend wie alles Lebendige wird; sich wandelnd […] dennoch im Wesen immer die gleiche und ihr Innerstes ist Christus.« Das scheint mir auch gestern auf dem Petersplatz unsere Erfahrung gewesen zu sein: zu sehen, daß die Kirche ein lebendiger, vom Heiligen Geist belebter Leib ist und daß sie wirklich aus der Kraft Gottes lebt. Sie ist in der Welt, aber sie ist nicht von der Welt: sie gehört Gott, Christus, dem Heiligen Geist. Das haben wir gestern gesehen. Deshalb ist auch ein anderes berühmtes Wort von Guardini wahr und vielsagend: »Die Kirche erwacht in den Seelen.« Die Kirche lebt, wächst und erwacht in den Seelen, die – wie die Jungfrau Maria – das Wort Gottes aufnehmen und es durch das Wirken des Heiligen empfangen; sie bieten Gott ihr eigenes Fleisch an und gerade in ihrer Armut und Demut werden sie fähig, Christus heute in der Welt zu gebären. Durch die Kirche bleibt das Geheimnis der Menschwerdung für immer gegenwärtig."
- 2011
- Apostolische Reise nach Deutschland: Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche des Augustinerklosters Erfurt (23. September 2011) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110923_augustinian-convent-erfurt.html23/09/2011: "Demgegenüber müssen wir als Christen die unantastbare Würde des Menschen verteidigen, von der Empfängnis bis zum Tod – in den Fragen der Pränatalen Implantationsdiagnostik bis zur Sterbehilfe. „Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen“, hat Romano Guardini einmal gesagt. Ohne Erkenntnis Gottes wird der Mensch manipulierbar."
- An die Delegation der Marianischen Männerkongregation "Mariä Verkündigung" aus Regensburg (28. Mai 2011) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20110528_marianische.html28/05/2011: "Als wir studiert haben, nach dem Krieg – ich denke, jetzt ist es eher nicht viel anders, kaum besser geworden –, war die Mariologie etwas herb und nüchtern, die in den deutschen Universitäten gelehrt wurde. Aber ich denke, das Wesentliche haben wir doch gefunden. Wir haben uns damals an Guardini orientiert und an dem Buch seines Freundes, des Pfarrers Josef Weiger, »Maria, Mutter der Glaubenden«, der an das Wort der Elisabeth anknüpft: »Selig, die du geglaubt hast!« (vgl. Lk 1,45)."
- Regina Cæli, 25. April 2011, Ostermontag - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2011/documents/hf_ben-xvi_reg_20110425_easter-monday.html25/04/2011: "Im Gebet, in der Anbetung also begegnet Gott dem Menschen. Der Theologe Romano Guardini stellt fest: »Die Anbetung ist nicht etwas Nebensächliches; … es geht um das Letzte, um Sinn und Sein … In der Anbetung anerkennt der Mensch, was schlechthin uns heilig gilt« (Romano Guardini, Predigten zum Kirchenjahr, Mainz 1998, 2. Aufl., S. 147–148)."
- 2010
- Angelus, 5. Dezember 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20101205.html05/12/2010: "Liebe Freunde, »auf einem Kommen ruht auch unser Heil«, schrieb Romano Guardini (Nähe des Herrn, Betrachtungen über Advent, Weihnachten, Jahreswende und Epiphanie, Verlagsgemeinschaft topos plus, Kevelaer 2009, 4. Auflage, S. 11). »Der wirkliche Erlöser ist aus der Freiheit Gottes gekommen… So besteht die Entscheidung des Glaubens zu einem guten Teil darin […], den aus Gottes Freiheit Hertretenden aufzunehmen« (ebd., S. 11f.). »Der Erlöser«, so fügt er hinzu, »kommt zu jedem Menschen im Besonderen: in dessen Freuden und Nöte, Einsichten, Ratlosigkeiten und Versuchungen, in alles das, was sein nur ihm eigenes Wesen und Leben ausmacht« (ebd., S. 12)."
- An die Teilnehmer der Konferenz der "Romano-Guardini"-Stiftung Berlin (29. Oktober 2010) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2010/october/documents/hf_ben-xvi_spe_20101029_fondazione-guardini.html29/10/2010: Zitat wäre zu umfangreich
- Angelus, 24. Oktober 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20101024.html: "Zu allen Zeiten und an allen Orten – auch heute im Nahen Osten – ist die Kirche gegenwärtig und wirkt, um alle Menschen aufzunehmen und ihnen in Christus die Fülle des Lebens anzubieten. Der deutsch-italienische Theologe Romano Guardini schrieb in diesem Zusammenhang: »Die Wirklichkeit ›Kirche‹ schließt die ganze Fülle des christlichen Seins ein, das sich in der Geschichte entfaltet, insofern sie die Fülle des Menschlichen umfaßt, das in Beziehung zu Gott steht« (vgl. Liturgische Bildung [1923])."
- Generalaudienz vom 25. August 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/audiences/2010/documents/hf_ben-xvi_aud_20100825.html25/08/2010: "Romano Guardini sagt zu einem Abschnitt aus dem dritten Kapitel der Bekenntnisse: Der hl. Augustinus verstand, daß Gott die Herrlichkeit ist, die uns in die Knie zwingt, der Trank, der den Durst stillt, der Schatz, der glücklich macht. Er besaß die ruhige Gewißheit dessen, der endlich verstanden hat, aber auch die Seligkeit der Liebe, die weiß: Das ist alles, und das genügt mir (vgl. Pensatori religiosi, Brescia 2001, S. 177)."
- Angelus, 8. August 2010 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100808.html08/08/2010: "Es ist eine Aufforderung, die Dinge ohne Egoismus, ohne Macht- und Besitzstreben zu nutzen, sondern entsprechend der Logik Gottes, der Logik der Aufmerksamkeit gegenüber dem anderen, der Logik der Liebe, wie Romano Guardini zusammenfassend schreibt: »in der Form einer Beziehung: von Gott her, auf Gott hin« (Die Annahme seiner selbst. Den Menschen erkennt nur, wer von Gott weiß, Ostfildern 2008, S. 48)."
- Angelus, 30. Mai 2010, Dreifaltigkeitssonntag - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2010/documents/hf_ben-xvi_ang_20100530.html30/05/2010: "Der Theologe Romano Guardini merkt zum Kreuzzeichen an: »Wir machen es vor dem Beten, damit es uns ordne und sammle, Gedanken und Herz und Willen in Gott fasse. Nach dem Gebet, damit in uns bleibe, was Gott uns geschenkt hat… Dann umfaßt es dein ganzes Wesen, Gestalt und Seele… Alles wird darin gestärkt, gezeichnet, geweiht, in der Kraft Christi, im Namen des dreieinigen Gottes« (Vom Geist der Liturgie, Freiburg 1918; Ostfildern-Paderborn 2007)."
- 2009
- Angelus, 14. Juni 2009 - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/angelus/2009/documents/hf_ben-xvi_ang_20090614.html14/06/2009: Gruß an die Schule der Stiftung »Romano Guardini« aus Neapel
- 2007
- Apostolische Reise nach Österreich: Marianische Vesper mit den Priestern, Ordensleuten, Diakonen und Seminaristen in der Basilika von Mariazell (8. September 2007) - www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2007/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20070908_vespri-mariazell.html: "Romano Guardini berichtet in seiner Autobiographie, wie ihm in einem kritischen Augenblick seines Weges, in dem ihm der Glaube seiner Kindheit fraglich geworden war, der tragende Entscheid seines ganzen Lebens – die Bekehrung – geschenkt wurde in der Begegnung mit dem Wort Jesu, daß sich nur findet, wer sich verliert (vgl. Mk 8, 34f; Joh 12, 25); daß es keine Selbstfindung, keine Selbstverwirklichung geben kann ohne das Sich-Loslassen, das Sich-Verlieren. Aber dann kommt ihm die Frage: Wohin darf ich mich verlieren? Wem mich verschenken? Ihm wurde klar, daß wir uns nur dann ganz weggeben können, wenn wir dabei in Gottes Hände fallen: Nur an ihn dürfen wir uns letztlich verlieren, und nur in ihm können wir uns finden. Aber dann kam die Frage: Wer ist Gott? Wo ist Gott? Und nun begriff er, daß der Gott, an den wir uns verlieren dürfen, nur der in Jesus Christus konkret und nahe gewordene Gott ist. Aber da bricht noch einmal eine Frage auf: Wo finde ich Jesus Christus? Wie kann ich mich ihm wirklich geben? Die von Guardini in seinem Ringen gefundene Antwort lautet: Konkret gegenwärtig ist uns Jesus Christus nur in seinem Leib, der Kirche. Darum muß Gehorsam gegen Gottes Willen, Gehorsam zu Jesus Christus ganz konkret und praktisch demütig-kirchlicher Gehorsam sein. Ich denke, auch darüber sollten wir immer wieder gründlich unser Gewissen erforschen."
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