Max Blumschein

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Max Blumschein (1884-1965), Pfarrer von Heilig Blut, Bogenhausen

Biographie

  • 29. Juni 1910 Priesterweihe, anschließend Koadjutor und ab 1913 Pfarrvikar von Ohlstadt; 1916 Kaplan von München, St. Georg
  • 13. Mai 1918 Freitod von Pfarrer Peter Schamper von München, St. Georg; infolgedessen wird Blumschein Pfarrvikar
  • 1925 Stadtpfarrer in München, St. Georg
  • 1933 Machtübernahme der Nazis
  • 1934 Bau der Kirche Heilig Blut
  • 1935 Stadtpfarrer von Heilig Blut (St. Georg wird zur Filialkirche)
  • Frühjahr 1939: Blumschein war mit der Familie Reinach bekannt und vermittelte der Familie Buchetmanns das Haus in der Ebersbergerstraße, als die Familie auswandern musste, weil Reinach Jude war.
  • 1943 Geistlicher Rat
  • 1943 Zerstörung der Kirche Heilig Blut
  • 1944/45 Ermordung zweier seiner engsten Mitarbeiter, des Kaplans Dr. Hermann Josef Wehrle und des Jesuitenpaters Alfred Delp 1944/45
  • 1946 Wilhelm von Pechmann, federführendes Mitglied des Münchener "Una-sancta"-Kreises, meldet sich am 15. April 1946 bei Blumschein zwecks Konversion. Er hatte bis dahin zur evangelischen Dreieinigkeitsgemeinde von München-Bogenhausen gehört.
  • Wiederaufnahme des Kontakts zu den Reinachs
  • 1950 Wiederaufbau der Kirche Heilig Blut
  • 1951/52: Kaplanzeit von Joseph Ratzinger
  • 1956 Freie Resignation, anschließend Kirchenrektor von St. Georg
  • 1960 Päpstlicher Hausprälat.
  • 13. Oktober 1965 Tod
  • gilt als Vertreter der Una sancta und der Ökumene

Biographischer Bezug zu Guardini

  • vom 1. August 1954 bis zu seinem Tod am 1. Oktober 1968 gehörte Guardini, wohnhaft in der Merzstraße 2, zur Pfarrei Heilig Blut, Bogenhausen
  • Blumschein lädt Guardini zu einem Vortrag in die Pfarrei ein
  • Guardini predigt in Heilig Blut, Bogenhausen
  • Guardini besucht wohl des öfteren den Pfarrer Blumschein

Bibliographie

Internet