Gerhart Binder

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Gerhart Binder (1915-????), deutscher Journalist, Pädagoge, Historiker und Politikwissenschaftler, Hochschullehrer

Biographie

  • Sohn des in Ulm geborenen Hermann Binder (1877-1957), Schulleiter, und der Lothringerin Jeanne, genannt Hanna Binder-Kommer, Künstlerin;
  • Bruder von Harro Binder (1919-1940, gefallen in Frankreich); sowie Bruder eines Paul Binder
  • Studium der Neueren Geschichte, Philosophie und Germanistik in Tübingen, München und Paris
  • ab 1945 Herausgeber der Buchreihe "Der Deutschenspiegel" (DVA Stuttgart) und der "Weltstimmen";
  • nach dem Krieg zog er mit Almuth Kuhn-Binder nach Bad Wurzach;
  • Lehrtätigkeit an Gymnasien
  • 1953 Beginn seiner Tätigkeit an Universitäten, zunächst in den USA, verbunden mit Archivarbeit in Washington
  • ab 1960 Abteilungsleiter für Gesellschaftswissenschaften an der Fachhochschule Ulm
  • ab 1966 Dozent für Zeitgeschichte und Politik, dann ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und deren Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten;

Bibliographie zu Guardini

  1. Gebändigte Dämonen. Von der Überwindung der Gewalt". Stuttgart 1946 (Der Deutschenspiegel; Schriften zur Erkenntnis und Erneuerung; Bd. 12), 1946, S. 21: "Wie konnten die Konzentrationslager in Deutschland überhaupt Raum finden, im Deutschland Goethes und Schillers?"
  2. Die Dämonie der Macht. Möglichkeiten und Gefahren der Technik, in: Deutsches Volksblatt, Stuttgart, 88, 1953, 39 (14. August 1953), zu Romano Guardini S. 24 [Gerner 96] - [Artikel] - [noch nicht online]; vorher unter dem Titel: "
  3. Irrtum und Widerstand. Die deutschen Katholiken in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, München 1968, zu Romano Guardini S. 340f. und 418 [Gerner 301] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=hRBoAAAAMAAJ;
  4. Ideologien unserer Zeit, 1979, zu Romano Guardini S. 96 und 104 (Fußnote) [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=HOIkAQAAMAAJ;
  5. Erinnerung an Begegnungen mit Romano Guardini, der zwei Jahre nach dem Krieg in der Allgäugemeinde Mooshausen verbrachte: Er konnte herzlich und direkt sein - bis zu romanischer Unbefangenheit (4sp.), in: Schwäbische Zeitung, Leutkirch, 1985, Nr. 38 (14. Februar 1985), Seite Kultur [Gerner 210] - [Artikel] - [noch nicht online]
  6. Erinnerungen an den achten Mai 1945 und das Bild St. Michael, in: Schwäbische Heimat, 36, 1985, S. 86-88 [Betr. Altarbild in der Michaelskapelle und das Ende des Dritten Reiches] [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]

Internet

Keine eigenständige Seite, siehe Seiten zu seinen Eltern sowie biographische Angaben in seinem Buch "Ideologien unserer Zeit" (1979)