Bistum Würzburg

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Das Bistum Würzburg war das zuständige Bistum für Burg Rothenfels und die dortigen kirchlichen, insbesondere liturgischen Aktivitäten. Daher stand auch Romano Guardini regelmäßig in Kontakt zu den zuständigen Bischöfen.

Liste der Bischöfe von Würzburg (1920 bis 1968)

  1. Ferdinand von Schlör, Bischof von Würzburg von 1898 bis 1924, eher reformorientiert, unterstützte den für seine Zeit unbequemen Herman Schell.
  2. Matthias Ehrenfried, Bischof von Würzburg von 1924 bis 1948, eher konservativ, kritisch gegenüber Jugend- und liturgischer Bewegung, gilt als „Widerstandsbischof“ gegen die Nationalsozialisten. Tatsächlich kam es bereits unmittelbar nach der Machtergreifung begannen die Spannungen zwischen der Kirche und den Nationalsozialisten, der fortwährend seinen Druck auf den Bischof und seine Priester erhöhte, von denen verhältnismäßig viele wegen ihrer Überzeugungen ins KZ und einige davon auch ums Leben gekommen sind. 1941 erfolgte mit dem Klostersturm die Schließung der Abtei Münsterschwarzach. Würzburg wurde zum Kriegsende völlig zerstört, so dass dort nur noch etwa 6000 Menschen lebten.
  3. Julius Döpfner, Bischof von Würzburg von 1948 bis 1957. Er gilt als Bischof des Würzburger "Wiederaufbaus", darunter zählt die zunächst notdürftige Instandsetzung zerstörter Kirchen und die bis Ende der 50er Jahre andauernde Wiederherstellung des Würzburger Doms. Zur Unterstützung des städtischen Wohnungsbau gründete er 1949 das St.-Bruno-Werk
  4. Josef Stangl, Bischof von Würzburg von 1957 bis 1979