Vorlage:1954 Sekundärbibliographie Biographie

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Lexika

  • [1954-001] (Artikel) Romano Guardini, in: Der Grosse Brockhaus, Wiesbaden (16)1954, Bd. 5, S. 127 [Gerner 55] - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=_ecEAAAAYAAJ;
  • [1954-002] (Artikel) Romano Guardini, in: Der Grosse Herder, Freiburg im Breisgau (5)1954, Bd. 4, Sp. 447f. [Gerner 55] - [Lexikoneintrag] - [noch nicht online]
  • [1954-003] (Artikel) Romano Guardini, in: Gerhard Oestreich (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1954. Lexikon der lebenden deutschsprachigen Wissenschaftler, Berlin, 8, 1954, Sp. 738 [Gerner 56] - [Lexikoneintrag] - [noch nicht online]; (Nachdruck)2019, Sp. 738 - [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=kCyLDwAAQBAJ:
    • Text: "Guardini, Romano, Dr. theol. o. U-Prof. f. christl. Weltanschauung u. Religionsphilos. München 23, Kunigundenstr. 51. (Verona 17. II. 85) ()"
  • [1954-004] (Artikel) Romano Guardini, in: Erich Frauwallner: Die Weltliteratur: biographisches, literarhistorisches und bibliographisches Lexikon in Übersichten und Stichwörtern, Band 3, 1954, S. 2015 f. [neu aufgenommen] – [Lexikoneintrag] - https://books.google.de/books?id=cnvlAAAAMAAJ:
    • Text: „Guardini, Romano, deutscher Kultur- und Religionsphilosoph, 17. 2. 1885 Verona. G., Sohn eines Kaufmanns und nachmaligen italienischen Konsuls in Mainz, studierte zunächst Chemie und Nationalökonomie in Tübingen und Berlin, dann Theologie in Freiburg und Tübingen, wurde 1910 zum Priester geweiht, habilitierte sich 1921 an der Universität Bonn und wirkte 1923 bis 1939 als Professor für Religionsphilosophie und katholische Weltanschauung an der Universität Berlin. 1945 wurde er nach Tübingen, 1948 nach München berufen, wo er seither lehrt. 1952 erhielt er den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. G. unternimmt es, die menschliche Existenz von seiner katholischen Welthaltung her zu deuten. Dabei erkennt er, daß zu den Grundzügen des Lebens das Phänomen der Gegensätzlichkeit gehört. In seinem Hauptwerk „Der Gegensatz" gibt er eine Philosophie des Konkret-Lebendigen und sieht in allen Äußerungen des Daseins die Gegensätzlichkeit als Erscheinungsweise, Bauform und Wirkstruktur tätig. Dieses Urphänomen steht auch zur geistigen Situation der Gegenwart in besonderer Relation. In der breiteren Öffentlichkeit wurde G. weniger als Philosoph denn als feinsinniger Interpret von Kunstwerken wie von einfachen Dingen des Daseins bekannt. In dieser Hinsicht sind seine Arbeiten „Der Mensch und der Glaube“ und „Christliches Bewußtsein" beispielhaft. Das erste ist eine künstlerisch-seelische Deutung DOSTOEVSKIJS*, das zweite eine solche PASCALS*. Der Wahldeutsche, in dessen ästhetisch-religiösem Weltbild sich romanische, katholische und antike Elemente zu einer Synthese vereinigen, interpretiert von solchem Blickpunkt aus die Heilige Schrift und die Väter, die Gegebenheiten des Dogmas wie des Kultes. GOETHES* Erkenntnis vom organischen Ineinander von Gehalt und Form gibt ihm Anlaß zu der Darlegung, daß Äußeres nicht immer Äußerliches sein müsse, daß es vielmehr im Wesen des Katholizismus und im Geist seiner Liturgie liege, Außen und Innen, Leib und Seele, Irdisches und Überirdisches zu vermählen.“ Es folgt noch eine Werkliste


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Fotografie/Gemälde

  • [1954-005] Gabriele von Simson: Portraitfotografie Guardinis, in: Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Künste im technischen Zeitalter, München 1954 (Bayerische Akademie der Schönen Künste (Hrsg.): Gestalt und Gedanke. Ein Jahrbuch; 3), S. 32-33 [Mercker 2781] - [Fotografie] - https://books.google.de/books?id=AkAPAQAAIAAJ
  • [1954-006] Foto: Überreichung der Urkunde durch Prof. Dr. Max Müller, in: Romano Guardini Ehrendoktor der Freiburger Universität, in: Katholisches Kirchenblatt, München, 1954, 15. Febr. [Mercker 2384] - [Fotografie] - [noch nicht online]


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Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  1. Götz Briefs: Zur Soziologie der Demokratie, in: [[Carl-Sonnenschein-Blätter, 2, 1954, S. 59-91 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; auch in ders.: Ausgewählte Schriften, Band: Mensch und Gesellschaft, hrsg. durch Heinrich Basilius Streithofen, 1980, S. 162ff. (Erinnerung an Begebenheit des gemeinsamen Studiums in der Freien Studentenschaft in Freiburg mit Aphorismus) [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Gy0xAQAAIAAJ;
  2. Karl Färber: Professor Spörl 50 Jahre - Theologie der Geschichte, in: Der christliche Sonntag, Freiburg im Breisgau, 6, 1954, 36 (5. September 1954), S. 283 [Gerner 296] - [Artikel] - [noch nicht online]
  3. Leo Gabriel: Das Gespräch von München. Elan und Ethos des schöpferischen Menschen, in: Österreichische Hochschulzeitung, im Auftrag des Notringes, Wien, 6, 1954, 4 (15. Februar 1954), S. 1 [Gerner 271, ohne Untertitel] - [Artikel] - [noch nicht online]
  4. G H (Gerd Hirschauer): Die Frage nach der Technik, in: Werkhefte für katholische Laienarbeit, Aschaffenburg, 8, 1954, 1 (Januar 1954), S. 16-20 [Gerner 271] - [Artikel] - [noch nicht online]
  5. Karl Kerényi: Unwillkürliche Kunstreisen. Fahrten im alten Europa 1952-53 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=SV9BAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 33 „Tiefer vom Unbewußten her“ - hieß es bei Guardini über Hölderlin“
    2. S. 73 „Und Guardinis `Kultbild und Andachtsbild`, das ich von ihm gerade erhalten: eine Bestätigung der eigenen Schauweise und Methode, im richtigen Augenblick, sprachlich und in den Gedanken vollkommen, obwohl von den Götterbildern nicht alles sagend: nichts von den mythologischen Bildern, die weder Kultbilder sind, noch Andachtsbilder.“
  6. Jochen Klepper: Unter dem Schatten Deiner Flügel. Aus den Tagebüchern der Jahre 1932- 1942 von Jochen Klepper, Stuttgart 1956, zu Romano Guardini S. 854, 1044 und 1109 (Kontakt Guardinis zu Jochen Klepper) [Gerner 291] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=sJ0dAAAAMAAJ;
  7. Karl Rauch: Der Schatten des Vaters. Ein Lebensbuch aus zwei Welten, Esslingen 1954 [Gerner 294] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=v59JAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 317: „Bei Romano Guardini stieß ich auf Martin Buber und erhielt Kontakt mit altjüdischer Mystik“
  8. Karl Anton Rohan: Heimat Europa. Erinnerungen und Erfahrungen, Düsseldorf/Köln 1954, zu Romano Guardini S. 5f. (Bezug zu: Guardini, Die Macht) [Gerner 304] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=fRvTAAAAMAAJ;
  9. Ruth Sinn: Wiederbegegnung mit Else Lasker-Schüler, in: Pädagogische Provinz, Frankfurt am Main, 8, 1954, S. 225ff., zu Romano Guardini S. 225 [Gerner 305] - [Artikel] - [noch nicht online]
  10. Viktor von Weizsäcker: Natur und Geist. Erinnerungen eines Arztes, Göttingen 1954 [Gerner 95] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=R9gYAAAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 226: „Noch mehr war aus Guardinis Worten herauszuhören, die in den Zweifel mündeten, ob nicht die Kunst der Preis ist, der bezahlt werden muß, damit etwas entsteht, was, auf ganz andere Weise als früher die Kunst, befähigt ist, die souveräne Form über der Technik zu sein. Diese Überlegung empfing ihren Sinn von dem Umstand, daß Guardini die pessimistisch klingende und doch nicht rückwärtsgewandte Frage gestellt hatte, welche Bilder durch die Technik zum Verblassen gebracht werden, und umgekehrt, ob aus dem Technischen neue Bilder entstehen.“