Otto Heinrich von der Gablentz

Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 16. November 2023, 11:34 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Otto Heinrich von der Gablentz''' (1898-1972) war ein deutscher Politologe, Widerstandkämpfer gegen den Nationalsozialsmus und Mitglied des Kreisauer Kreises == Biographie == * 1916 Tod seines Vaters (bei Verdun gefallen) * 1917 eigene schwere Kriegsverletzung * Studium der Staatswissesnchaften * 1920 Dr. rer. pol. * Angehöriger der Michaelsbruderschaft * (gemeinsam mit Paul Tillich) Einsatz für einen religiösen Sozialismus * 1925 Referent im Reic…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Otto Heinrich von der Gablentz (1898-1972) war ein deutscher Politologe, Widerstandkämpfer gegen den Nationalsozialsmus und Mitglied des Kreisauer Kreises

Biographie

  • 1916 Tod seines Vaters (bei Verdun gefallen)
  • 1917 eigene schwere Kriegsverletzung
  • Studium der Staatswissesnchaften
  • 1920 Dr. rer. pol.
  • Angehöriger der Michaelsbruderschaft
  • (gemeinsam mit Paul Tillich) Einsatz für einen religiösen Sozialismus
  • 1925 Referent im Reichswirtschaftsministerium und im Statistischen Reichsamt
  • 1931-1933 Sachverständiger bei den internationalen Konferenzen um die deutschen Reparationen (Lausanne, Basel, London)
  • 1933 (1934???) Entlassung aus dem Staatsdienst durch die Nationalsozialisten wegen „politischer Unzuverlässigkeit“
  • Wechsel zur Wirtschaftsgruppe Chemische Industrie
  • 1933 bis 1942 Autor in den Zeitschriften der Berneuchener Bewegung, überwiegend spirituellen Inhalts
  • 1940 Anschluss an den Kreisauer Kreis; die Nationalsozialisten konnten eine Verbindung zum Kreis der Attentäter vom 20. Juli 1944 nicht nachweisen
  • nach 1945 Gründungsmitglied der Berliner CDUD (später CDU)
  • 1945 bis 1947 Vorsitzender des wirtschaftspolitischen Ausschusses der Berliner CDUD
  • 1947 bis 1951 erneut Autor für die Berneuchener Bewegung
  • 1948 bis 1950 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates bei der Verwaltung für Wirtschaft der Bizone und beim Bundesminister für Wirtschaft
  • 1948 Mit-Wiederbegründer der Deutschen Hochschule für Politik
  • 1953-1966 Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin
  • 1953-1956 Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V.
  • 1955-1959 Direktor der Deutschen Hochschule für Politik
  • 1955 Vorsitzender des von ihm mitbegründeten Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU-Berlin
  • 1965 Austritt aus der CDU aufgrund deren mangelnder Reformbereitschaft

Bibliographie zu Guardini

  • nur ein Treffer

Internet