Vorlage:2011 Sekundärbibliographie Philosophie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
  1. [Italienisch] Leonardo Allodi: Wegweiser di una cultura politica realistica. Max Scheler e Romano Guardini, in: ders. (Hrsg.): Max Scheler, Politica e morale, Brescia 2011, S. 5-43 [Artikel] - [noch nicht online]
  2. Friederike Barth: Die Wirklichkeit des Guten: Dietrich Bonhoeffers "Ethik" und ihr philosophischer Hintergrund, 2011 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=i-7rYu4fS7kC&pg=PA149
    1. S. 149: „Bei der Arbeit an der ETHIK bediente sich Bonhoeffer außerdem intensiv bestimmter Studien von Nohl und Spengler38 und mindestens einer Studie von Guardini, von dem er sich – zweifellos im Zusammenhang seiner ethischen Studien – eine ganze Reihe von zwischen 1935 bis 1940 erschienenen Werken gekauft hat. In seinem Nachlassverzeichnis werden insgesamt sieben Titel von Guardini aufgeführt, von denen fünf zwischen 1935 und 1940 erschienen sind [39 Meyer, Nachlaß, 179.213.227. Es handelt sich um folgende Werke: Die christliche Liebe. Eine Auslegung von 1. Kor. 13 (1940); Christliches Bewußtsein. Versuche über Pascal (1935); Die Offenbarung. Ihr Wesen und ihre Formen (1940); Vom Geist der Liturgie (1922); Vom [sic!] heiligen Zeichen (1927); Welt und Person. Versuche zur christlichen Lehre vom Menschen (1939); Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk (1939).]. Aber auch die beiden Titel, die schon 1922 bzw. 1927 erschienen sind, könnte sich Bonhoeffer um die Jahre 1939 und 1940 oder später beschafft haben, da es keinen Hinweis darauf gibt, dass er sich schon früher direkt mit Guardini beschäftigt hat. Einzig in einer Rezension[40 Zu Cord Cordes, Der Gemeinschaftsbegriff im deutschen Katholizismus und Protestantismus der Gegenwart, Leizpig 1931 (DBW 11, 367-369).] aus dem Jahr 1932, taucht er erstmals namentlich auf, ohne dass aber erkennbar wäre, dass Bonhoeffer zu dieser Zeit schon selbst diesen Autor gelesen hätte. Interessant ist allerdings, dass diese Studie, eine Dissertation, ausgerechnet auf Anregung von Theodor Litt, den Bonhoeffer aus der Zeit seiner Dissertation gut kannte, entstanden ist [41 Vgl. DBW 367-1]. Am wahrscheinlichsten ist es dennoch, dass Guardini eine Entdeckung der Zeit der ETHIK war, deren Einfluss freilich nicht ganz leicht abzuschätzen ist, weil es wenig eindeutige Hinweise und gar keine Zitate gibt[42: Abgesehen von dem in der ETHIK verwendeten Ausdruck „Randgestalten“ bzw. „Randexistenzen“ (E 141.352), der aber nicht als Zitat ausgewiesen wird.]. Insofern der Theologe Romano Guardini jedoch seinerseits nicht nur von der Existenz-, sondern auch von der Lebensphilosophie beeinflusst ist, dürfte er für Bonhoeffer wohl – mit Einschränkung, da es sich ja um einen katholischen Denker handelt – ein geistiger Bundesgenosse gewesen sein, nicht jedoch ein ursprünglicher Einflussgeber[43: Nicht unbedingt ein Beweis, aber doch ein Hinweis auf eine gewisse Nähe zum Denken GUARDINIS ist außerdem die Tatsache, dass sich BONHOEFFER zur Zeit der ETHIK erstmals intensiver mit bestimmten Elementen katholischer Theologie beschäftigt (insbesondere mit der thomistischen Ethik) und neben GUARDINI nachweislich und intensiv den seinerseits von GUARDINI beeinflussten JOSEF PIEPER studiert und für seine ETHIK positiv verwertet. PIEPERS im Rahmen der zeitgenössischen katholischen Theologie sehr eigenständige Thomas-Auslegungen wiederum zeigen deutliche Einflüsse der Existenzphilosophie.“
  3. Gunda Brüske: Theologie für alle: Romano Guardini (1885-1968) [Artikel] - [noch nicht online]
    1. I. Theologie in der Welt, in: forum, 2011, 22, S. 25;
    2. II. Lücke im Bekenntnis, in: forum, 2011, 23, S. 25;
    3. III. Nichts als Zufall? in: forum, 2011, 24, S. 25;
    4. IV. Das „Ich“ im „Du“, in: forum, 2011, 25, S. 25;
    5. V. Er selbst ist die Botschaft, in: forum, 2011, 26, S. 25;
  4. [Spanisch] Mónica Codina: Donde vive la libertad. Una lectura de Romano Guardini, Ed. Biblioteca Nueva 2011 [Guardini-Monographie] - https://books.google.de/books?id=dj7yygAACAAJ
  5. Albert Gerhards: Denken in Gegensätzen - Anmerkungen zur Guardini-Rezeption bei Heinz Robert Schlette, in: Cornelius Hell/Paul Petzel/Knut Wenzel (Hrsg.): Glaube und Skepsis. Beiträge zur Religionsphilosophie Heinz Robert Schlettes, Ostfildern 2011, S. 234-248 [Artikel] - [noch nicht online]
  6. [Italienisch] Giuseppe Goisis: Guardini contro il Nazionalsocialismo in: R. Dreon/G. L. Paltrinieri/L. Perissinotto (Hrsg.): Nelle parole del mondo. Scritti in onore di Mario Ruggenini, Mailand/Udine 2011, S. 583-605 [Artikel] - [noch nicht online]
  7. Guardini-Stiftung e.V. (Hrsg.): Trigon 9: Das geistige und intellektuelle Erbe von Romano Guardini, Berlin 2011, S. 11-50 [Guardini-Sammelband], darin:
    1. Jean Greisch: Unterwegs zum Lebendig-Konkreten. Romano Guardini und die zeitgenössische Phänomenologie, S. 11-26 (siehe auch 2016 bis 2018) [Artikel] - https://books.google.de/books?id=p-lkBAAAQBAJ
    2. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Auge und Licht. Annäherung an Romano Guardinis Wahrnehmung von Welt, S. 27-36 (schreibt darin irrtümlich, dass Guardinis Berliner Antrittsvorlesung nicht erhalten sei und zitiert aus einer mittlerweile veröffentlichten Mitschrift; der Text wurde aber in den Schildgenossen veröffentlicht und in „Unterscheidung des Christlichen“ aufgenommen) [Artikel] - https://books.google.de/books?id=p-lkBAAAQBAJ
    3. Michele Nicoletti: Die Macht des Gewissens. Theologisch-politische Gedanken über die geistigen Grundlagen Europas, S. 37-50 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=p-lkBAAAQBAJ
    4. Rezensionen:
      1. Christoph Böhr: Jenes Licht, das die Welt durchstrahlt Europa und seine Kultur: Ein Blick auf das intellektuelle Erbe des Theologen Romano Guardinis (Rezension zu: Trigon, Band 9), in: Die Tagespost, 2011, 138 (19. November 2011) [Rezension] - https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/feuilleton/Jenes-Licht-das-die-Welt-durchstrahlt;art310,129385; auch in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung ASZ, 2011, Nr. 46 (20. November 2011) [Rezension] - [noch nicht online]
  8. Henrik Holm: Die Unergründlichkeit der kreatürlichen Wirklichkeit. Eine Untersuchung zum Verhältnis von Philosophie und Wirklichkeit bei Josef Pieper, 2011, zu Romano Guardini S. 22, 36, 59f., 102, 118, 169, 182, 185, 193, 201-204 (V.1.3. Piepers Philosophie der Lebensbejahung und Guardinis „Annahme seiner selbst“ als Alternative zu Heideggers „Sein zum Tode“), 210 [Monographie] - [noch nicht online]
  9. Giovanni Maio: Vom Sinn des Altwerdens. Reflexionen zum Alter jenseits des Fitnessimperativs, in: ders. (Hrsg.): Altwerden ohne alt zu sein?, 2011, S. 11-20 [Artikel] - https://docplayer.org/344050-Giovanni-maio-hg-altwerden-ohne-alt-zu-sein.html
  10. Roland Mierzwa: Soziale Aspekte des Leidens: Ästhetisch-exegetische, etymologische, medizinische, sozialwissenschaftliche und philosophische Aspekte, 2011, zu Romano Guardini S. 57-62 (im Abschnitt 1.5. Begegnung) - https://books.google.de/books?id=a6jLwIjhAuMC;
  11. [Italienisch] Carlo Morganti: Romano Guardini, in: A. de Sanctis (Hrsg.): La religione nelle idee politiche contemporanee, Florenz 2011, S. 21-33;
  12. [Italienisch] Carlo Morganti: La libertà in Dio. Persona, Stato e totalitarismo in Romano Guardini, in: A. de Sanctis (Hrsg.): La religione nelle idee politiche contemporanee, Florenz 2011, S. 115-128;
  13. [Spanisch] Carlos Alberto Sampedro Gaviria: Las dialécticas del malestar en las Lecciones éticas de Romano Guardini. (Dialectic of Distress in Romano Guardini´s Ethical Lessons), in: Pensiamento Humanista, Medellín/Kolumbien, 2011, Januar-Dezember, S. 45-62 [Artikel] - https://www.researchgate.net/publication/333825378_Las_dialecticas_del_malestar_en_las_Lecciones_eticas_de_Romano_Guardini
  14. [Italienisch] Oreste Tolone: Guardini: La Trinità come Magna Charta della comunità umana, in: Elaborare l'esperienza di Dio [in linea], Atti del Convegno «La Trinità», Roma 26-28 maggio 2009, 2011 [Artikel] - https://mondodomani.org/teologia/tolone2011.htm
  15. [Italienisch] Silvano Zucal: Filosofia dialogica e dottrina trinitaria, in: Elaborare l'esperienza di Dio [in linea], Atti del Convegno «La Trinità», Roma 26-28 maggio 2009, 2011 [Artikel] - http://mondodomani.org/teologia/zucal2011.htm