Vorlage:2011 Sekundärbibliographie Biographie

Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 12. April 2024, 10:40 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge) (→‎Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Lexika

Bisher keine Funde
Bearbeiten

Biographie/Zeitgeschichte/Zeitgenossen

  1. Ein bedeutender Theologe und Religionsphilosoph, in: Bonner General-Anzeiger, 25. August 2011 (über Niederholtorf und dortige Guardinistraße) [Artikel] - [noch nicht online]
  2. Max Daunderer: Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer. Autobiografie, September 2011 (Vorformen, z.B. (3)2009) [Monographie]/[Memoiren] - http://toxcenter.org/artikel/Daunderer-Max-Autobiografie-Volltext.pdf; hier zu Romano Guardini:
    1. S. 16: unter 1950: Aphorismus Guardinis „Der ärztliche Beruf darf nur auf dem ruhen, was normalerweise verlangt werden kann: sorgfältiger wissenschaftlicher Vorbereitung, ehrlicher Prüfung, persönlicher Opferbereitschaft. Ist mehr da, dann umso besser; die Grundlage kann es nicht sein.“
    2. S. 17: unter 1950: Unser Nachbar auf dem 2. Stockwerk in der Kunigundenstr. 51 war der bekannte katholische Religionsphilosoph Prof. Romano Guardini, ein Jesuit“; sieht ihn irrtümlich als Jesuit; berichtet von Guardinis Einsatz nach einer Todesdiagnose von einem Besuch Guardinis in der Klinik und, dass er nach einer Intervention Guardinis eine Penicillin-Behandlung bekam, die wirkte; Aphorismus „als Kind ein Ebenbild Gottes“; „Ich sagte ihm einmal: „ Sie sind mein Papst “, da ich von Mutter hörte, er sei ein hoher Kirchenfürst. Romano weinte daraufhin leise und sah mich glücklich an. Seither wusste ich, wie zart alte Männer sein können. Später erfuhr ich, dass er nie mit Leuten gesprochen hat und ich der einzige war, der in seine Arbeitszimmer gehen durfte. Ich verstand ihn kaum, da er extrem leise sprach und hoch geistig war. Damals wollte ich auch Philosoph werden. Ich fragte ihn ständig, was Philosophen tun. Einmal ging ich mit Mutter am Sonntag zu seiner Predigt in der Ludwigskirche. Er sprach so leise, dass ihn niemand verstand. Dies sagte ich ihm dann. Daraufhin soll er einige Male lauter gepredigt haben. Er war ein liebenswürdiger, leutescheuer, kleiner Mann. Seine 2 Haushälterinnen hatten nach dem Krieg die Aufgabe, jedem Bettler eine heiße Suppe, ein großes Stück Brot und eine Mark zu schenken.“
    3. S. 18: nach Auszug Guardinis mieteten Eltern auch die Wohnung Guardinis und er bekam Guardinis Arbeitszimmer als Jugendzimmer
    4. S. 19 f.: „So erzählte ich ihm, dass unser Stadtpfarrer meinte, es sei eine „ Todsünde “, wenn kranke Kinder nach Mitternacht etwas essen würden und nicht nüchtern gegen Mittag in der nach Weihrauch stinkenden Kirche die Kommunion empfangen würden. Wenn sie bei Übelkeit erbrechen würden, würde „der Leib Christ“ auf den Boden fallen. Er riet, zum „heimlichen Essen“ und meinte, Pfarrer könnten sich oft nicht mit Krankheiten befassen. Dafür gäbe es Ärzte, die oft die Funktion des Pfarrers ergänzen müssten. So meinte er später, mein Vater sei für ihn ein Vorbild, da er als Arzt besonders fürsorglich mit sozialen Problemen umgeht und sich weniger mit Medikamenten befasst. Arzt sein erklärte er als „Helfer in allen Lebenslagen“, Pfarrer als „Wegweiser für eine gesunde Seele“."
    5. S. 21: „Nach Guardini „ ist Krankheit nicht nur ein physiologischer, sondern auch ein psychologischer, genauer gesagt, ein personaler Vorgang. Das unwillkürliche Gefühl kommt leicht in die Lage, dem Kranken sein Kranksein zum Vorwurf zu machen. Die Krankheit ist nicht nur ein biologisches, sondern auch ein biografisches Geschehen. Der Arzt muss um diese Dinge wissen. Natürlich nicht so, dass er überall Psychogenesen vermutet oder in der Biographie des Kranken herumwühlt. Angesichts gewisser Modeerscheinungen wird man sogar Zurückhaltung vor dem Innenleben des Kranken anempfehlen.“
    6. S. 22f.: „1950 fand Romano Guardini im Gespräch mit mir: Krankheit ist ein völlig normaler Zustand bei jedem Menschen; Kranke kennen Körper und Seele viel besser als immer Gesunde; Voraussetzung einer Heilung ist der Wunsch danach und die volle Mitarbeit des Kranken; Wer diese Zusammenhänge nicht sieht, dem kann ein Arzt nicht helfen; Schwere Krankheiten kann man erst heilen, wenn schwere Komplikationen offenkundig wurden; Dem Kranken darf sein Kranksein nicht zum Vorwurf gemacht werden; Heilen ist ein Akt, der dem Leben hilft, nicht als Reparatur eines Maschinendefekts; Jeden Menschen gibt es nur einmal, er ist unersetzlich; Kranke bringen das Heilungsgeschehen in Gang durch ihr Vertrauen zum Arzt.“
    7. S. 25: „Zur rechten Zeit das richtige Tun. Dieser Leitspruch meines Retters und Tutors Guardini half meine und fremde Krankheiten lebenslang zu meistern.“
    8. S. 27: „Du bist, wie du bist. Diesen ethischen Grundsatz von Romano Guardini erklärte mir mein väterlicher Freund oft an zahlreichen Beispielen: - ich hatte wie Großvater abstehende Ohren, die müsse ich belassen, weil sie von Gott mir zugeteilt waren. Reine Schönheitsoperationen seien streng verboten und zudem gefährlich. Klar, dass ich später keine Zahnspange trug. Übrigens verschwanden sie spontan durch die Brille. - Seine psychische Macke soll man nicht therapieren, sondern versuchen, damit optimal zu leben. Psychotherapie hielt er für unchristlich. Psychopharmaka für Unsinn. - Gehirn und Organe dürfe man von außen nicht durch Chemie beeinflussen und schädigen (Umweltgifte). - Ein Arzt wie Vater dürfe nur wichtige vermeidbare Krankheiten beseitigen, nicht Schicksalsschläge wie Krebs. - Menschen sollten stolz sein, dass ihnen so viele unterschiedliche Fähigkeiten mitgegeben wurden. Jeder hätte die Pflicht, alle Fähigkeiten intensiv zu schulen und zu nutzen (positive Energie). - Nicht über das reden, was einem nicht zugeteilt wurde.
    9. S. 79f.: „Erst eine amerikanische Penicillinspritze brachte den Durchbruch. Nach 9 Monaten war die Krankheit überwunden. Prof. Romano Guardini, unser neuer Nachbar machte mir Mut und verströmte Kraft gegen die Krankheit. Auch er litt unter vielen Krankheiten bei denen Ihm die Ärzte nicht halfen.“
    10. S. 83: "Guardini, mein Geisteslehrer, hatte jahrelang fürchterliche wechselnde Zahnschmerzen. Vater sagte, alle Zähne säßen auf Eiter. “Sein“ Zahnarzt meinte, er dürfe nichts ziehen, sonst könne er nicht mehr die Vorlesung halten oder predigen. Im Gegenteil konnte er wegen Zahnschmerzen seinen Mund kaum öffnen, sprach leise, fast unverständlich und wirkte daher schüchtern. Daher konnte er sich nicht richtig durchsetzen. Der Vermutung, es sei eine Trigeminusneuralgie widersprach Vater wegen der wechselnden Lokalisation und der Kieferhöhlenbeteiligung. Bei dem Backenzahn war trotz durch Eiter zerfressener Wurzel der Kältereiz noch spürbar - mein Vater meinte, weil eine der 4 Wurzeln noch intakt war. Die Interesselosigkeit des Zahnarztes an einer Hilfe erklärte mein Vater mit: „Er ist nicht versichert, da interessiert sich keiner für ihn.“ Guardini starb an einer Sepsis durch seine unbehandelten Eiterzähne.“
    11. S. 405: bezeichnet Guardini als seinen „Psycholehrer“
    12. S. 686: „Was war das Kriterium zum Erfolg [einer Genesung]? Lag es an mir? Lag es am Geld? War es vorbestimmt (Religion)? Nein die Unterschiede lagen im Patienten selbst: seiner Lebensauffassung, seiner Ideologie, seiner Ethik. Dies ist nicht neu. Mir hatte dies 1950 mein „Tutor“, Prof. Romano Guardini, in langen Gesprächen als Kleinkind erklärt.“
    13. S. 912: „1952… Ein rheumatisches Fieber zwang durch schmerzhafte Schwellung aller Gelenke und eine Herzentzündung zu siebenmonatiger Bettruhe. Herzschwäche und Schmerzen steigerten sich zum nahen Tod. Der herbeigeholte Chefarzt der nahen. Größten Kinderklinik der Welt, der frühere Chef seiner Mutter meinte beim Hausbesuch: „Da ist nichts mehr zu machen, 16 Jahre würde er ohnehin nicht mehr alt, lassen sie ihn sterben.“ Dies wurde oft zitiert. Wie ein rettender Engel kam der Nachbar, der Religionsprofessor Romano Guardini, setzte sich sofort an sein Bett, streichelte den Todkranken und flüsterte leise: „Die Wahrheit siegt!“ Er organisierte die für Deutsche durch die für Deutsche durch die Besatzungsmacht noch verbotene Penicillinspritze von den Amerikanern und alles wurde gut.“; irrtümlich hier wohl 1952 statt 1949)
    14. S. 974: „Erst unser Nachbar, Prof. Romano Guardini, eröffnete eine Alternative, die mich rettete.“
    15. S. 1299: „Wie mir 1949 mein erster Lebensretter, Prof. Romano Guardini, an meinem Krankenbett gesagt hatte: `Die Wahrheit siegt´“);
    16. außerdem Guardinis Leitspruch „Die Wahrheit siegt immer“ auf S. 161, 321, 641, 700, 793, 843, 902, 983
    17. http://www.toxcenter.org/artikel/Daunderer-Leitspruch-von-Romano-Guardini.pdf (enthält Abschiedsbrief von Guardini an Herrn Dr. Gaenshirt vom 2. August 1954 nach dessen Umzug von der Kunigundenstr. 51 in die Merzstr. 2)
  3. Hans Maier: Böse Jahre, gut Jahre. Ein Leben 1931ff., 2011 [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=FT3w9gnEpCIC; zu Romano Guardini:
    1. S. 147f.
    2. S. 313-318 [historisch relevant]: Erinnerung an Bergsträsser-Guardini-Messerschmid im Zusammenhang mit der Gründung der Akademie für Politische Bildung in Tutzing
  4. Ernst Majonica: Das politische Tagebuch: 1958-1972, hrsg. von Hans-Otto Kleinmann, 2011 - https://books.google.de/books?id=PYNDAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. XI: „In Freiburg war für ihn nach eigenem Bekunden, die Begegnung mit dem Philosophen Max Müller von besonderer Bedeutung.[17] Müller, ebenfalls ein „Neudeutscher“, war Schüler Martin Heideggers, wurde aber vor allem von dem Religionsphilosophen Romano Guardini beeinflusst.18 Er gehörte dem NS-kritischen Freiburger „Färber-Kreis“ katholischer Intellektueller um den Publizisten Karl Färber an19 und hatte Kontakte zur „Weißen Rose“ in München, was 1943 zu einer kurzzeitigen Inhaftierung führte.“

S. XL: „Diese Orientierungen speisten sich nicht nur aus seinem bekennenden Katholizismus und aus geistigen Einflüssen, die er von Ortega y Gasset, Carl Jakob Burckhardt und Romano Guardini erhalten hatte, sondern auch aus seinen Analysen der Weltlage angesichts der Expansionserfolge des kommunistischen Totalitarismus in Ostmitteleuropa und in Ostasien und der daraus erwachsenden Bedrohung der freiheitlichen Demokratie.“ S. 521: „B. [Burckhardt] und Guardini[108 Dr. Romano Guardini (1885-1968), …] sind für mich die größten lebenden Geister im deutschen Sprachgebiet.“

    1. S. 656: „Montag, 14.6.1971 Bei Dr. Schröder, er sagte mir, daß W. Besson und Guardini gestorben seien. B. erst 61 Jahre alt. […]“
  1. Monika Nickel: Romano Guardini und die Professur für Religionsphilosophie und katholische Weltanschauung in Berlin, in: Dominik Burkhard (Hrsg.): Katholische Theologie und Nationalsozialismus, Bd. 1/2: Institutionen und Strukturen, Würzburg 2011, S. 124-150 (Vortrag am 23. November 2007 in Würzburg);
  2. Bahman Nirumand: Weit entfernt von dem Ort, an dem ich sein müsste. Autobiographie, 2011 [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=Zj5uAgAAQBAJ, zu Romano Guardini
    1. S. ???: „Vor allem die Vorlesungen des katholischen Theologen und Philosophen Romano Guardini begeisterten mich so sehr, dass ich das Studium der Volkswirtschaft schnell aufgab. Guardini, der sich damals unter anderem mit dem Verhältnis zwischen Denken und Sein beschäftigte, verführte mich gewissermaßen zur abendländischen Philosophie. Ich las sein Buch „Ende der Neuzeit“ und führte darüber intensive Diskussionen mit meinen Kommilitonen. Schließlich entschloss ich mich zum Studium der Germanistik und wählte die Nebenfächer Philosophie und Iranistik.“
  3. Dagmar Pöpping: Normen und Aufbrüche: Helmut und Erika Reihlen Lebensgeschichten aus der 45er Generation, 2011 [Monographie] - https://books.google.de/books?id=25JLAQAAIAAJ; zu Romano Guardini in Bezug auf Erika Reihlen geb. Niebuhr (* 1936), 1991-1993 Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentages:
    1. S. 143: „Und schließlich erfährt Erika Niebuhr auch von der katholischen Jugendbewegung, dem Quickborn, und ihrem geistigen Führer Romano Guardini. Denn ihre Freundin Franzis Rondorf gehört dazu. Sie und ihre Eltern nehmen regelmäßig an den Seminaren Guardinis auf Burg Rothenfels am Main teil. Guardini vertritt eine ganzheitliche Erneuerung der Welt auf katholischer Basis und eine moderne existentialistische Theologie, eine erneuerte katholische Mystik und Liturgie sowie den Gedanken der Ökumene. Eine Theologie mit vielfachen Anschlussmöglichkeiten zur protestantischen Jugendbewegung und dem Existenzialismus.“
  4. Elisabeth Prégardier: Josef Weiger - Dorfpfarrer in Mooshausen von 1917-1966, in: Heimatgeschichtliche Beilage zum Amtsblatt der Gemeinde Aitrach, 2011, Juli, 4 Seiten, zu Romano Guardini S. 2f. [Artikel] - https://www.aitrach.de/files/content/Downloads/Download%20Aktuelles/Heimatbeilagen/Heimatbeilage%20Juli%202011.pdf
    1. Ausstellungstafeln, S. 1-63 - http://mooshausen.de/mooshausen-wp/wp-content/uploads/2014/11/Weiger_Ausstellung_Tafeln_A4.pdf
      1. S. 9: 3.1. „Einer Freundschaft Blühen!“ Beginn der Freundschaft zwischen Josef weiger und Romano Guardini am 6. November 1906 in einem Hörsaal der Universität Tübingen
      2. S. 10: 3.2. „Wo ich innere Heimat verspüre“. Romano Guardini an Josef Weiger 1930 aus Isola Vicentina und Berlin
      3. S. 11: 3.3. Romano Guardini - Texte in Mooshausen entstanden bzw. konzipiert
      4. S. 12: 3.4. Letzter Besuch in Mooshausen. August 1965
      5. S. 16: 4.4. Jubiläum der Priesterweihe (zum 50jährigen Priesterjubiläum hält Guardini die Festpredigt, die auch noch als Audio-Datei in Mooshausen existiert)
      6. S. 17: 5.1. Maria Knoepfler in Wangen (sie überträgt die Doktorarbeit Guardinis aus der Stenographie in Schreibschrift)
      7. S. 26: 7.3 1936-39 Renovierung der Dorfkirche („Das Kreuz neben der Sakristeitür hat Romano Guardini vom Restaurator Lutz für die Gemeinde erworben.“)
      8. S. 27: 7.4.1937 [??? 1940] „Der verlassene Herrgott“. Das Kreuz im Walde zwischen Mooshausen und Haslach („Die Weiherede hielt Universitätsprofessor Guardini aus Berlin, häufiger Gast im Pfarrhause Mooshausen. Er sprach über das Königtum Christi und unsere Treugefolgschaft.“)
      9. S. 33: 9.2. 1949 Porträt Romano Guardini des russischen Malers Viktor Ostroumow (1904-1955), Wangen
      10. S. 36: 10.1. Gedanken aus den Predigtbüchern (Pater Manfred Hörhammer schrieb über seinen väterlichen Freund Josef Weiger: „Ich war fast 40 Jahre alljährlich Gast in diesem Pfarrhaus und kenne keine geistige noch geistliche Frage innerhalb der Zeit, die nicht in dieser Pfarrstube behutsam und eindringlich angehört und bedachtworden wäre. Romano Guardini sagte einmal zu mir, daß er keinen in Europa kenne, der so im Raum der Bibel zu Hause sei wie er.“)
      11. S. 56: 15.1. Ursula Merkt. Prägende Jahre im Pfarrhaus („In regelmäßigen Abständen kam Romano Guardini, meist für ein Wochenende. Und wenn er nicht kam, schickte er ein „Freßpaket“ durch Dallmayr, das unserem einfachen Speisezettel für einige Tage einen Hauch von Luxus verlieh.“)
      12. S. 58: 15.3. Widerstand. Gefährliche Jahre („Josef Weiger hatte guten Kontakt zu Erwin Planck, der am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet worden ist. In Treherz trafen sich Weiger und Guardini mit Pfarrer Zieger und Dr. Hermann Binder zum offenen Gedankenaustausch.“)
      13. S. 58: 16.1. Maria Elisabeth Stapp („Josef Weiger und Romano Guardini haben sich mit Fragen zum Wesen der Kunst ein Leben lang beschäftigt.“)
    2. Berichterstattung:
      1. Franziska Pröll: Wo Romano Guardini innere Heimat fand. In Mooshausen erinnert eine Ausstellung an Pfarrer Josef Weiger und dessen weitverzweigten Freundeskreis, in: Die Tagespost, Würzburg, 64, 2011, 25. Juli - https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Wo-Romano-Guardini-innere-Heimat-fand;art312,126362
  5. Bernd Wacker: Nachwort, in: Hugo Ball, Byzantinisches Christentum: drei Heiligenleben, 2011 [Artikel] - https://books.google.de/books?id=cwtKAQAAIAAJ; zu Romano Guardini (und Josef Weiger):
    1. S. 546: „Von Ball entschieden abgewandt dagegen hatte sich Romano Guardini, der Berliner Religionsphilosoph, Theologe und spiritus rector eines wichtigen Teils der katholischen Jugendbewegung. Aus dessen früher, mit Fragen nicht zurückhaltender, im Ganzen aber empfehlender Besprechung des >Byzant. Christentums< hatte Dunkker & Humblot einige lobende Sätze in seine Werbeprospekte aufgenommen. Mit Brief vom 21. Dezember 1924 an den Verlag bestand Guardini nun darauf, daß in der Verlagswerbung fortan alles zu unterbleiben habe, was den Anschein erwecken könne, er teile die theologische und politische Haltung, die in Balls ›Folgen der Reformation< zum Ausdruck komme. Schon in besagter Rezension ja habe er ernste Bedenken hinsichtlich der religiösen Wesenhaftigkeit des >>Byzant. Christentums<< nicht verschwiegen, die sich nun, nach dem Erscheinen der ›Folgen der Reformation<, noch erheblich verschärft hätten. Was Guardinis Intervention motivierte, fand sich ausformuliert in einer ablehnenden Kurzrezension des Buches aus der Feder seines Priesterfreundes Joseph Weiger. Lobend hob er Balls große Belesenheit, seine geistvolle Behandlung des Stoffes und seine nicht alltägliche Kraft der Kombination hervor. All das allerdings stehe nicht im Dienst der historischen Wahrheitssuche, sondern offenbare den >>Fanatismus des Parteigängers<<, den Guardini schon im ›Byzant. Christentum< erahnt habe. Weiger schloß mit den Worten: >>[ ... ] eines wollen wir nie vergessen: Aus einer menschlichen Haltung, wie der des Verfassers, ließe sich gerade so gut ein Pamphlet gegen die Kirche schreiben, wie eine Schutzschrift für sie. Wir wollen nicht mißverstanden werden: an der besten Absicht des Verfassers zweifeln wir nicht. Aber ein anderes ist die gute Absicht, und ein anderes die seelische Haltung. Maßlosigkeit trifft selten das Rechte.<<133.“

Sammlung "Il Covile"

  1. [Italienisch] Romano Guardini e i movimenti moderni. Breve viaggo all´ origine di un disastro, Florenz 2011 (Sammlung Il Covile) [Sammelband], darin enthalten:
    1. [Italienisch] Il Covile, Nr. 624: Guardini - Schwarz. Apriamo il discorso (21. Januar 2011)
      1. [Italienisch] Stefano Borselli: Cosa racconta un calice, in: Il Covile, 2011, 624 (21. Januar 2011), S. 1-3, zu Romano Guardini S. 1f. [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
      2. [Italienisch] Marco Ballini: La vana ricerca di un nuovo inizio, in: Il Covile, 2011, 624 (21. Januar 2011), S. 4-5, zu Romano Guardini S. 5 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
      3. [Italienisch] Ciro Lomonte: Un calice del 1998, S. 6-12, zu Romano Guardini S. 11 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
    2. [Italienisch] Il Covile, Nr. 626: Ermini, Armando (Hrsg.): I Wandervogel e il ritorno di Wotan (Februar 2011) (Armando Ermini: I Wandervogel; C. G. Jung: “Wotan”; Pius X: “Mit brennender Sorge”. Lettera enciclica del Sommo Pontefice Pio XI; keine Bezüge zu Guardini]
    3. [Italienisch] Il Covile, Nr. 627: Dal Carnaro a Woodstock (5. Februar 2011) (Salvatore Calasso: La Reggenza del Carnaro; Armando Ermini: Movimenti moderni, keine direkten Bezüge zu Guardini)
    4. [Italienisch] Il Covile, Nr. 629: Quale idea di Chiesa nelle chiese contemporanee (15. Februar 2011)
      1. [Italienisch] Ciro Lomonte: Quale idea di Chiesa nelle chiese contemporanee, in: Il Covile, 2011, 629 (15. Februar 2011), S. 1-12, zu Romano Guardini S. 3-5, 7 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
    5. [Italienisch] Il Covile, Nr. 636: Guardini - Schwarz. Discorso aperto (22. März 2011)
      1. [Italienisch] Luigi Codemo: Il “fatto nuovo” in Romano Guardini, in: Il Covile, 2011, 636 (22. März 2011), S. 1-3 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
      2. [Italienisch] Francesco Colafemmina: Schwarz e Guardini: dal realism all´ analogia simbolica, in: Il Covile, 2011, 636 (22. März 2011), S. 4-6 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
      3. [Italienisch] Ciro Lomonte: Il genius loci Cristiano, , in: Il Covile, 2011, 636 (22. März 2011), S. 6-7 (zu Debuyst, Il genius loci Cristiano, 2000) [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
      4. [Italienisch] Steven J. Schloeder: Rudolf Schwarz e la suca ricezione negli Stati Uniti, in: Il Covile, 2011, 636 (22. März 2011), S. 7-16, zu Romano Guardini S. 8-13 und 16 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
    6. [Italienisch] Il Covile, Nr. 639: Movimenti moderni. Termine del viaggo (8 April 2011)
      1. [Italienisch] Stefano Borselli: Riletture, in: Il Covile, 2011, 639 (8. April 2011), S. 1-3, zu Romano Guardini S. 1-3 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
      2. [weitere Beiträge ohne Guardini-Bezug: Almanacco Romano: L´ enigma dell´ Occidente, S. 3-4; Piero Vasallo: Psicoanalisi dell´ ateologia ultramoderna, S. 4-8; Riccardo De Benedetti: La filosofia del frammento e H. P. Lovecraft, S. 8-9]
      3. [Italienisch] Luigi Codemo: Prefazione allo spirito della liturgia, , in: Il Covile, 2011, 639 (8. April 2011), S. 10-15 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf
    7. Il Covile, Nr. 645: Movimenti moderni. Termine del viaggo (27. Mai 2011)
      1. [Beiträge ohne Bezug zu Guardini: Gabrielle Rouf: Infortunio alla Stazione Termini, S. 1-4; Pietro Pagliardini: Da Piero a Rainaldi: decadenza dell´ arte, S. 2; Francesco Colafemmina: La statua fa schifo ma è “arte contemporanea”: diciamolo quindi sotovoce!, S. 3-4]
      2. [Italienisch] Armando Ermini: Romano Guardini e la Tecnica, in: Il Covile, 2011, 645 (27. Mai 2011), S. 4-8 [Artikel] - https://www.ilcovile.it/raccolte/RACCOLTA_COVILE__2_Romano_Guardini_e_i_movimenti_moderni.pdf

Zu: Briefwechsel Guardini-Weiger

  1. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: "… der einzige Ort, wo ich innere Heimat fühle". Guardinis Briefe an Josef Weiger in Mooshausen 1908-1962, in: Internationale katholische Zeitschrift "Communio", Köln, 40, 2011, 1, S. 44-50 [BBKL Literaturergänzung] - [Artikel] - [noch nicht online]

Romano-Guardini-Preis

Bisher keine Funde
Bearbeiten