Vorlage:1948 Rezensionen Hölderlin
Aus Romano-Guardini-Handbuch
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- [1948-150] [Französisch] Pierre Isler: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: Études germaniques, 3, 1948, Januar/April, S. 111f. [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=WYQUAAAAIAAJ
- [1948-151] Emil Kast: Rezension zu: Guardini, Form und Sinn der Landschaft in den Dichtungen Hölderlins, in: Deutsche Literaturzeitung, 69, 1948, 3 (März 1948) [Mercker 3318] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=0c7jAAAAMAAJ
- [1948-152] Eduard Lachmann: Hölderlin und das Christliche, in: Der Brenner, 17, 1948, S. 171 ff. [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=gLVbAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 172: „Eine großgesehene Deutung der Christusgestalt ist ihm von seinen Lehrern nicht dargeboten worden, wie Guardini mit Recht hervorhebt. Hölderlin stellt vielmehr in dem Wirbelsturm der Säkularisation alter Glaubensvorstellungen die stille aber umso gefährlichere Mitte des Zyklons dar, der seine Zeit durchfuhr.“
- S. 177: „Die Hymne Wie wenn am Feiertage … ist von vielen Forschern zum Mittelpunkt ihrer Aussage über Hölderlin gemacht worden. Heidegger glaubt in ihr „den einmaligen Zeitraum der anfänglichen Entscheidung für das Wesensgefüge der künftigen Geschichte der Götter und der Menschentümer“ zu erkennen. (Martin Heidegger: Wie wenn am Feiertage … . Niemeyer-Verlag, Halle a. d. Saale.) Aber Guardini (Hölderlin, Weltbild und Frömmigkeit, Jakob Hegner-Verlag, Leipzig) weiß über sie vom christlichen Standpunkt nicht weniger zu sagen.“
- S. 187: „Wortwörtlich heißt es in der Hymne Germanien: ‚Vom Äther aber fällt Das treue Bild und Göttersprüche reegnen Unzählbare von ihm ……´ und Guardini glaubt in ihm Christus zu erkennen.“
- [1948-153] Kurt Leese: Die Religion des protestantischen Menschen, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=oicMAQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 343: Verweis auf Romano Guardini, Hölderlin. Weltbild und Frömmigkeit 1939
- S. 347 f.: „So scheitert auch an Hölderlin der Versuch, seine Frömmigkeit, die in besonders ausgeprägter Weise Naturmystik ist, vom Christentum abzusprengen[67 … und abschließend handelt vom Christlichen und Unchristlichen (Griechischen) bei Hölderlin: R. Guardini a.a.O., S. 49, 51, 126, 178, 196 f., 201, 222, 229, 245 f., 260, 265, 268 f., 345, 349, 412 ff., 431, 487-564. …].“
- S. 365 f.: „???[14 … R. Guardini fügt erläuternd hinzu (S. 258): „Hier wird erlebt, daß numinose Wirklichkeit naht, die noch nicht erkannt ist und noch keinen Namen hat."]“
- [1948-154] Reinhold Lindemann: Hölderlin heute, 1948 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=nDErAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 15: „… das nicht mehr gestalterisches Bekenntnis persönlichen Erlebens ist, sondern dienstbereite Erfüllung eines überpersönlichen Auftrags, also daß die Person des Dichters nur Gefäß ist für das Licht von oben und „den Strahl der Sinngewalt, der in jedem Wesen liegt" (Guardini) ein, Gefäß, das vielleicht am Ende bestimmt ist zu zerbrechen und zum Opfer zu werden im Leisten (und solches Empfangen ist ein potenziertes Leisten) dieser zutiefst empfangenden, dieser priesterlichen Dienstbarkeit.“ (Das Zitat bei Guardini, Hölderlin heißt eigentlich: „Der Dichter im Hölderlinschen Sinne, der Seher, ist dem ausgesetzt und bestimmt, »den Blitz«, der in jedem Wesen liegt, den Strahl der Sinngewalt, »ins Lied gehüllt dem Volk zu reichen«. (II 120)“
- S. 41: „Nur soviel sei wenigstens vorwegnehmend gesagt, daß Hölderlin, wenn er von „Natur“ spricht, damit „weder die naturwissenschaftliche Tatsache der physischen und psychischen Wirklichkeit, noch auch die philosophische Tatsache des Daseinsganzen“ (Guardini) bezeichnet, Natur war vielmehr für Hölderlin das Lebendige schlechthin, die unbeschreibliche Fülle alles dessen, was ist, aber vom Geiste getragene und gestaltete Wirklichkeit ist, die sich als solche freilich nur dem liebend geöffneten Menschen offenbart.“
- S. 77: „Vom Geiste aber erfüllt sein, begeistet sein, heißt offen sein , aufgeschlossen sein; und Aufgeschlossensein des ganzen Menschen heißt in der Liebe sein : also ist Liebe gleich Geist, nur „ein anderer Name für Geist“ (Guardini). Das ist ein Zirkelschluß, aber ein göttlicher gepriesen sei die Identität von Geist und Offensein und Liebe! Wer will hier widersprechen?“
- [1948-155] Friedrich-Wilhelm Wentzlaff-Eggebert: Die Erfahrung von Ursprung und Schicksal in Hölderlins Lyrik (1795-1801), in: Hölderlin-Jahrbuch, Tübingen, Bd. 2: 1947 (1948), S. 90-126, zu Romano Guardini S. 91 und 114 [Gerner 177] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=hj5cAAAAMAAJ