Vorlage:1922 Sekundärbibliographie Theologie
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Version vom 8. Juli 2024, 11:32 Uhr von Helmut Zenz (Diskussion | Beiträge) (→Rezensionen zu: Universalität und Synkretismus (1920/21, Jahrbuch der Deutschen Katholiken))
- [1922-095] Friedrich Muckermann: Auf der Gralwarte (über Romano Guardini und Landsberg), in: Der Gral, Essen, 17, 1922, 1 (Oktober 1922), S. 29-31 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
- [1922-096] Joseph Zahn: Einführung in die christliche Mystik, 1922 [neu aufgenommen] – [Monographie] - https://books.google.de/books?id=mW4aAAAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 83: Verweis auf Guardini, Vom Geist der Liturgie (Ecclesia orans 1), 1908 [sic!], 8: "Mit dem gleichen Nachdruck heben wir an dieser Stelle hervor, daß die Wahrheitserkenntnis und die Wahrheitserwägung das Gebetsleben gesund und kräftig erhält. Das Dogma bewahrt das Beten vor der Knechtschaft der Sentimentalität, vor verschwommener und träger Empfindelei. So R. Guardini, ..."
- S. 186 und 189.
- [1922-097] Bernhard Bartmann: Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung (Rezension zu: Guardini, Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung), in: Theologie und Glaube, Paderborn, 14, 1922, S. 375 [Mercker 3271] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=uTs9AQAAMAAJ
- [1922-098] Odo Casel: Rezension zu: Guardini, Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung, in: Literarischer Handweiser, Freiburg im Breisgau, 58, 1922, S. 163f. [Mercker 3273] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=tQwbAAAAYAAJ
- [1922-099] Placidus Pflumm: Rezension zu: Guardini, Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung, in: Benediktinische Monatsschrift, Beuron, 4, 1922, S. 71-72 („Suardini“) [Mercker 3277] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=fcxDAAAAIAAJ
- [1922-100] [Französisch] Rezension zu: Guardini, Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung, in: Revue des sciences philosophiques et théologiques, 11, 1922, S. 331-333 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=a-eEAAAAIAAJ
- [1922-101] Otto Scheel: Rezension zu: Die Lehre des heil. Bonaventura von der Erlösung, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte, 40, 1922, S. 248 f. [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=5j0MAAAAIAAJ
- S. 249: "Von der physischen Erlösungslehre habe ich trotz Guardini nichts bei Bonaventura gefunden, nur unverstandene Reminiszenzen und Lesefrüchte, mit denen B. nichts anzufangen wußte. Mich dünkt nicht, daß Guardini uns nötige, unsere bisherige Auffassung von der Erlösungslehre Bonaventuras zu korrigieren. Vgl. meine Anzeige in ThLZ, 1921, S. 322 f."
Rezensionen zu: Universalität und Synkretismus (1920/21, Jahrbuch der Deutschen Katholiken)
- [1922-102] Alois Mager: Rezension zu: Guardini, Zu Universalität und Synkretismus, in: Literarischer Handweiser, Freiburg im Breisgau, 58, 1922, 12, Sp. 557f. [Gerner 405] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=tQwbAAAAYAAJ;
- S. 557: Guardinis "Universalität und Synkretismus" rechnet in scharfer Logik mit Heilers "Das Wesen des Katholizismus" ab."
- [1922-103] (Heinrich Ruster): XXIX. Ein Bekenntnisbuch katholischer deutscher Intelligenz (Rezension zu: Guardini, Zu Universalität und Synkretismus), in: Historisch-politische Blätter für das katholische Deuschland, 170, 1922, S. 241-244 (245), zu Romano Guardini S. 243f(f). (Autor Ruster angenommen wegen Textgleichheit einer Passage mit Ruster, Zum Tag der Apostelfürsten, in: Allgemeine Rundschau, 1923) [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=nPMYAQAAIAAJ;
Rezensionen zu: Lucie Christine (1921)
- [1922-104] Emil Dimmler: Rezension zu: Lucie Christine, in: Bücherwelt. Zeitschrift für Bibliotheks- und Bücherwesen, 19, 1922, S. 42 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=b1VFAAAAYAAJ
- [1922-105] Rezension zu: Lucie Christine, in: Das Neue Reich, Wien, 4, 1921/22, 24 (12. März 1922), S. 460 [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-106] Rezension zu: Lucie Christine, in: Der Gral, Essen, 16, 1921/22, 4 (Januar 1922), S. 173 [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-107] Gott - Wirklichkeit. Gedanken zu Lucie Christine, Geistliches Tagebuch (Rezension zu: Lucie Christine), in: Die christliche Frau, Freiburg im Breisgau, 20, 1922, 1 (Januar), S. 10-14 [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-108] Otto Miller: Bibliothek (Rezension zu: Lucie Christine), in: Akademische Bonifatius-Korrespondenz, Paderborn, 38, 1922/23, 1 (1. Dezember 1922), S. 17-19, zu Romano Guardini S. 18f. [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-109] Karl Neundörfer: Mystik und Praxis (Rezension zu: Lucie Christine), in: Allgemeine Rundschau, München, 19, 1922, 31 (5. August 1922), S. 368 [Karl Neundörfer] - [Gerner 372] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=y3nkAAAAMAAJ
- "Wir leiden unter dem Zwiespalt einer unpraktischen Religiosität und einer religionslosen Praxis. Am schroffsten tritt dieser Gegensatz außerhalb der Kirche zutage. Da hat sich seit Jahrhunderten das Leben in allen seinen Verzweigungen immer mehr verweltlicht. Wissenschaft und Kunst, Politik und Wirtschaft, Ehe und Geselligkeit, Persönlichkeit und Karitas – alles hat sich der Religion gegenüber verselbständigt und ist dadurch der religiösen Begründung und Zielsetzung, Formung und Verklärung verlustig gegangen, die dem Mittelalter seine eigentliche Weihe und Kraft gab. Auf der anderen Seite war doch das religiöse Sehnen und Suchen auch nicht verloren gegangen. Von der unmittelbaren Fühlung mit dem praktischen Leben abgesperrt, verwuchs es sich aber und blieb unfruchtbar. Der Mystizismus unserer Tage ist das Ergebnis dieser Entwicklung – jener Mystizismus, der aus allen religiösen Bekenntnissen Honig saugt, aber darüber nicht die Kraft findet zu mutigen Widerspruch, stillem Entsagen und hochstrebendem Aufbau, der in verträumten Stunden der Seele schmeichelt und in kleinen Zirkeln Stimmungen zaubert, der aber elend versagt, wo es gilt, das Einerlei des Alltags zu heiligen und in schweren Lebenskämpfen Richtung, Kraft und Trost zu spenden. Wenn auch nicht mit so scharfen Kanten, so macht dieser Zwiespalt zwischen Religiosität und Leben sich doch auch in unseren Reihen fühlbar. Bei so vielen, die sich zur Kirche zählen, beschränkt sich die Religiosität auf die herkömmlichen religiösen Übungen am Morgen, am Abend, an Sonntag und Ostern, oder auch auf religiöses Grübeln und Schwärmen; aber von einem wirklichen Leben aus dem Glauben, von einem Durchdringen der religiösen Beweggründe und Ideale bis ins kleinste der Wirtschaft und Politik, des Berufes und Geschäftes, der Familie und Geselligkeit, ist recht wenig zu spüren. Und nicht nur, dass dieses große Werk eines Lebens aus dem Glauben nicht vollendet wird; daran wird es immer bei allen Menschen fehlen. Aber was empfindet vielfach dies Werk nicht einmal als Aufgabe oder wagt sich nie ernstlich daran und bleibt so in diesem Zwiespalt stecken, unter dem das praktische Leben nicht weniger leidet, wie die Religion des Geistes? In solcher Lage kann uns ein Buch viel sagen, das einzigartig religiöse Mystik und Lebenspraxis miteinander verbindet: Das geistliche Tagebuch (1878—1908) von Lucie Christine.“
- [1922-110] Bernhard Rosenmöller: Rezension zu: Lucie Christine, in: Akademische Bonifatius-Korrespondenz, Paderborn, 37, 1921/22, 2 (1. Juni 1922), S. 104-108 [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-111] Heinrich Saedler: Rezension zu: Lucie Christine, in: Literarischer Handweiser, Freiburg im Breisgau, 58, 1922, 5, Sp. 205f. [Gerner 372] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=tQwbAAAAYAAJ
- [1922-112] Paulinus Schöning: Rezension zu: Lucie Christine, in: Pharus, 13, 1922, S. 380 [neu aufgenommen] - [Rezension] - http://goobiweb.bbf.dipf.de/viewer/image/100317230X_21/392/LOG_0140/
- [1922-113] Odo Staudinger: Rezension zu: Lucie Christine, in: Bücher-Rundschau, München, 1, 1921/22, 3/4 (Februar/April 1922), S. 97 [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-114] Joseph Weiger: Rezension zu: Lucie Christine, in: Augsburger Postzeitung, Augsburg, 1922, Nr. 20 (16. Mai 1922), Literarische Beilage, S. 79 [Gerner 372] - [Rezension] - [noch nicht online]
Rezensionen zu: Vom Sinn der Kirche (1919/1922)
- [1922-115] [Niederländisch] G.B. (Gerard Brom): Kroniek en kritiek, in: De Beiaard, 7 1922, 2, S. 312-330 [neu aufgenommen] – [Artikel] - https://books.google.de/books?id=Ezk8AQAAMAAJ; zu Romano Guardini:
- S. 327: „Is de keus van dit Paulus - epistel om allerlei redenen begrijpelik, het bleef merkwaardig, hoe zoveel sprekers zich bij voorkeur verdiepten in 't grondbeginsel van Christus' mystiek lichaam en hoe de Kerkgedachte, waaraan Guardini onlangs een actueel boek wijdde, vanzelf alles heeft beheerst.“
- [1922-116] Helene Helming: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Jugendziele, Regensburg, 9, 1922, 12 (Dezember 1922), S. 190 [Gerner 394] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-117] Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Hochland, München, 20/I, 1922/1923, 3 (Dezember 1922), S. 328 [Mercker 3783] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=OnwvAAAAMAAJ
- [1922-118] Karl Kammer: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Pastor bonus, Trier, 35, 1922, S. 73 [Mercker 3784] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=4uMtAAAAYAAJ
- [1922-119] Hugo Lang: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Literarischer Ratgeber, München, 20, 1922/23, S. 42f. [Gerner 395] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-120] Friedrich Muckermann: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Der Gral, Essen, 17, 1922/23, 1 (Oktober 1922), S. 29f. [Gerner 394] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-121] Karl Neundörfer: Die Kirche als gesellschaftliche Notwendigkeit, in: Hochland, München, 20/I, 1922/1923, 3 (Dezember 1922), S. 225-238, zu Romano Guardini S. 238 (Verweis auf Guardini, Vom Sinn der Kirche) [Karl Neundörfer] - [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=OnwvAAAAMAAJ
- [1922-122] Karl Neundörfer: Philosophie der Kirche (Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche), in: Das Neue Reich, Wien, 5, 1922/23, 9 (2. Dezember 1922), S. 173 [Karl Neundörfer] - [Gerner 395] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-123] Hubert Schiel: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Die Schildgenossen, Rothenfels, 3, 1922/23, 1 (Gilbhart 1922), S. 45-46 [Mercker 3789] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-124] Erhard Schlund (P. Schlund): Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Bücher-Rundschau, München, 2, 1922/23, 1 (Oktober 1922), S. 6 („Guardini schätze ich sehr hoch; doch von dem Buch bin ich begeistert“) [Gerner 394] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-125] Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Seele, Regensburg, 4, 1922, 12, S. 381 [Gerner 395] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-126] Josef Weiger: Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Augsburger Postzeitung, Augsburg, 1922, Nr. 31 (1. August 1922), Literarische Beilage, S. 12 [Gerner 394] - [Rezension] - [noch nicht online]
- [1922-127] Josef Weiger: Rezension Rezension zu: Guardini, Vom Sinn der Kirche, in: Literarischer Handweiser, Freiburg im Breisgau, 58, 1922, 8, Sp. 353f. [Gerner 394] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=tQwbAAAAYAAJ; zu Romano Guardini:
- Sein Freund Weiger attestiert Guardini einen "Geierblick für seelische Zuständlichkeiten". Er betont: "Die Widmung an der Stirn des Buches ist keine Phrase; Guardini verdankt der deutschen katholischen Jugend sehr viel - freilich, er schenkt mit vollen Händen wieder." Er sieht ihn als Psychologen, den es "zu Kunst und Jugend" zieht, weil die "Künstler und junge Menschen" für ihn "die Orakel der Zukunft" sind.