Carl Georg Heise
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Carl Georg Heise (1890-1979) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Biographie
- 1906 Aby Warburg wird sein Mentor (gibt Empfehlung für Studium in Freiburg)
- 1908 Abitur; anschließend Studium der Kunstgeschichte bei Wilhelm Vöge in Freiburg
- Weiterstudium in Halle (Adolph Goldschmidt), dann nach München (Heinrich Wölfflin)
- 1910 Italienreise (mit Waetzoldt und Warburg)
- 1912 Teilnahme am Kunsthistorikerkongress in Rom (mit Warburg)
- 1914 Meldung als Kriegsfreiwilliger, aber abgewiesen
- Studium in Berlin und Kiel
- 1916 Promotion bei Graf Vitzthum mit einer Arbeit über die norddeutsche Malerei des Mittelalters (Widmung an Warburg); anschließend Mitarbeiter an der Hamburger Kunsthalle
- 1919-1921 Mitherausgeber der Zeitschrift "Genius. Zeitschrift für werdende und alte Kunst" (gemeinsam mit Giovanni Mardersteig und anfänglich auch Kurt Pinthus)
- 1922 Heirat mit Hildegard geb. Neumann, Tochter des Bürgermeisters Johann Martin Andreas Neumann
- Museumsdirektor des St.-Annen-Museums in Lübeck (von dort aus förderte er Else Wex Cleemann und Erich Dummer; erwarb Werke von Expressionisten wie Ernst Barlach, u.a. für die Museumskirche St. Katharinen, Franz Marc und besonders Edvard Munch, ebenso wie Fotografien von Albert Renger-Patzsch)
- 1928-1933 Wohnung im Zöllnerhaus am Burgtor
- 1929 Initiator einer der ersten Ausstellungen für Fotografen (Albert Renger-Patzsch, Emil Otto Hoppé, Hugo Erfurth, Wilhelm Castelli)
- 1933 Entlassung im Zuge der Gleichschaltung aufgrund seines vorausgegangenen, vehementen Eintretens für die neuere deutsche Kunst (geschäftsführend bis 1. Januar 1934 im Amt)
- 1933 Umzug nach Berlin (bis 1945), dort Berater des Gebr. Mann Verlags sowie Kunstschriftsteller
- 1945 bis 1955 Leiter der Hamburger Kunsthalle, des Hamburger Kunstvereins; außerdem hatte er an der Universität Hamburg eine Professur inne
- 1950: Carl-Julius-Milde-Medaille von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit
- 1960: Denkmünze in Gold von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit
Schriften
- 1960 Medaille für Kunst und Wissenschaft der freien und Hansestadt Hamburg aus.
- 1960-1973 Rückzug nach Nußdorf am Inn
- ab 1975 Umzug nach Hamburg-Rissen
Biographiche Bezüge zu Guardini
Bibliographie zu Guardini
Bibliographie (Auszug)
- Carl Georg Heise (Hrsg.)/Albert Renger-Patzsch: Die Welt ist schön: Einhundert photographische Aufnahmen, 1928 (Wolff)
- Persönliche Erinnerungen an Aby Warburg. New York 1947.
- Der gegenwärtige Augenblick. Reden und Aufsätze aus vier Jahrzehnten. Gebr. Mann, Berlin 1960.
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Georg_Heise