Ricarda Winterswyl

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Ricarda Winterswyl (1934-2014)

Biographie

  • Tochter von Lia Florack und Athanasius Wintersig OSB=Ludwig A. Winterswyl;
  • Studium der Geschichte, Philosophie und Germanistik
  • 1958 Promotion in München bei Johannes Spörl mit der Arbeit "Beiträge zum politischen Augustinismus und Neuplatonismus in der mittelalterlichen Rechtslehre: mit besonderer Berücksichtigung des Hostiensis"
  • Schuldienst in München und Freiburg
  • Gymnasialdirektorin (Studiendirektorin);
  • Dissertationsdruck wurde von Guardini in Treuhänderschaft eines Preisgeldes von Thornton Wilder mitfinanziert;
  • publizistische Tätigkeit

Bezug zu Guardini

  • Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, S. 255 f.: "Mo., 10.2.58 [...] Seinerzeit, nach der Verleihung des vorjährigen Preises des deutschen Buchhandels an Thornton Wilder, bekam ich einen Brief von Lambert Schneider mit einem Scheck auf 10000 DM. Wilder hatte angeordnet, der Betrag solle mir gegeben werden, damit ich ihn für Hilfszwecke nach meinem Urteil verwende. Schön von Wilder, und großes Vertrauen für mich. 1500 soll die Doktorandin Ricarda Winterswyl bekommen, für die Drucklegung ihrer Dissertation, die als sehr gut bewertet worden ist. Sie hat gar kein Geld."

Bibliographie zu Guardini

  1. Spiegelstücke der Erinnerung. Biographisches und Essayistisches über einige zeit- und kulturgeschichtliche Erscheinungen des 20. Jahrhunderts; Lia Florack, Athanasius Wintersig, OSB/Ludwig A. Winterswyl, Ricarda Huch, Romano Guardini, Heinrich Wölfflin, Aachen 2000 [Brüske 747] - [Monographie]/[Memoiren] - https://books.google.de/books?id=6FchAQAAIAAJ; zu Romano Guardini:
    1. S. 74 („Mit Romano Guardini gehörte er zu den Begründern der „Liturgischen Bewegung“),
    2. S. 77 („Zu den Autoren, die mein Vater zum Alsatia-Verlag brachte, gehörten Reinhold Schneider und Romano Guardini.“)
    3. S. 215 („Diese Disposition zur freien und unvoreingenommenen Sinnsuche war vielleicht der Grund für die unglaubliche Anziehungskraft, die Romano Guardini auf die Studentengene-ration der Nachkriegsjahre ausübte. Er war eine Ikone dieses suchenden studentischen Katholizismus. Da waren die sonntäglichen Predigten in der Ludwigkirche, Menschen standen dicht gedrängt; seine leise Stimme, seine zurückhaltenden Gesten füllten den Raum mit atemloser Aufmerksamkeit. … Die Leitbegriffe seines Selbstverständnisses für dieses Fach waren »Anschauung« und »Begegnung«"

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