Berlin

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Berlin

Biographie

1905/06 Studienzeit

Guardini studierte im Wintersemester 1905/06 in Berlin offiziell Nationalökonomie, hörte aber auch philosophische, kunsthistorische und philologische Vorlesungen, zum Beispiel Georg Simmel und Heinrich Wölfflin.

1923-1939 Professor für Katholische Weltanschauung

1939-1943 Privatgelehrter

Vortrag beim Berliner Katholikentag 1952

Guardinis Verhältnis zu Berlin

Autobiographische Erinnerungen

Berliner Örtlichkeiten

  1. Humboldt-Universität - Unter den Linden 6, 10117 Berlin
  2. Große Hamburger Straße 18 (Heute Caritas), Guardini hält Werkabende und Schriftlesungen
  3. Akademische Lesehalle Carl Sonnenscheins (1926-1929, frühere Form einer Diözesanbibliothek), Albrechtstraße 11, 10117 Berlin (Guardini hält dort 1929/30 Werkabende)
  4. Lessing-Theater - Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin (nicht erhalten, Guardini besucht als Student Aufführungen von Ibsen)
  5. Calvinstraße 26 (Wohnadresse im studentischen Semester 1905/06 bei Moest und Ettlinger)
  6. Dominikanerkloster St. Paulus - Oldenburger Str. 46, 10551 Berlin (Berufungserlebnis zum Priestertum, vgl. Berichte über mein Leben)
  7. Kirche St. Joseph, Müllerstraße, Berlin, Standort der Christköniggesellschaft (Max Metzger)
  8. Katholische Volkshochschule Berlin, von Carl Sonnenschein gegründet, Oranienburger Str. 60-63 (Guardini hält dort Sonnenschein-Gedenkrede über Madeleine Sémer)
  9. Hermsdorf - Kurhausstr. 34 (Tagung im Priesterseminar St. Peter sowie Bischofswohnung, siehe "Hermesdorfer Konferenz 1934")
  10. St.-Agnes-Kapelle der Hiltruper Missionsschwestern vom hl. Herzen Jesu, Eichelhäherstraße 19 in Konradshöhe bei Tegelort (1929 im Stil des Expressionismus erbaut; dort 1930 Gemeinschaftsmesse mit dem Berliner Quickbornkreis)
  1. St.-Agnes-Kapelle der Hiltruper Missionsschwestern vom hl. Herzen Jesu, Eichelhäherstraße 19 in Konradshöhe bei Tegelort (1929 im Stil des Expressionismus erbaut; dort 1930 Gemeinschaftsmesse mit dem Berliner Quickbornkreis)
  2. Sophienstraße. 4/5, jetzt: Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin (Villa Kempner mit Gartenhaus für Guardini, mit Gedenktafel)
  3. Nuntiatur - Rauchstraße 21, 10787 Berlin (zunächst Pacelli, dann Orsegnio)
  4. Breitscheidplatz, Berlin
  5. Kurfürstendamm 16 (Lessinghochschule mit Vorträgen)
  6. Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin
  7. Gierke-Kreis mit Solf und Thadden - Carmerstraße 12, 10623 Berlin (Vortrag)
  8. Hotel am Steinplatz, Steinplatz 4, 10623 Berlin (Treffpunkt der Intellektuellen im Foyer), am Steinplatz auch Wohnung Horstmann (vgl. Lally Horstmann)
  9. Benediktskapelle - Schlüterstraße 72, 10625 Berlin (nicht erhalten)
  1. Benediktskapelle - Schlüterstraße 72, 10625 Berlin (nicht erhalten)
  2. Wangenheimstraße 21, Berlin (Max Planck Villa im Grunewald, dort auch Erwin und Nelly Planck, alle drei mit Guardini bekannt und befreundet,
  3. Wangenheimstr. 14 Wohnhaus der Bonhoeffers, Nachbarn sind auch die Familien Delbrück, von Dohnanyi und Harnack
  4. Humboldtstraße 35, 14193 Berlin (Sombart-Villa im Grunewald, Treffen u.a. mit Carl Schmitt)
  5. Canisius-Kolleg - Neue Kantstraße 2, 14057 (Kolleg der Jesuiten, dort auch Sitz der Katholischen Frauenbwegung Berlins, Georg von Sachsen, Guardini hält dort Vortrags- und Predigtreihen)
  6. Messehalle am Funkturm am Messedamm (1950 erbaut), Berlin (Berühmte Rede Guardinis auf dem Katholikentag Berlin 1952)
  7. Zikadenweg 53, 14055 Berlin (zweite Berliner Wohnung in der Eichkamp-Siedlung)
  8. Teutonenstraße 23, 14129 Berlin (Wohnung des evangelischen Una-Sancta-Mitgliedes und Dichters Jochen Klepper und seiner Familie
  9. Altvaterstraße 8, 14129 Berlin (Gemeindezentrum, in dem Guardini öfters predigt, heute Kongregation der Schwestern der hl. Elisabeth - Provinz-Deutschland e.V.
  10. Chamberlainstr. 50, heute Niklasstraße 50, 14129 Berlin (vierte Berliner Wohnung)
  11. Beerenstraße 38, Berlin (zweite Berliner Wohnung von 1930 bis 1932)
  1. Beerenstraße 38, Berlin (zweite Berliner Wohnung von 1930 bis 1932)
  2. Friedhof Berlin-Zehlendorf mit Familiengrab der Harnacks und Grab von Dovifat
  3. Charlottenburger Str. 2, 14169 Berlin (Wohnhaus von Emil Dovifat)
  4. Harnack-Haus, Tagungshaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, jetzt Max-Planck-Gesellschaft - Ihnestraße 16-20, 14195 Berlin
  5. St.-Annen-Kirche, Königin-Luise-Straße 55, 14195 Berlin (Niemöller, Mitglied der Una Sancta)
  6. Arno-Holz-Straße 6, 12165 Berlin (Wohnung von Carl Heinrich Becker, Kultusminister)
  7. Fasanenstraße 48, 10719 Berlin (Wohnhaus von Arthur Liebert, Kant-Gesellschaft, Geschäftsführer Helmut Kuhn)
  8. Jüdisches Gemeindehaus - vormals Jüdische Synagoge - Fasanenstraße 79 (Gemeindevorstand Leo Baeck)
  9. Fasanenstraße 21/22 - Ecke Kurfürstendamm 27 "Alter Fasan", dann Kempinski (Sombart-Kreis, siehe Berichte über mein Leben)
  1. Fasanenstraße 21/22 - Ecke Kurfürstendamm 27 "Alter Fasan", dann Kempinski (Sombart-Kreis, siehe Berichte über mein Leben)
  2. Pestalozzi-Fröbel-Haus, vormals Alice-Salomon-Frauenschule - Karl-Schrader-Straße 7, 10781 Berlin (dort mehrere Vorträge Guardinis)
  3. Katholische Soziale Frauenschule - Winterfelstraße 7, 10781 Berlin (Vorträge und Gottesdienste
  4. Nollendorfstraße, Berlin (Atelier von Werner Scholz), dort Treffen mit Schneider, Mies van der Rohe u.a.
  5. Worychstraße, heute Genthiner Straße (Wohnhaus von Maria und Heinz von Gersdorff, Maria von Gersdorff ist von Guardini beeinflusst)
  6. Preußisches Herrengebäude, Vortragssaal (heute: Bundesrat), Leipziger Str. 3-4, 10117 Berlin (mehrere Vorträge Guardinis)
  7. Kapelle im ehemaliges Ursulinenkloster - Axel-Springer-Straße 39 (ehemals Lindenstraße 39), 10969 Berlin (Guardini hält dort 1929 Gemeinschaftsmesse)
  8. Bischöfliches Ordinariat - Niederwallstraße 8-9, 10117 Berlin (Kontakte zu Preysing)
  9. Hedwigskathedrale - Bebelplatz, Unter den Linden, 10117 Berlin (angeblich hat auch Guardini dort gepredigt)
  10. Humboldt-Universität - Unter den Linden 6, 10117 Berlin

Weitere Berliner Stätten:

  1. Franziusweg 48 in Lichtenrade (Wohnung von Paul Fechter, vgl. dessen eigener Bericht über ein Guardini-Kreis-Treffen "weit draußen", da Niklasstraße zu sehr beobachtet
  2. Potsdamer Wohnungen, Zimmerstraße 2/4 am Krankenhaus (Wohnung bei den Schsestern), dann 1925-1928 Alleestr. 2) sowie Leipzigerstr. 13 (Gartenhaus)
  3. St. Franziskus, Scharnweberstr. 9 - Berlin-Friedrichshagen (1929 hielt Guardini dort im Rahmen der Kreisfahrt des Berliner Quickbornkreises eine Messe)

Fremderinnerungen an Guardinis Berliner Zeit

Archivalien

Sekundärbibliographie

Heutige Bedeutung in der Guardini-Rezeption

Internet