Alfred Läpple

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Alfred Läpple (1915-2013) war ein deutscher katholischer Religionspädagoge.

Biographie

  • Sohn eines protestantischen Vaters und einer katholischen Mutter
  • nach dem frühen Tod seines Vaters Besuch des katholischen Internats der Barmherzigen Brüder in Algasing östlich von München; wechselte dann an das Humanistische Gymnasium nach Freising
  • 1936 Studium der Philosophie, Pädagogik, Theologie und Kunstgeschichte in den Bischofsstädten Freising, Würzburg, Münster und München
  • 1938 Unterbrechung aufgrund der Einberufung zum Reichsarbeitsdienst in Hinterpommern
  • 1939 Einberufung zum Kriegseinsatz bei der Luftwaffe
  • Nach der Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft Eintritt in das Freisinger Priesterseminar
  • 1947 Priesterweihe durch Kardinal Michael von Faulhaber im Freisinger Dom
  • 1948 Promotionsstudium bei Theodor Steinbüchel an der Universität Tübingen; nach dessen Tod 1949 Wechsel an die Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 1948-1952 Dozent für praktische Sakramententheologie am Priesterseminar zu Freising
  • 1952 Dr. theol. mit der Dissertation "Der Einzelne in der Kirche. Wesenszüge einer Theologie des Einzelnen nach John Henry Kardinal Newman"; sein Schüler Joseph Ratzinger las die in Latein verfassten Thesen der Dissertation Korrektur
  • 1952 Religionslehrer am Max-Planck-Gymnasium München; Joseph Ratzinger wurde sein Nachfolger als Dozent für praktische Sakramententheologie am Freisinger Seminar
  • 1958 Mitbegründer der Zeitschrift Religionsunterricht an Höheren Schulen (Patmos, Düsseldorf); 18 Jahre lang Schriftleiter
  • 1970 Ruf an die Erziehungswissenschaftliche Hochschule in Landau (Pfalz)
  • November 1972 Ruf auf die Professur für Katechese und Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg; dort Dekan von 1978-1980
  • 1981 Emeritierung
  • 2001 bzw. 2003 Autor über zeitgeschichtlichen Bücher über Adolf Hitler und über dessen Schwester Paula Hitler; Kritik an Läpple aufgrund der damit verbundenen Zusammenarbeit mit dem Verleger Gert Sudholt sowie Interviews mit dem DVU-Politiker Gerhard Frey und der österreichischen Zeitschrift "Die Aula"

Bibliographie zu Guardini

  • wird noch erstellt

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