Bischöfe von Berlin
Folgende Bischöfe von Berlin wirkten seit 1930 im neuerrichteten Bistum Berlin während der Tätigkeit Romano Guardinis in Berlin (1923 bis 1943):
- 1930-1933 Christian Schreiber (1872-1933). Schreiber wurde 1929 zum Bischof von Berlin ernannt, am 13. August 1930 in sein Amt eingeführt. Er starb am 1. September 1933. Schreiber war zuvor von 1921 bis 1932 Bischof von Meißen.
- 1933-1935 Nikolaus Bares (1871-1935). Bares wurde 1933 zu Bischof von Berlin ernannt, am 2. Februar 1934 in sein Amt eingeführt. Er starb am 1. März 1935. Bares war zuvor von 1929 bis 1933 Bischof von Hildesheim.
- 1935-1950 Konrad Kardinal von Preysing (1880-1950). Preysing wurde am 5. Juli 1935 durch Wahlbestätigung zum Bischof ernannt und am 31. August 1935 in sein Amt eingeführt. Er starb am 21. Dezember 1950. Preysing war zuvor von 1932 bis 1935 Bischof von Eichstätt.
Vor 1930 gehörte Berlin zum Erzbistum Breslau, wo von 1914 bis 1945 Adolf Bertram zunächst Bischof ab 6. Juli 1930 Erzbischof war. Als Professor für katholische Weltanschauung blieb Guardini aufgrund seiner Zuordnung zur Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Breslau weiterhin in der Zuständigkeit von Bischof Adolf Bertram.
Bei seiner Rückkehr nach Berlin anlässlich des Katholikentages 1952 war in Berlin Wilhelm Weskamm Bischof. Mit dessen Nachfolger Julius Kardinal Döpfner hatte Guardini von Würzburg her Kontakt und schließlich auch wieder, als Döpfner 1961 ins Erzbistum München wechselte.