Christoph Weber

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Christoph Weber (* 1943) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer

Biographie

  • in Graz gebürtig
  • 1963/1964 Studium der Geschichte in Bonn
  • 1964-1966 Studium der katholische Theologie in Trier
  • 1966/1967 Studium der Geschichte in Bonn
  • 1967 M. A. in Geschichte
  • 1969 Dr. phil. bei Konrad Repgen mit einer Arbeit über „Kirchliche Politik zwischen Rom, Berlin und Trier 1876-1888. Die Beilegung des preußischen Kulturkampfs“ (Mainz 1970)
  • 1970-1972 Stipendiat am Römischen Institut der Görres-Gesellschaft
  • 1972 Assistent am Lehrstuhl für die Geschichte der frühen Neuzeit an der Universität Düsseldorf
  • 1975 Habilitation für das Fach mittelalterliche und neuere Geschichte
  • 1979/1980 Gastdozent am Deutschen Historischen Institut in Rom
  • seit 1982 Universitätsprofessor (C 2) für Neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • mehrere Forschungsprojekte im Bereich der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts, der Katholizismusforschung, der Papstgeschichte und der Prosopographie mit Hilfe der Görres-Gesellschaft, des NRW-Wissenschaftsministeriums, der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie des Düsseldorfer Lehrstuhlinhabers Klaus Müller
  • September 2005 Versetzung in den Ruhestand
  • Herausgeber der Reihe "Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte" (Verlag Peter Lang, seit 2021 gemeinsam mit Klaus Unterburger), Mitherausgeber der Reihe "Ortstermine. Historische Funde und Befunde aus der deutschen Provinz" (Rheinlandia Verlag, bis 2008), Mitherausgeber der Reihe „Päpste und Papsttum“ (2000–2014) sowie Consulting Editor der Reihe Kölner Veröffentlichungen zur Religionsgeschichte (Böhlau Verlag Köln)
  • Arbeit zu Martin Spahn (Der „Fall Spahn“ (1901). Ein Beitrag zur Wissenschafts- und Kulturdiskussion am ausgehenden 19. Jahrhundert. Rom 1980), Johannes Hessen (Der Religionsphilosoph Johannes Hessen (1889–1971). Ein Gelehrtenleben zwischen Modernismus und Linkskatholizismus. Frankfurt/Bern 1994), Franz Xaver Kraus (als Hrsg.: Liberaler Katholizismus. Biographische und kirchenhistorische Essays von Franz Xaver Kraus, Tübingen 1983; als Autor: Eine kirchenpolitische Denkschrift von F.X. Kraus und der Streit um die Rechtsnatur der Konkordate, in: Römische Quartalschrift. Bd. 67 (1972), S. 83–116) und Heinrich Brüning (Weber, Christoph (Hrsg.): Zwischen Hitler und Pius XII. Heinrich Brüning und seine niederländischen Freunde Mgr. Henri Poels, Rector Piet Mommersteeg und Dr. A.J.M. Cornelissen. Briefe und Dokumente (1936–1958). Hamburg 2007)

Bibliographie zu Guardini

  • zwei Treffer zwischen 1985 und 1994
  1. Christliche Pazifisten in der Weimarer Republik, in: Frieden in Geschichte und Gegenwart, hrsg. vom Historischen Seminar der Universität Düsseldorf, Düsseldorf 1985, S. 150-161 [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]; zu Romano Guardini:
    1. S. 153: „Die katholische Jugendbewegung, besonders die führende Gruppe des Quickborn unter Romano Guardini, hat sich nicht wirklich für den Friedensbund eingesetzt. Die Gründe liegen letztlich in der romantisch-liturgisch-lebensreformerischen Mentalität, der man ungestraft ein Nicht-Verhältnis zur konkreten Politik.“ (Zu dieser Behauptung siehe: Romano Guardini und die Friedensbewegung)
  2. Der Religionsphilosoph Johannes Hessen (1889-1971): ein Gelehrtenleben zwischen Modernismus und Linkskatholizismus, 1994 [neu aufgenommen] - [Monographie] - [noch nicht online]

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