Die Neue Literatur

Aus Romano-Guardini-Handbuch
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Die Neue Literatur, vormals Die schöne Literatur

Erscheinungsweise

  • 1, 1900 bis 42, 1941
  • ab 32, 1931 Die Neue Literatur

Bibliographie zu Guardini

  • 4 Treffer von 1926 bis 1934
  1. [1926-050] Adolf von Grolman Rezension zu: Guardini, Heilige Zeit, in: Die schöne Literatur, 27, 1926, S. 215 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=CkbQAAAAMAAJ
    1. "Aus Missale und Brevier Teile ins Deutsche übertragen und in prächtiger Ausstattung gedruckt. Um den Text von allem anderen freizuhalten wurde die sympathische Vorrede in ein besonderes Heftchen gedruckt und dem Buche nur beigelegt. Der Verfasser erörtert darin das Wesen der Liturgie , der seine ganze Liebe gilt."
  2. Karl Kindt: Rezension zu: Guardini, In Spiegel und Gleichnis, in: Neue Literatur, 32 (???), 1932, S. 637 [Mercker 3440] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=apxEAQAAIAAJ
  3. Konrad Jarausch: Rezension zu: Guardini, Der Mensch und der Glaube, in: Die Neue Literatur, 34, 1933, S. 523 f. [Mercker 3089, bei Mercker "Neue Literatur, 34, 1932" statt "Die Neue Literatur, 34, 1933"] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=apxEAQAAIAAJ;
    1. „Dieses ungewöhnlich reiche und tiefe Buch in wenigen Sätzen zu kennzeichnen , ist nicht leicht. Es handelt sich um eine religiöse Anthropologie auf Grund der großen Romane Dostojewskis. Aber vielleicht sollte man gerade hier dieses Fachwort nicht gebrauchen. Denn das Buch ist selbst ganz unfachlich. Es steht jenseits aller schulmäßigen Psychologie und Philosophie, weil sein Verfasser Spannkraft genug besitzt, dem Dichter auf seinen eignen Wegen zu folgen, und dabei selbst von einer ganz ursprünglichen Sicht auf das Menschliche geleitet wir. So treten denn entscheidende Tatsachen des menschlichen Daseins in seiner unmittelbaren Zuordnung zu Gott klar heraus. Dabei macht Guardini allerdings auch die Grenzen Dostojewskis deutlich. Gerade weil dieser die Menschen in einer unvergleichlichen Unmittelbarkeit einander und Gott gegenüberstellt, schwinden alle nur vermittelten Beziehungen, das heißt, der ganze Bereich der bürgerlichen Ordnung und der Arbeit. Um so größer ist nun aber Ertrag und Tiefe der Erkenntnis innerhalb jener eigentlichen Welt der Dostojewskischen Gestalten. In ihr hat die nach westeuropäischen Begriffen fast vorpersönliche Hingabe des in der Arbeit. Um so größer ist nun aber Ertrag und Tiefe der Erkenntnis innerhalb jener eigentlichen Welt der Dostojewskischen Gestalten. In ihr hat die nach westeuropäischen Begriffen sagt vorpersönliche Hingabe des in der Angefochtenheit durch ein naturhaftes Heidentum stehenden Volkes ebenso Raum wie die abgründigsten Kämpfe und Erfahrungen des einzelnen , der sich von dem Mitmenschen gelöst hat und nun nicht mehr leben kann. Guardini wird dem einen wie dem andern gerecht. Führen seine Analysen dort tief in ein religiöses Verständnis volkhaften Lebens hinein, so rühren sie hier an die legte Problematik des „nachneuzeitlichen“ Endlichkeitsbewußtseins, dessen Durchbruch nach Guardini das Werk Dostojewskis neben das Kierkegaards und Nietzsches rückt. Diese Analysen bezeugen eine ungewöhnliche formale Fähigkeit, die Gestalten der Dichtung bei größter Schärfe der geistigen Erfassung in ihrer Lebendigkeit unangetastet zu lassen. Andrerseits ist das [...]"
  4. Hjalmar Kugleb: Rezension zu: Guardini, Über Wilhelm Raabes Stopfkuchen, in: Neue Literatur, 35, 1934, S. 160 [neu aufgenommen] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=VJ1EAQAAIAAJ
    1. "Eine feine, liebevolle Einführung in Raabes Roman, den Guardini nicht mit Unrecht als die Krone in Raabes Lebenswerk bezeichnet. Besonders dem Weltanschaulichen und der Kunstform ist eindringlich nachgegangen. Ein Büchlein für alle Raabefreunde."