Gerhard Oberkofler
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Gerhard Oberkofler (* 1941) ist ein österreichischer Historiker
Biographie
- 1959 Matura in Feldkirch
- Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck
- Dr. phil. 1964 bei Hans Kramer und Franz Huter mit einer Arbeit zur regionalen Bildungsgeschichte Vorarlbergs
- 1965/66 Assistent am Wiener Institut für Österreichische Geschichtsforschung
- ab 1966 bei Franz Huter in Innsbruck
- 1968 wissenschaftlicher Beamter am Innsbrucker Universitätsarchiv unter der ehrenamtlichen Leitung von Franz Huter
- seit 1974 Mitglied des beim BMfWuF neu eingerichteten Projektteams „Geschichte der Arbeiterbewegung“, wo er zunächst Arbeiten für den Tiroler Raum vorlegte
- ab Mitte der 1970er Jahre: Schwerpunkte Aufarbeitung der NS-Vergangenheit im akademischen Milieu sowie Biografien österreichischer, vor allem jüdischer Wissenschaftler - jeweils aus der Perspektive einer marxistisch-leninistischen Perspektive
- 1976-1993 Mitglied des Herausgeberkreises der Korrespondenz fortschrittlicher Hochschullehrer und Wissenschaftler – Fortschrittliche Wissenschaft
- 1978 Habilitation im Fachbereich „Neueste Österreichische Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte“
- 1979 Kandidat der Kommunistischen Partei Österreichs bei den Nationalratswahlen (ebenso 1983 und 1986)
- 1983 Ernennung zum Universitätsprofessor ernannt
- 1983 bis 2002 Leiter des Innsbrucker Universitätsarchivs
- seit Ende der 1980er Jahre: Beschäftigung mit der Befreiungstheologie
- 1993 Gründungsmitglied der Alfred Klahr Gesellschaft; bis 2014 deren Vizepräsident
- 2002 Ruhestand
- 2008 Kandidat bei den Innsbrucker Gemeinderatswahlen für die „Linke in Tirol“ (ATIGF)
- 2024 Kandidat bei den Wiener Stadtratswahlen für die "Liste Gaza"
Bibliographie zu Guardini
wird noch erstellt
Internet
- Wikipedia-Biographie - https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Oberkofler