Gesichtspunkte für die Beeinflussung der liturgischen Praxis

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Das bislang unveröffentlichte und undatierte Typoskript Gesichtspunkte für die Beeinflussung der liturgischen Praxis ist eine sehr knappe und ausgesprochen konkrete Zusammenfassung Guarddinis, was zu tun sei und was in der nach-konziliaren Erneuerung auch realisiert worden sei (Reduzierung der Kniebeugen, Kreuzzeichen etc.), aber auch, was über den Tag hinausweist. Das Typoskript liegt im Guardini-Archiv der Katholischen Akademie in Bayern als Depositum im Diözesanarchiv München-Freising.

Bisherige Verweise

  • Wohl erstmals Markus Zimmermann verweist in seiner Studie "Die Nachfolge Jesu Christi. Eine Studie zu Romano Guardini" (S. 279) auf diesen Text und zitiert daraus den Satz: „Der den Kultakt vollziehende Priester muß sich bewußt sein, dass, wenn die Gemeinde nicht mit-vollziehend dabei ist, etwas Entscheidendes fehlt. Ebenso muß jeder Einzelne das Bewußtsein haben, dass eine Lücke im Zusammenhang der heiligen Handlung entsteht, wenn er nicht in den Kultvorgang eintritt“
  • Dieses Zitat findet sich infolgedessen auch in der Rezension des Buches von Zimmermann durch Gunda Brüske im Archiv für Liturgiewissenschaft, 46, 2004, S. 401)