Hans Meyer
Aus Romano-Guardini-Handbuch
Hans Meyer (1884-1966) war ein katholischer Philosoph
Biographie
- 1906 Dr. phil. in München bei Georg von Hertling
- 1909 Habilitation in München bei Georg von Hertling
- 1915 nicht beamteter außerordentlicher Professor
- 1918 Gründung der Ortsgruppe Rosenheim der Bayerischen Volkspartei
- Freundschaft („Held-Intimus“) mit dem späteren Ministerpräsidenten Held
- 1921 Streitschrift „Entstehung und Verlauf einer politischen Revolution“
- 1922 ordentlicher Professor auf dem Konkordatslehrstuhl für Philosophie und Pädagogik an der Universität Würzburg als Nachfolger von Remigius Stölzle
- 1924 bis 1967 Herausgeber der Zeitschrift „Forschungen zur Philosophie und ihrer Geschichte“ (Nachfolger wird sein Schüler Walter Hoeres)
- 1934 „überführtes“ Mitglied der SA, aus der er sofort austrat
- 1936 aufgrund seiner Nähe zur BVP Verhinderung einer Berufung auf einen Lehrstuhl in München durch die Nationalsozialisten
- 1936 Distanzierung von den „naturalistischen“ Ideologien des Demokratismus, Liberalismus und sozialethischen Marxismus
- 1938 Distanzierung vom Neuthomismus und vom strengen Thomismus in seiner Arbeit „Thomas von Aquin. Sein System und seine geistesgeschichtliche Stellung“
- Gegnerschaft zum Nationalsozialismus
- 1949 Meyer kennzeichnet den Nationalsozialismus als nihilistischen „Rassensadismus“
- 1950 „Geschichte der abendländischen Weltanschauung“
- Schüler waren auch Alois Dempf, Clemens Baeumker, Vinzenz Rüfner und Hans Pfeil
Bibliographie zu Guardini
- 2 Treffer in 1949