Heinz Otto Burger

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Heinz Otto (auch: Heinz-Otto) Burger (1903-1994) war ein deutscher Germanist und Hochschullehrer

Biographie

  • ab 1921 Studium der Germanistik, Geschichte und Anglistik an der Eberhards Karls Universität Tübingen
  • 1928 Dr. phil. bei Hermann Schneider in Tübingen mit der Arbeit "Schwäbische Romantik. Studie zur Charakteristik des Uhlandkreises"
  • 1929 Vorarbeiten zu einer Moscherosch-Ausgabe in Berlin mit einem Stipendium der "Gesellschaft der Freunde der Universität Tübingen"
  • 1929-1931 Lektor für deutsche Sprache an der Universität Bologna
  • 1933 Mitglied der SA
  • 1934 Schrift "Die rassischen Kräfte im deutschen Schrifttum"
  • 1935 Privatdozent für Deutsche Philologie
  • ab Sommersemester 1935: Assistent am Deutschen Seminar der Universität Tübingen, ab Wintersemester 1935/36 auch als Dozent (WiSe 1936/37 Seminar mit dem Thema "Versuch einer rassekundlichen Betrachtung der deutschen Dichtung")
  • seit 1936 zugleich Lehrer an der Reichs-Sanitätsschule der SA in Tübingen
  • 1937-1939 zunächst kommissarischer Nachfolger von Heinz Kindermann an der Technischen Hochschule in Danzig
  • ab 1939 planmäßig außerordentlicher Professor der Technischen Hochschule in Danzig (auch dort Vorlesungen "unter rassekundlichem Gesichtspunkt")
  • November 1938 Antrag auf Aufnahme in die NSDAP
  • 1. Dezember 1939 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 7.277.534)
  • 1942 oder 1943 Einzug zum Kriegsdienst in der Wehrmacht
  • März 1944 vorübergehende Beurlaubung, um ihm die Teilnahme an einer geplanten Neuausgabe von Friedrich Schillers Werken zu ermöglichen
  • ab Sommersemester 1948 planmäßiger außerordentlicher Professor in Erlangen, seit dem Wintersemester 1948/49 als ordentlicher Professor
  • 1949 wurde Hans Ernst Schneider unter dem falschen Namen Hans Schwerte bei ihm wissenschaftliche Hilfskraft
  • 1955 Dekan, 1959 Rektor in Erlangen
  • 1961 oder 1962 Berufung an die Universität Frankfurt
  • 1961 Mitwirkung an einem geplanten Goethe-Handbuch
  • 1963 Wahl zum Rektor der Universität; aufgrund einer Intervention des Historikers Dick Trexler Verlust der Unterstützung des Senats, worauf Burger selbst um Entbindung vom Rektoratsamt bat.
  • 1963 Studien zur deutschen Literaturgeschichte

Bibliographie zu Guardini

wird noch ergänzt

Internet