Herbert Plügge

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Herbert Plügge (1906-1972) war ein deutscher Mediziner, Arzt und Direktor der medizinischen Poliklinik Heidelberg

Biographie

  • 1932 Approbation als Arzt
  • NSDAP-Mitglied
  • 1933 Assistent in der Nervenabteilung der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg bei Viktor von Weizsäcker
  • 1935/36 Arbeit am Konitzkystift Bad Nauheim, dann an der Medizinischen und Nervenklinik Gießen
  • Habilitation für Innere Medizin
  • 1938 Dozentur für Innere Medizin und Neurologie
  • bis 1943 Oberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik in Kiel; dann Leiter der Medizinischen Klinik des Städtischen Krankenhauses in Darmstadt
  • nach 1945 Einstufung als Mitläufer
  • 1952 bis 1969 Direktor der medizinischen Poliklinik in Heidelberg; Analyse von Herzerkrankungen mithilfe der Phänomenologie nach dem Ansatz des französischen Philosophen Maurice Merleau-Ponty; befreundet mit der Lyrikerin Rose Ausländer und im Briefwechsel mit Jean Améry; veröffentlichte gemeinsam mit Frederik Buytendijk und Paul Christian „Über die menschliche Bewegung als Einheit von Natur und Geist“ (1963),
  • Beitrag zur Festschrift für V. E. von Gebsattel zum 80. Geburtstag (1963) über „Die anthropologische Problematik des nil nocere“
  • 1967 erschien sein Sammelband „Der Mensch und sein Leib. Forschungen zur Pädagogik und Anthropologie“

Bibliographie zu Guardini

  • zwei Treffer von 1947 bis 1948: