Karl Ude

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Karl Ude (1906-1997), deutscher Journalist und Schriftsteller

Biographie

  • Studium der evangelischen Theologie, aber auch weiterer Fächer in Bonn, Marburg und Paris;
  • 1926 Niederlassung in München; Arbeit als Literatur- und Theaterkritiker für verschiedene Münchner Zeitungen;
  • Mitglied im nationalsozialistischen "Kampfbund für Deutsche Kultur", Autor unter anderem auch für den "Völkischen Beobachter" und den "Stuttgarter NS-Kurier"
  • Laut Johann ("Hans") Türk enthalten vier Fünftel seiner zwischen 1933 und 1945 erschienenen circa 5000 Artikeln „zum Teil üble NS-Propaganda“, unter anderem zeigte er schon 1933 eine "zustimmende Haltung" zur Bücherverbrennung 1933 und sah in ihr ein "Fest".
  • ab 1946 Redaktionsmitglied der Süddeutschen Zeitung;
  • 1949 bis 1973 Chefredakteur der Zeitschrift „Welt und Wort“;
  • Vater des späteren Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude

Bibliographie zu Guardini

  • 4 Treffer von 1948 bis 1978;
  1. Erste Begegnung mit Guardini, in: Süddeutsche Zeitung, 4, 1948, 45 (5. Juni 1948) (Bericht über eine über drei Abende ausgedehnte Gastvorlesung über die „Gestalt Augustins“; Verweis auf volle Lehrtätigkeit ab Wintersemester) [neu aufgenommen] - [Artikel] - [noch nicht online]
  2. Rezension zu: Guardini, Der Gegensatz, 2. Aufl., in: Welt und Wort. Literarische Monatsschrift, München, 11, 1956, S. 197 [Mercker 3035] - [Rezension] - https://books.google.de/books?id=TpBXAAAAMAAJ;
  3. Wandlungen des christlichen Weltbildes. Jahresversammlung der Katholischen Akademie, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1960, 46, 23. Februar (zum Vortrag Guardinis: Der Wandel des christlichen Weltbegriffs) [Mercker 2190] - [Artikel] - [noch nicht on-line]
  4. In memoriam Guardini. Katholische Akademie gedenkt seines zehnten Todestages. Bibliographie vorgestellt, in: Süddeutsche Zeitung, München, 1978, 252 (2. November 1978), S. 19 [Gerner 224] - [Artikel] - [noch nicht online]

Sekundärbibliographie

  • Johann Türk [[Karl Ude - Topographie des Verdrängens: Schreiben unterm Hakenkreuz, 2022

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