Martin Mosebach

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Martin Mosebach (* 1951) ist ein deutscher Schriftsteller.

Biographie

  • In seinem Buch "Häresie der Formlosigkeit" (2002; erweitert 2007) kritisiert Mosebach die Liturgiereform infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils heftig und forderte eine Rückkehr zur Tridentinischen Messe forderte. Dabei übte er insbesondere - ohne Guardini selbst explizit zu nennen - die Liturgische Bewegung, der er vorwarf, mit der unantastbar-sakrale Liturgie experimentiert zu haben.

Bibliographie zu Guardini

  1. „Liturgie heißt: Gott agiert“. Was bleibt zehn Jahre nach dem Motu proprio Summorum pontificum zur Reform der Liturgie zu sagen? Ein Disput zwischen dem Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal Gerhard Müller und dem Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach. Von Regina Einig und Oliver Maksan, in: Die Tagespost vom 2. Juni 2017 - https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/liturgie-heisst-gott-agiert-art-179064: "Die liturgische Bewegung auf der anderen Seite nährte einen Archäologismus, eine „wissenschaftliche“ Suche nach einer „Urform“, vor der Papst Pius XII. ebenso nachdrücklich wie vergeblich warnte. Auch bei den Messexperimenten auf Burg Rothenfels mit Romano Guardini gab es nicht mehr das Gefühl, Liturgie sei unantastbar. Und „sakral“ heißt zunächst einmal unantastbar."

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