Michael Höhle

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Michael Höhle (* 1961)

Biographie

  • Studium der Theologie in Erfurt, Berlin und Bonn
  • 1989 Seelsorger im Dienst der Erzdiözese Berlin
  • 1996 Dr. theol. in Bonn
  • 2001 Habilitation in Bonn
  • 2002 Dozent an der FU Berlin und in Frankfurt (Oder) an der Europa-Universität Viadrina
  • seit 2005 Pfarrer der Gemeinde Heilige Familie (Berlin-Prenzlauer Berg)
  • seit 2006 nach Umhabilitation außerplanmäßiger Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Europa-Universität Viadrina;
  • Vorsitzender des Diözesangeschichtsvereins im Erzbistum Berlin
  • Redakteur des Wichmann Jahrbuchs des Diözesangeschichtsvereins Berlin.

Bibliographie zu Guardini

  • 3 Treffer von 1996 bis 2010
  1. Die Gründung des Bistums Berlin 1930, 1996, zu Romano Guardini S. 134-138 [neu aufgenommen] - [Monographie] - https://books.google.de/books?id=GG9sAAAAIAAJ;
  2. Die Errichtung des Guardini-Lehrstuhls für Religionsphilosophie und katholische Weltanschauung in Berlin, in: Reimund Haas/Karl Josef Rivinius/Hermann-Josef Scheidgen (Hrsg.): Im Gedächtnis der Kirche neu erwachen. Studien zur Geschichte des Christentums in Mittel- und Osteuropa. Festgabe für Gabriel Adrányi zum 65. Geburtstag, Köln/Weimar/Wien 2000, S. 57-70 [neu aufgenommen] - [Artikel] - https://books.google.de/books?id=DUWU9OivODUC und http://books.google.de/books?id=2aXYAAAAMAAJ, siehe unter anderem:
    1. zum Gutachten von Hermann Platz S. 62 f.: "Das Gutachten des Bonner Privatdozenten Hermann Platz gelangte über einen Ministerialrat - Johannes Schlüter - ins Kultusministerium.58 Platz, Romanist, ein Freund Guardinis, der übrigens dessen bleibende Verbindung zum Quickborn hin vermittelt hatte, gab eine Schilderung von den Vorlesungen, die der damals 37-jährige Privatdozent in Bonn hielt. Manches deckt sich davon schon mit späteren Beobachtungen aus der Berliner Zeit: die Aufmerksamkeit der Studenten, die Sprache des Vortragenden: "vollendet klar, anschaulich, stilistisch einfach, man möchte fast klassisch sagen"; die geistige Haltung: "antimechanistisch", "antipositivistisch2, schließlich die Methode: so sehr Guardini historisch-kritisch und theoretisch-dogmatisch arbeiten könnte, ein intuitives Vorgehen: "das individual- und sozialpsychologische Erspüren der Wurzeln des geistesgeschichtlich Gewordenen" - hier liege Guardinis Stärke. Die Schwäche komme aus der dafür notwendigen Sensibilität: "eine überfeine, überrücksichtsvolle Art" - ein Kontrast zur "allzu robusten Kirchlichkeit" der Umgebung. Platz schließt mit dem Wunsch: "Gott möge ihn uns, d. h. der Kirche, erhalten und ihm die körperliche Kraft geben, Berlin zu ertragen. Geistig ist er m. E. der einzig mögliche Mann."59."; dazu S. 69 FN 58: „Platz´ Äußerung trägt unter dem Datum des 12.12.1922 einen Zusatz von Schlüters Hand: "Mir wurde berichtet, daß in einer Vorlesung von Guardini 15 Universitätsprofessoren als Hörer anwesend gewesen seien.“ Guardini berichtet in seinen autobiographischen Aufzeichnungen aus den Jahren 1943-1945, daß die Frau des Ministerialrats, Maria Schlüter-Hermkes, bei der 2. Tagung des Katholischen Akademikerverbandes in Bonn auf ihn und seine Vorträge über den „Sinn der Kirche“ aufmerksam geworden sei. Vgl. Guardini, Berichte, S. 37" und FN 59: "Äußerung des Dozenten Dr. Hermann Platz in Bonn über Guardini betr. Weltanschauungsprofessur in Berlin. GStA Berlin (wie Anm. 37), Bl. 12“
  3. Romano Guardini in Berlin, in: Wichmann-Jahrbuch des Diözesangeschichtsvereins Berlin, 11, 2010/2011, S. 36-62 [Artikel] - [noch nicht online]

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