Thaddäus Soiron

Aus Romano-Guardini-Handbuch

Thaddäus Soiron OFM (1881-1957, Taufname Hubert Heinrich Leo Soiron, Pseudonym: H. Haser und H. Ernst) war ein deutscher Franziskaner, Theologe und Hochschullehrer.

Biographie

  • noch als Schüler Eintritt ins Noviziat der Sächsischen Franziskanerprovinz (Saxonia) in Warendorf
  • 1903 Abitur am Kolleg des Ordens in Harreveld (Niederlande)
  • 1903-1909 Studium der Philosophie am Studienhaus der Provinz in Dorsten und der Theologie am Studienhaus der Provinz in Paderborn.
  • 1909 Priesterweihe, anschließend Tätigkeit als Seelsorger
  • 1911-1915 Studien der Theologie, Philosophie und semitischen Philologie an der Universität Münster, ab 1913 an der Universität in München
  • 1914-1929 Lektor für Homiletik und neutestamentliche Exegese an der Ordenshochschule in Paderborn;
  • 1915-1918 Domprediger in Paderborn;
  • 1915 Dr. theol. bei Max Meinertz in Münster mit einer Arbeit über "Die Logia Jesu"
  • 1918 Gründung der Zeitschrift Kirche und Kanzel, bis 1936 Schriftleiter
  • 1929 Wechsel in die wiederbelebte Kölnische Franziskanerprovinz (Colonia) und an die neue Ordenshochschule in Mönchengladbach für die Fächer Homiletik, Exegese und Dogmatik
  • 1929-1935 Studienpräfekt,
  • 1932-1935 Submagister der Kleriker
  • 1933 Mitgründer der Zeitschrift Wissenschaft und Weisheit
  • 1935-1938 Magister der Kleriker
  • ab 1939 Gastvorlesungen im Priesterseminar in Aachen
  • 1941–1944 Definitor der Ordensprovinz
  • 1945-1951 Seminar-Professor für Bibelwissenschaft in Aachen
  • zuletzt Teil des Konvents im ostbelgischen Moresnet-Chapelle

Bibliographie zu Guardini

  • Soiron zeichnet als Schriftleiter von 1918 bis 1936 für die nicht-namentlich gekennzeichneten Rezensionen und Artikel zu Guardini in der Zeitschrift Kirche und Kanzel verantwortlich.

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